Überlebt es ein Mensch wenn ein Zug ihn mit 120 km/h frontal erwischt?
12 Antworten
Nur wenn der Zug vorne ein paar von diesen Weichbodenmatten aus dem Sportunterricht drangebunden hat. Vielleicht würde es auch mit einem Trampolin oder einem Fangnetz gehen. Hab aber bisher noch keinen Zug gesehen, der das hat.
Nur wenn der Zug vorne ein paar von diesen Weichbodenmatten aus dem Sportunterricht drangebunden hat.
Oder der Typ.
Auf der heutigen Skala extrem dummer Fragen liegst du weit vorne, sehr weit.
Er wird Sekundenbruchteile nach dem Aufprall in seine Einzelteile zerlegt, der Mensch. Für den Lokführer und die Leute, die nach diesem "Personenunfall" die Unfallstelle räumen müssen, ist es ein Alptraum.
Besonders schlimm sind jene Ereignisse, in denen eine Mutter mit ihren Kindern - links und rechts an der Hand - in einem Tunnel dem Zug entgegen blickt.
Wenn dich jetzt sagen wir mal nur eine Lokomotive (sagen mir mal 180t) erwischt mit 120 kmh, dann wäre dies eine energie von fast 130 000 000 Joule
Aber interessanter sind hier die G Kräfte, für die Aufprallzeit kann man so 0.1s hernehmen, was dann 33G circa entsprechen würde.
du kannst nur mit hilfe von matratzen etc. die aufprallzeit vergrößern, so werden auch die g kleiner, aber ob das funktioniert können dir nur die MythBusters sagen : p
Vielleicht wenn es ein Luftzug ist.
LG.
Das entspricht einem freien Fall aus ca. 55 Meter Höhe, bzw. dem Sprung aus einem 18-stöckigem Gebäude.
Und zwar ohne Luftwiderstand (der bei dieser Höhe schon dafür sorgen könnte, dass man nicht ganz so schnell wird). Sehr unwahrscheinlich, dass jemand so etwas überlebt. Der Boden müsste extrem nachgiebig oder so abschüssig sein, dass man die Energie beim Hinabrollen abbaut.
Mit dem ersten Abschnitt bin ich nicht ganz glücklich. Wenn der Zug nur schwer genug, d.h. viel schwerer ist als die Person, mit der er zusammenprallt, kommt es auf seine Masse nicht an. Er kann relativ zum Erdboden eine noch so große kinetische Energie haben, aber die wird nicht frei.
Diejenige Energie, die frei wird, ist die desjenigen, der frontal erwischt wird, relativ zum Zug, pro kg also
(1kg)·v²/2 = ½·(33⅓)²J = (10⁴/18)J≈555,56J.
Jedenfalls gilt das für den inelastischen Stoß, der zu erwarten ist. Wie viel g_[earth] er abbekommt, hängt von der Knautschzone ab. Bei einem Zug dürfte sie per se sehr gering sein.