Tremolohebel an Gitarre befestigen, welche ursprünglich keinen Hebel hatte?

3 Antworten

Das ist eine Paula-Kopie in Flachbauweise, geschraubter Hals die neu bei M.S. um € 75,- über den Ladentisch geht.

Ein Floyd Rose Tremolo gäbe es ab € 40,-, dafür müsstest Du aber den Korpus ausfräsen. Ein Düsenberg/Göldo, das gegen Stopbar-Brücken ohne zu fräsen und bohren getauscht werden kann, kostet € 70,- , € 80,- in glold. Verschiedene Bibsby-Modelle kosten ab € 90,- bis € 200 plus. 

Wenn ein Tremolosystem schon verbaut worden ist, kostet der Hebel nur wenige €uros.

Man kann an solchen Gitarren ein Bigsby-Tremolosystem anbringen. Aber das kostet viel zu viel und lohnt nicht. Selbst wenn man eine billige Bigsby-Kopie aus China erwirbt, kostet auch die immer noch mehr als die billige J&D-Gitarre kostet.

Wer gut basteln kann, kann den Dusenberg Les Trem II anbauen, aber auch der kostet etwa 80€. Das wäre dann der hier:

https://www.thomann.de/de/duesenberg_les_trem_ii_nickel_tm85n.htm

Es lohnt sich aber meiner Ansicht nach bei deiner wirklich billigen Gitarre nicht.

Das ist mit einigem Aufwand verbunden und wird mehr kosten als die gesamte Gitarre.

Also wenn man jetzt nicht unbedingt ausschließlich Stücke nachspielen will, bei denen es ohne Tremolo nun wirklich nicht geht, dann würde ich die Gitarre so lassen wie sie ist und so darauf spielen.

Gerade als Anfänger braucht man kein Tremolo (schon gar kein billiges, nachträglich selbst eingebautes) denn man hat so schon genug damit zu tun, vernünftig zu klingen.

Besser so darauf spielen, kucken ob dir das Instrument Spaß macht und im Zweifelsfall vielleicht später mal für eine bessere Gitarre mit Tremolo sparen.