Stimmt 's: ein Mann, der keine Narben hat, ist keiner?
deswegen kann man den Millionärsmemmen der Bundesliga nichts abgewinnen.
7 Antworten
Unsinn.
Man muss als Mann nicht gefährlich leben, um als solcher anerkannt zu werden.
Was zu riskant, toxisch und zu gefährlich ist, muss jeder für sich entscheiden und die eventuellen Folgen - ob körperlicher, psychischer oder geistiger Art - sollten immer mit bedacht und einkalkuliert werden.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Narben sind eine Konsequenz bestimmter Erfahrungen, sie machen nicht etwas aus oder sind nötig für irgend was.
Was einen mann ausmacht, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Menschen sollten so sein dürfen, wie sie sind, mit oder ohne Narben. (es sei denn natürlich, es geht gegen andere, dass ist dann nicht mehr nur ihre Sache und nicht in Ordnung).
Das ist Quatsch. Aber das mit den Fußballern stimme ich dir zu.
Die Vorstellung, dass jemand besonders stark und mutig sein muss, um ein 'richtiger' Mann zu sein, ist toxisch und sehr schädlich für uns Männer. Dass Männer immer wieder ihre Männlichkeit in Frage stellen, nur weil sie nicht einem dummen Stereotyp entsprechen, führt oft zu psychischen Problemen. Dann sind diese Männer auch noch zu stolz, um in Therapie zu gehen, weil sie dann zugeben müssten, dass sie Hilfe brauchen, was angeblich nicht männlich ist. Dafür begehen Männer sehr viel öfter als Frauen Selbstmord.
Ich habe übrigens mehr als genug Narben. Zum Beispiel habe ich mir als Kind mal beim Baden den Fuß an einer Koralle verletzt. Warum sollte ich ausgerechnet deswegen jetzt ein Mann sein?
Ich habe sehr viele Narben, alle aus meiner Kindheit. Damals war ich noch kein Mann, ich denke das geht den meisten mit Narben so also ist die Aussage eh Quatsch