Stimmt es, dass Dalmatiner immer friedlich sind?

12 Antworten

Das kann man nicht an einer Hunderasse festmachen. Vor ein paar Monaten wurde erst eine Dalmatinerhalterin verurteilt, weil ihr Hund mehrfach Menschen verletzt hat (München)

Hey,

Der wollte dir damit sagen das deine Meinung ihm ziemlich egal ist und hat mit einer unerwarteten Reaktion deine Aktion erfolgreich geblockt. Deeskalation wie es im Buche steht. Mir wäre dazu auch erstmal nicht viel eingefallen weil man mit der Antwort nicht rechnet. 😅 entspricht natürlich auch nicht der Realität sondern diente nur zur Beendigung der Diskussion.


isnichwahrne 
Fragesteller
 02.06.2023, 13:54

"Deeskalation" :D

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jww28  02.06.2023, 13:55
@isnichwahrne

Hat ja anscheinend gewirkt 😅 man bleibt selber halt dann etwas ratlos zurück und überlegt was jetzt schief lief 😂

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Die wenigsten Hunde greifen an, wenn du sie nicht vorher provoziert hast. Ausnahme wäre, wenn sie genau darauf trainiert sind. Dalmatiner sind an sich eher ausgeglichen. Trotzdem ist es so, dass ein Großteil der Persönlichkeit eines Hundes von dessen Erziehung abhängt. Ist der Hund schlecht erzogen worden oder hat Gewalt und Aggressionen vom Besitzer erlebt, dann wirkt sich das natürlich auf dessen Verhalten aus. Das ist dann aber nicht die Schuld des Hundes, sondern die des Besitzers.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

isnichwahrne 
Fragesteller
 02.06.2023, 09:41

Ein Hund hat ja selbst nach 1000 Mal Gassigehen nicht gelernt, dass es nichts bringt, an der Leine zu ziehen (um auf einen anderen Hund oder einen Menschen zuzustürmen) - weil der Besitzer das andere Ende der Leine festhält.

Da frage ich mich, wie man überhaupt behaupten kann, Hunde seien erziehbar/lernfähig...

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NenaChihiro  02.06.2023, 09:54
@isnichwahrne

Wenn ein Hund nicht gelernt hat an der Leine zu ziehen, dann wurde mit ihm offenbar nie Leinenführigkeit trainiert.

Hunde sind sowohl erziehbar als auch lernfähig, man muss sich nur aktiv damit beschäftigen. Bestes Beispiel sind Polizeihunde.

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isnichwahrne 
Fragesteller
 02.06.2023, 10:41
@NenaChihiro

Wenn ein Wesen ein Mindestmaß an Intelligenz und Bewusstsein besitzt, dann merkt es spätestens nach dem dritten Mal - von selber - dass es nix bringt, aufs Gaspedal zu treten, wenn die Handbremse volle Kanne angezogen ist.

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NenaChihiro  02.06.2023, 11:25
@isnichwahrne

So funktioniert das nur bedingt, deshalb ist es auch einfacher die Leinenführigkeit bei kleinen Hunden zu trainieren. Ein Hund zieht an der Leine, damit es schneller vorangeht und er schneller dahin kommt wo er hin will. Ein kleiner Hund trifft auf viel Widerstand vom Besitzer, weil dieser viel mehr entgegenzusetzen hat. Irgendwann gibt er also auf, bestenfalls wird er zwischendrin belohnt und verbindet damit noch etwas Positives. Nehmen wir aber Ihr Beispiel von einem ausgewachsenen Dalmatiner (bis 30kg). Der hat eine viel höhere Zugkraft, zieht an der Leine, damit seinen Besitzer mit und dann geht es schneller. Auch wenn es nur minimal wäre .Er ist schneller am Ziel als wenn er nur nebenherlaufen würde und hat damit ein Erfolgserlebnis, deshalb widerholt er es. Wenn er dann vom Besitzer auch nicht korrigiert wird, dann weiß er auch nicht, dass es unerwünscht ist. Hunderziehung ist ein sehr komplexes Thema und man muss in der Lage sein das Tier zu verstehen.

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isnichwahrne 
Fragesteller
 02.06.2023, 11:53
@NenaChihiro

Wenn er weiß (was er nach 1000 Gassigängen müsste) dass er NIEMALS bei einem anderen großen kläffenden Hund ankommen wird, weil der Besitzer eine Auseinandersetzung vermeiden will - warum zieht er dann trotzdem, obwohl er weiß bzw. wissen müsste, dass es NIX bringt ?!?

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NenaChihiro  02.06.2023, 12:04
@isnichwahrne

Weil der Impuls zum kläffenden Hund zu rennen stärker ist. Wie würden Sie reagieren, wenn sie jemand auf der Straße anpöbeln würde? Würden Sie einfach ruhig weitergehen als wäre nichts? Das ist auch für den Hund eine extrem herausfordernde Situation. Auch solche Situationen lassen sich trainieren, der Impuls muss umgelenkt werden. Es läuft alles immer auf Dasselbe hinaus. Ein Hund muss trainiert werden, wenn man Erfolge sehen möchte.

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isnichwahrne 
Fragesteller
 02.06.2023, 12:31
@NenaChihiro

Du vergleichst hier im Ernst ein Anbellen zwischen Hunden mit einem prokanten Spruch , den irgend eine Person auf der Straße ablässt, wenn ich vorbeigehe?!

Aber meinetwegen: Wenn ich der Hund wäre, würde ich meinem Besitzer sagen: " Lieber Besitzer, lass mich bitte von der Leine. Da hat mich jemand angemacht (angebellt). Ich muss zu dem hingehen und die Sache klären. "

Ja, natürlich ist meine Antwort abwegig. Aber genau so abwegig ist Dein Vergleich.

Sag mir bitte:

WIE muss der Hund trainiert werden, damit er weiß, dass an-der-Leine-Ziehen nicht gut ist und nix bringt?! Nenne mir die magische Trainingsmethode!

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spikecoco  02.06.2023, 13:07
@isnichwahrne

indem man ihn die Leinenführigkeit beibringt. Gibt verschiede Wege dies zu erreichen. Und man kann ihm nicht nur die Leinenführigkeit beibringen, sondern auch das er z.B Menschen und andere Hunde ignoriert, dort nicht hingeht, sich am Halter orientiert auch wenn er ohne Leine läuft. Alles eine Sache der Erziehung. ,

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isnichwahrne 
Fragesteller
 02.06.2023, 13:18
@spikecoco

Meine Frage war, WIE ? Welche Spezial-Kommandos und Trainingsmethoden gibt es denn, um dem Hund zu erklären, dass es nix bringt, zu ziehen, wenn 100 Meter weiter ein anderer Hund bellt, weil er dort niemals ankommen wird, da der Besitzer die Leine festhält?

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spikecoco  02.06.2023, 13:25
@isnichwahrne

wie gesagt es gibt viele Wege nach Rom, Diese hier alle genau zu beschreiben sprengt den Rahmen. Da braucht es keine Spezialkommandos, der Hund muss lernen entspannt an der Leine zu laufen und Hund und Mensch zu ignorieren. Meine Hund sind so gut wie nie an der Leine gelaufen, sie haben gelernt sich an mir zu orientieren ,sie durften nur nach Aufforderung und Freigabe meinerseits zu Menschen und Hunden gehen. Ansonsten liefen sie bei mir, wenn nötig gab es auch mal ein Kommando wie z.B "weiter".

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NenaChihiro  02.06.2023, 13:29
@isnichwahrne

Richtig, genau damit vergleiche ich es. Wie gesagt, du musst dich in den Hund hineinversetzen. Der Hund fühlt sich durch das Bellen des anderen Hundes provoziert und möchte in die Konfrontation. (Außer der Hund ist eingeschüchtert und möchte die Situation schnellstmöglich verlassen).

Mein Vergleich ist deshalb keineswegs abwegig, er ist zutreffend.

Die magische Trainingsmethode für die Leinenführigkeit? Zu gerne.

Man nimmt seinen Hund an eine relativ kurze Leine, maximal 2 Meter Länge. Nun lenkt man die Aufmerksamkeit seines Hundes auf sich, indem man ihn anspricht beispielsweise. Man belohnt ihn mit einem Leckerli sobald er dich ansieht. Das macht man so lange bis er verstanden hat, dass es für's angucken eine Belohnung gibt. Das tut man damit der Hund lernt beim Spaziergang auf seinen Besitzer zu achten. Man gibt die Belohnung immer an seiner rechten oder linken Seite, sodass der Hund dort hinmuss um das Leckerli zu erhalten. Optional kann man das noch mit einem Befehl wie "Bei Fuß" kombinieren, damit der Hund später neben dir läuft, wenn du es willst. Dann geht man tatsächlich los. Sobald die Leine auf Spannung ist, bleibt man abrupt stehen und es gibt keine Belohnung. Wenn die Leine nicht mehr auf Spannung ist geht man weiter und für alle paar Meter, die der Hund nicht zieht, gibt es eine Belohnung. Sobald er zieht wird stehengeblieben. Wenn er läuft ohne zu ziehen und dich zwischendurch ansieht, dann gibt es extra Belohnungen. Das macht man so lange bis der Hund es verstanden hat. So habe ich es meinen Hunden beigebracht, habe nie Gewalt oder Bestrafungen angewendet und es funktioniert hervorragend. Das muss man über mehrere Tage bis Wochen trainieren, aber es lohnt sich.

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isnichwahrne 
Fragesteller
 02.06.2023, 13:29
@spikecoco

Sorry, aber das ist eine Wischi-waschi-Antwort.

Offensichtlich ist es ein hochkomplexes Unterfangen, einem Hund einen solch simplen Sachverhalt zu verdeutlichen...

Was sagt uns das über Hunde ?

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spikecoco  02.06.2023, 13:31
@isnichwahrne

nö eigentlich nicht. Relativ schnell erlernbar durch den Hund, hier ist es wieder der Mensch, der wissen muss, wie Erziehung und Training funktioniert.

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isnichwahrne 
Fragesteller
 02.06.2023, 13:41
@spikecoco

Wann weiß man denn, wann der Zeitpunkt gekommen ist, an dem der Hund es endgültig gelernt hat? Wenn er 100 Mal gehorcht hat?

Und dann geht man Gassi und beim 101. Mal gehorcht er nicht mehr. Ist das dann ein "Ausrutscher" - oder hat er es vielleicht grundsätzlich gar nicht wirklich gelernt bzw. verstanden und ist das, was so aussieht wie eine bewusste Handlung vielleicht nur ein "instinktiver Reflex", von dem man nicht weiß, wann er auftritt und warum er ggf. nicht auftritt ?

Ein Schüler kann mitteilen, wann er Pythagoras verstanden hat.

Ein Hund, so meine ich, kann dies nicht.

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NenaChihiro  02.06.2023, 14:09
@isnichwahrne

Das testet man aus. Meistens hat er es gelernt, wenn er die Sachen tut ohne auf ein Kommando zu warten. Wenn er beispielsweise bei Fuß läuft ohne, dass du den Befehl gegeben hast. Dann gibt das ein Leckerli und das festigt sich dann. Am besten belohnt man den Hund dann auch immer mal wieder, wenn dieser eine Sache gut gemacht hat, dann ist die Motivation immer gegeben und du musst dir nicht so große Sorgen machen, dass er Hund es wieder verlernt. Man kann den Hund auch immer mal wieder in ganz neue Situationen mit neuen Ablenkungen bringen und das Gelernte nochmal wiederholen. So ist der Hund vorbereitet und weiß wie er wann am besten reagieren muss.

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Auf meine Mitteilung, dass mir das missfalle, entschuldigte sich der Besitzer und meinte, das Thema sei damit erledigt.

Wäre es für mich dann auch gewesen. Warum du dann weiter darüber diskutierst, verstehe ich nicht.

"Dalmatiner machen so was nicht.."

Das kann er nicht mal von seinem Hund 100 %ig sagen, aber der wollte einfach seine Ruhe von dir haben und einen Punkt hinter diese Diskussion setzen.


isnichwahrne 
Fragesteller
 02.06.2023, 09:36

Wenn ich etwas verhindern kann und gleichzeitig auch noch weiß, dass es gut möglich ist, dass es passiert - und mich dann dafür "entschuldige", dann kann ich diese "Entschuldigung" ja wohl nicht ernst nehmen.

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Jack98765  02.06.2023, 09:38
@isnichwahrne

Tja, wenn dir das nicht ernst genug ist, dann ist das dein Problem. Der Hundebesitzer wollte sich nicht mehr länger mit dir beschäftigen und hat dich mit dem Satz einfach ausgeschaltet, was dich jetzt noch mehr ärgert als sein unangeleinter Hund.

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isnichwahrne 
Fragesteller
 02.06.2023, 09:44
@Jack98765

Deibe Antwort zeigt, dass Du meinen entscheidenden Punkt nicht verstanden hast...

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Jack98765  02.06.2023, 09:47
@isnichwahrne

Doch, du wolltest mit ihm darüber diskutieren, dass er seinen Hund anzuleinen hat, wenn andere Leute in der Nähe sind und er wollte nicht mehr mit dir darüber weiter reden.

Er wollte sich einfach nicht mehr weiter von dir belehren lassen und seine Ruhe haben. Egal was da jetzt dein entscheidender Punkt ist. Hier geht es ausschließlich um dein Diskutieren, das er sich nicht mehr weiter anhören wollte. Berechtigt hin oder her.

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