Stimmt es, dass bei gewissen Schulfächern wie Mathematik, Informatik die Lehrer/innen, Professor/innen anfälliger sind auf Dauer verrückt zu werden?
Hallo,
die Frage hört sich auf den ersten Anblick etwas verrückt und absurd an, aber es gibt einige Schulfächer, die angeblich so einige Lehrer/innen, Professor/innen auf Dauer schon verrückt bzw. ein wenig seltsam gemacht haben (vom Verhalten her) wie z.B. Mathematik, Informatik, bei Physik weiß ich gar nicht, aber Mathematik und Informatik gehört glaube ich auf jedem Fall dazu.
Ich glaube nicht, dass es da einen kausalen Zusammenhang gibt und das ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich, aber mein Vater kennt persönlich einen ehemaligen Mathematiklehrer, der arbeitslos ist und ständig auf das AMS (Arbeitsmarktservice für Österreich) schimpft. Mein Vater muss quasi wie ein Besachwalter den ehemaligen Mathematiklehrer ständig zu irgendeinem AMS-Termin begleiten.
Es ist so, dass er Arbeitslosengeld bezieht und es nicht schafft einmal im Monat beim Arbeitsmarktservice vorstellig zu werden, stattdessen macht er sich in die Hose (obwohl er nicht einmal eine Windel trägt), damit die Arbeitsmarktservicestelle ihn unter ja keinen Umständen für irgendeine Arbeit vermitteln können.
Und wenn man sich aus Provokation bzw. Protest in die Hose macht, muss man (für den normalen Menschenverstand gesehen) im Kopf ganz ehrlich geistig nicht ganz bei Trost sein.
Es ist generell das Thema, ob da etwas dran ist, dass Leute die z.B. Mathematik, Informatik studieren und später auch als Lehrer/in, Professor/in irgendwo beruflich tätig sind anfälliger sind mit der Zeit ein wenig verrückter zu werden, als Lehrer/innen, Professor/innen die Deutsch, Englisch, Betriebswirtschaft unterrichten?
Gut, ich hatte persönlich in der Mittelschule (MS) damals auch eine Deutschlehrer/in und später in der Handelsschule (HAS) eine Deutschprofessorin, die etwas verrückt war, aber bei den meisten anderen Schulfächern wie Englisch, Biologie, Betriebswirtschaft usw. können sich die Lehrer/innen bzw. Professor/innen (wenn man in eine etwas höhere Schule geht) sich auch zusammenreißen und nach einigen Jahren nicht so tief fallen wie z.B. an dem Beispiel des Mathematiklehrers.
PS: Bitte keine Troll-, Spaßbeiträge!
3 Antworten
Ich möchte mit einer Anmerkung anfangen, die zum Nachdenken anregen soll: Es gibt aktuell soviel Shitstorm ggü. div. Stereotypen, z. B. wenn in alten Zeichentrickserien die Haushälterin immer dunkelheutig sind und der Rest weiß oder irgendwie Ureinwohner stereotyp dargestellt werden. Da werden sogar Schauspielerinnen wie Whoopi Goldberg und um einen Erklärungstext aufzunehmen, der vor die Cartoons geschnitten wird. Naja, mir damals haben das meine Eltern ohne erhobenen Zeigefinger beigebracht (wobei W. Goldberg das IMHO auch sehr sachl. gemacht hat, aber der Grund dafür waren eben eher unsachl. Shitstorms im Internet).
Komischerweise gab's für die "verrückten Professoren"-Stereotypen sowas nie, was IMHO Diskriminierung ist.
Ich denke da spielen mehrere Faktoren rein:
- Gerade in D ist es "in" damit zu prahlen, dass man in Mathe schlecht war.
- Selbst wo das nicht der Fall ist gibt's halt viele Leute wo von MINT-Fächern keine Ahnung haben und deswegen alle die ein MINT-Fach mögen seltsam finden. Ich wurde z. B. in der Schule regelm. als Streber beschimpft.
- Wenn was schlecht entwickelt oder eine Technik missbraucht wird, schimpfen die vielen dummen Leute auf Ings./Wissenschaftler statt Manager/Politiker, die es eben eigentl. verantworten, wenn ein Produkt verkauft bzw. eingesetzt wird.
- Ich habe aber tatsächl. ein paar Leute erlebt, die mind. schlecht im erklären sind (ist als Prof. keine Voraussetzung gut erklären zu können und auch Lehrer lernen das IMHO nur bedingt bzw. bekommen am Ende kaum das Material um es richtig zu machen...) oder das Gebiet wohl ihr (autistisches?) Spezial-Interesse ist und diese Leute halt auf o.g. Leute noch seltsamer wirken bzw. auch sonst "spezielle Probleme" haben.
notting
Nein, da ist nichts dran. Unsere ehemaligen Mathematiklehrer waren ganz normal und Mathematiker arbeiten ja auch in der freien Wirtschaft (z.B. Versicherungen) und da ist ja auch nichts Auffälliges bekannt geworden.
Nein das stimmt nicht