Tattoos im Beruf- habt ihr Erfahrungen?

8 Antworten

Wir hatten mal eine Mitarbeiterin mit Tatoos und Piercings, die in der Hauswirtschaft bei Senioren beschäftigt war. Bei den älteren Leutchen kam das garnicht gut an. Ich habe die junge Frau dann bitten müssen nur T-Shirts mit Ärmeln anzuziehen und zumindest 2 ihrer 5 Piercings bei der Arbeit zu entfernen.

Ehrlich gesagt, ich habe diese Bitte nicht gerne ausgesprochen. Ich finde es völlig falsch das Wesen und die Art eines Menschen an seinem Aussehen fest machen zu wollen, aber wenn die Kunden komisch reagieren? Und diese Mitarbeiterin nicht mehr haben wollen?

wie schon erwähnt, variert dies von Berufsgruppe zu Berufsgruppe, aber auch von Betrieb zu Betrieb.

Im sozialen Bereich herrscht eher eine lockere Haltung zum Thema Tattoo & Körperschmuck. Wobei ich von Kindergärten gehört habe, die selbst von ihren Praktikanten verlangen / erwarten die Piercings zu entfernen während der Arbeitszeit & keine sichtbar tattöwierten Mitarbeiter wollen.

eher ungern gesehen wird es im Dienstleistungssektor (bei viel persönlichen Kundenkontakt) oder im Büro. Da würde ich Dir raten auch die Unterarme frei zu lassen, man will ja nicht bei Höchsttemperaturen im Sommer immer lang tragen

ich selbst bin auch stark tättowiert, aber habe mir aus beruflichen Gründen die Unterarme aufgespart, weil ich weiß, dass mein Arbeitgeber da sehr empfindlich & eher negativ eingestellt ist.

Denke hier kommt es auf den jeweiligen Betrieb an. Es gibt sicherlich Betriebe die hier tolerant agieren, andere wiederrum nicht.

Kenne ein paar Erzieherinnen & Krankenschwestern welche auch sichtbare Tätowierungen tragen (Unterarm & Hals), bei denen war das kein Problem. Liegt wahrscheinlich auch zum Teil am Träger der sozialen Einrichtung. Bei einem kirchlichen Kindergarten oder Krankenhaus wird so ein Thema sicherlich konservativer behandelt, als bei freien Trägern (Stadt, Gemeinde).

Na, solange es nicht im Gesicht oder an den Händen ist, ist doch alles ok. Evtl auch Unterarme frei lassen. Tattoos sind doch längst kein Problem mehr, wenn es nicht radikal ist, also besser keine Totenköpfe, Hakenkreuze oder ähnliches.

gerade im sozialen Bereich (Sonderpädagogen, Heilerziehungspfleger....) sieht man doch viele gepiercte und tätowierte. In anderen Berufsgruppen (Kundenkontakt, Büro, Bank....) denke ich nicht dass es gut ankommt.


girly151515 
Fragesteller
 03.01.2014, 23:52

Aber als Lehrerin?

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