"Stralsund" Bedeutung

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Die ehemalige Hansestadt liegt am Strelasund, einer Meerenge der Ostsee, und wird aufgrund ihrer Lage und der Bedeutung als touristisches Zentrum als Tor zur Insel Rügen bezeichnet.

Stralsund erhielt nach der Besiedlung im Zuge der deutschen Ostkolonisation im Jahre 1234 vom rügenschen Fürsten Wizlaw I. das Stadtrecht nach Rostocker bzw. Lübecker Vorbild. Die Gegend war von Slawen besiedelt gewesen, was auch ihren slawischen Namensbestandteil Stral erklärt (stral bedeutet Pfeil- bzw. Speerspitze, -sund steht in germanischen Sprachen für eine trennende Enge und meint hier den Strelasund).

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Stralsund

Stadtgeschichte → Hauptartikel: Geschichte der Hansestadt Stralsund Gründungsurkunde von 1234 Stralsund von Nord in der gleichnamigen Bilderhandschrift 1611/15 Stralsund – Belagerung im Dreißigjährigen Krieg Stadtansicht nach Merian (ca. 1640) Büste des schwedischen Königs Gustav II. Adolf, der in der Stadtgeschichte eine wichtige Rolle spielte, im Stralsunder Rathaus

Stralsund erhielt nach der Besiedlung im Zuge der deutschen Ostkolonisation im Jahre 1234 vom rügenschen Fürsten Wizlaw I. das Stadtrecht nach Rostocker bzw. Lübecker Vorbild. Die Gegend war von Slawen besiedelt gewesen, was auch ihren slawischen Namensbestandteil Stral erklärt (stral bedeutet Pfeil- bzw. Speerspitze, -sund steht in germanischen Sprachen für eine trennende Enge und meint hier den Strelasund).

Stralsund wurde vorwiegend durch Siedler aus Westfalen schnell zu einer bedeutenden Handelsstadt im Ostseeraum. Die Stadt gehörte nach dem Erlöschen des Fürstentums Rügen 1325 zu Pommern-Wolgast. Sie war im 14. Jahrhundert nach Lübeck die bedeutendste Hansestadt im südlichen Ostseeraum. Zahlreiche kriegerische Auseinandersetzungen mit den Herrschern von Dänemark gipfelten 1370 im Frieden von Stralsund.