Soziales Pflichtjahr! Bitte Helfen D: Deutsch Debatte?
Halihallooooo:) Haben in der Schule eine Debatte "vorzutragen". "Soll ein soziales Pflichtjahr eingeführt werden?" Haben schon Pro und Contra Argumente, aber können diese nicht mit genug Fakten vertreten. Zum einen, dass das soziale Pflichtjahr sehr teuer für den Staat werden würde (aber warum?!) und es gibt jetzt schon zu wenig Stellen für die freiwilligen Helfer. Also wohin mit ALLEN wenn es Pflicht werden würde ? Falls ihr zu diesen Argumenten paar Fakten und gute überzeugende Gründe habt, meine Gruppe freut sich!:)
Liebe Grüßeeee!
3 Antworten
Natürlich wäre es zu teuer, weil der Staat dann allen monatlich Geld bzw. ein Gehalt bezahlen muss.
Das ist nur beim freiwilligen Dienst, aber auch da sind es immerhin 150-300€. Bei einem Zwangsdienst müsste der Staat aber mehr bezahlen, da auch Menschen dabei wären, die es sich nicht freiwillig leisten könnten. Die würden nun unter die Armutsgrenze fallen, was nicht verfassungsgemäß ist.
Siehe Wehrdienst oder Zivildienst als konkrete Beispiele für Zwangsdienste, da werden eher an die 600€ gezahlt, das ist deutlich mehr als der Hartz4-Satz.
Die Leute müssen ja während des Pflichtjahrs auch wohnen, essen usw. Das Geld dafür muss jemand zahlen. Dies wäre sicherlich (zumindest zu einem großen Teil) der Staat. Beispiele: Jemand braucht eine Unterkunft während des Jahres usw.
Außerdem kommt der staatliche Verwaltungsaufwand hinzu, also Personalkosten für die Verwaltungsmitarbeiter usw.
Kontra:
Menschen ohne soziale Ader würden dadurch nicht geläutert und könnten an den Stellen wo man sie einsetzt sogar Schaden anrichten.
Damit beginnen die Deutschen die Ausbildung dann noch später. Das Abi wurde gerade um ein Schuljahr vorgezogen, weil Deutschland jetzt schon im internationalen Vergleich hinter her hinkt und die Berufsanfänger verglichen mit dem Ausland viel zu alt sind.
Die Menschen, die aus Überzeugung soziales Engagement übernehmen möchten, haben alle Möglichkeiten dazu. Wer kein Interesse daran hat wird durch Zwang nicht zum sozial kompetenten Menschen.
Heißt es nicht, dass die Arbeitenden nur ein geringes Taschengeld verdienen würden?