Studium nach Meister

6 Antworten

Ich kann aus meiner bisherigen Erfahrung als Vollzeitstudent der Elektrotechnik an einer Uni eigentlich nur müde über den Gedanken "das nebenbei zu machen" lachen. In Punkto Mathe hilft dir der Schulstoff nicht viel, bzw. es ist sicherlich gut in den Grundgebieten etwas Erfahrung zu haben, aber man beginnt grundsätzlich bei Adam und Eva.

Der Stoff der Mathematik- Oberstufe verteilt sich auf ca 5-6 Vorlesungen, dass du vielleicht einen Eindruck vom Tempo bekommst. (Hatte wöchentlich 2,5, also die dritte nur alle zwei Wochen) Zudem solltest du wissen, dass Elektrotechnik studieren fast nur Mathe ist, zusätzlich noch etwas Informatik.

Mit dem richtigen Ehrgeiz ist das ganze bestimmt machbar - aber einfach wird das mit Sicherheit nicht, das versichere ich dir.

Ahja und jemand hattes angesprochen: Es gibt, zumindest an einer Uni, bis auf die Abschlussarbeit und im ersten Semester einige wenige Grundlagenversuche keinen praktischen Teil.

Hallo,

danke für die vielen Antworten.

Dann werde ich es wohl doch mal probieren, sonst werde ich mich sicher das ganze Leben lang ärgern, wenn ich es nicht probiert habe.

Zu der Frage, was ich in Zukunft vor habe, kann ich nur sagen, dass es für die Industrie ist.

Heute setzen sie ja schon für einen Teamleiterposten ein Studium voraus. Was früher ein Meister gemacht hat.

in meinem semester sind fast alle ohne abitur nicht mehr aufgetaucht.mit wenigen ausnahmen. anscheinend ist es mit viel ergeiz auch ohne abitur zu schaffen. aber ein absolvierter mathe lk ist schon ne riesen erleichterung. aber als fernstudium kann ich mir das nur schwer vorstellen.

Mathe kann man in Kursen nachholen sofern man da schon ein wenig fit ist. Und wer schon ein Meister ist für den wird der praktische Teil des Studiums ein Klacks. Bei der Theorie muss man sich aber ranklotzen um das alles aufzuholen.

Hallo,

danke für Eure Erfahrungen bist jetzt.

Seit ihr alle an der Uni, oder ist auch jemand mit FH dabei ?

Wie man im Internet so lesen konnte, soll es bei der FH ein wenig leichter sein, weil es auch mehr auf die Praxis bezogen ist ?

Kann dazu vielleicht jemand was sagen ?


Bernd2309  12.06.2012, 12:42

Hallo,

meine Erfahrung ist, dass FH etwas leichter ist, da es nicht ganz so theoretisch ist. Wenn man aber keine Angst vor Mathe hat, kommt man auch ganz gut durch ein Uni-Studium. An der Uni, an der ich studiert habe, konnte man beides machen. Die ersten Semester waren noch gemeinsam, dann wurde in FH bzw Uni unterteilt. Es war nicht selten, dass sich einige erst für den Uni-Zweig eingeschrieben haben, um dann später im FH-Zweig ihren Abschluss zu machen.

Du solltest also erst einmal schauen, ob dir das Mathe als Fach liegt. Ohne dem, geht es gar nicht. Dann solltest Du überlegen, was Du später mit dem Abschluss machen möchtest. Wenn Du eher wissenschaftlich arbeiten möchtest, kommt eigentlich nur Uni in Frage. Willst Du in die Industrie, reicht u.U. schon ein FH-Abschluß.

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