TV-Sendung UNDERCOVER-BOSS alles nur LÜGE?
Hallo ihr Lieben,
ihr kennt sicher die Sendung "Undercover-Boss" bei der der Chef eines Großkonzerns eine Woche undercover als einfacher Arbeiter arbeitet.
Nun meine Frage: Ist die ganze Sendung nur gespielt, wie so viele RTL-Sendungen.? Womit rechtfertigen sie die Kameraleute die den Arbeitsalltag (offensichtlich) mitfilmen.
DIe Arbeiter müssten doch dann schon lange misstrauisch werden..?!
Auch in der Schlussszene, in der die Arbeiter aufgeregt zum Boss gerufen werden und alle keeeeinee Ahnung haben worum es geht (auch mir Kamera dabei..)
Würde mich mal interessieren ;) Dankee
LG Lavanya
7 Antworten
Man kann auch eine reale Sendung etwas lenken ;-) .
Falls es noch nicht aufgefallen ist. Die Sendungen die 100 % fake sind, werden bei RTL gekennzeichnet. Das wird beim Undercover Boss nicht getan.
Trotzdem kann RTL hier beeinflußen. Z.B. in der schlusszene, dass die doch etwas nervös tun sollen.
Aber sowas ist ja nicht gleich fake.
Natürlich ist es fake! Ok, sechs Jahre nach Stellung der Frage ist
das einfach zu beantworten :D Aber: Wäre es auch 2011 schon gewesen,
denn allein aus persönlichkeits- und arbeitsrechtlichen Gründen kann es
nicht echt sein. Spätestens seit den Überwachungsskandalen bei Lidl und
co. wissen wir alle, dass man (völlig zu Recht) seine Mitarbeiter nicht
heimlich überwachen darf, und schon gar nicht undercover als
Vorgesetzter!
Die Betriebe und auch die Mitarbeiter, die einer
Teilnahme an der Sendung zugestimmt haben, arbeiten ganz normal an den
Szenen mit und wissen genau, worum es (am Ende) gehen wird. Zur
Belohnung erhalten Sie am Ende die bekannten Bonbons wie eine
Fortbildung, eine Reise oder sonst was sowie eine ganz normale TV-Gage,
wie sie auch bei Schwiegertochter gesucht, Bauer sucht Frau, Talkshows
gezahlt wird.
Ich persönlich glaube nicht, dass es echt ist, schaue es trotzdem mal ganz gerne.
Soweit ich das in der ersten Sendung mitbekommen habe, rechtfertigen die die Kamera angeblich damit, dass die einen Arbeitslosen bei seiner Jobsuche begleiten. So war es zumindest in der einen Sendung, die ich sah.
Aber wie gesagt, ich halte das alles für Fake.
Ich kann dir nicht sagen ob es gefaked ist oder nicht (aber ich glaube auch nicht dass es wahr ist) aber es wird den arbeitern gesagt dass sie eine doku oder ähnliches über den "neuen mitarbeiter" drehen und so können die kameraleute offensichtlich mitfilmen ohne dass jemand groß fragt warum die dabei sind. Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen :)
Nicht doch RTL lügt doch nicht, die lieben doch die reine Wahrheit...
In deinem Fall wird halt erzählt, dass man einen neuen Mitarbeiter gerne mit der Kamera verfolgen möchte um eine Reportage zu drehen.
Komisch, dass bei Wallraf Burgerking so niedergemacht wurde, aber bei Undercover Burgerking so toll war, so toll dass der Boss seine Mitarbeiter reich beschenkte mit Reisen, Autos usw.
Ist aber alles die reine Wahrheit....
Wobei es in anderen Filialen oder anderen Fastfood-Unternehmen auch nicht perfekt läuft. Die Fast Food Branche lebt nun mal von solchen Gebaren und der "große Boss" von Burgerking weiß genau, dass seine Franchisenehmer nicht so genau mit dem Gesetz nehmen.
Erstaunlich ist aber, dass Wallraff für das Buch "Ganz unten" Jahre brauchte, bei Team Wallraff schafft in kürzere Zeit gleich mehrere Skandale aufzudecken. Ob da nicht doch die Qualität auf der Strecke bleibt.
Erstaunlich ist aber, dass Wallraff für das Buch "Ganz unten" Jahre brauchte
Ganz einfach: technisch (multimedial) gesehen war das damals, Anfang der 80er Jahre, noch fast Steinzeit. Das Internet noch Science Fiction.^^ Da waren Kameras mit sehr guter Bildqualität noch nicht so klein um heimlich gut zu filmen, Mobiltelefone fast so groß wie ein Reisekoffer und auch so schwer, wenn der voll ist - falls sich überhaupt einer die ca. 15.000-20.000 DM dafür leisten konnte...
Da dauerte es eben länger als heute in unserer schnelllebigen Zeit.
Damals musste nach Bundesligaspielen das Filmmaterial noch per Motorradkurier ins Studio gebracht werden, damit die Sportschau dies pünktlich zeigen konnten - das Ganze vorher auch noch schneiden.
Schon traurig, dass die walraff doku, immer als ganz BurgerKing aufgefasst wird.
Es handelte sich dabei um restaurants eines franchisenehmers und nicht von allen...