Sollten Menschen, die extreme Sportarten betreiben, für die Rettungseinsätze, die sie benötigen, bezahlen müssen?
27 Stimmen
9 Antworten
Es ist teilweise auch so. Die Bergwacht stellt dicke Rechnungen aus, wenn sie als Gruppe aufbrechen müssen, um eingeschneite Wanderer zu befreien.
Nein, sollten sie nicht.
Dann müsste man erstmal abklären, was den extrem ist.
Außerdem müsste man dann noch so vielen weiteren Leuten Einsätze in Rechnung stellen....
Zum Beispiel Rauchern oder Alkoholikern.
Oder eigentlich alles andere, weil man es ja nicht machen musste und selber schuld ist.
Deshalb ergibt das für mich keinen Sinn.
LG,
🌼 Sometimesscarry 🌼
Nein, definitiv nicht. Das wäre eine unsinnige Freiheitsbeschränkung.
Nicht einmal bei selbstverschuldeten Verkehrsunfällen werden Kosten in Rechnung gestellt. Es gibt viele Tätigkeiten, die ein höheres Unfallrisiko haben als andere.
Niemand ist verpflichtet, vor jeder Handlung das konkrete Risiko zu berechnen.
Niemand ist verpflichtet, vor jeder Handlung das konkrete Risiko zu berechnen.
Das Leben ist lebensgefährlich. Ein Extremes wie auch ein Langweiliges 😉
... das wäre der Beginn, dass z.B. jeder Autofahrer, welcher die StVO nicht beachtet hat und einen Unfall verursacht (mit z.B. Krankenhausaufenthalt usw.) selbst für die Kosten (eigene und die des Unfallgegners) aufkommen müssten.
Dies ließe sich bei Vielem fortführen.
Als Krankenkasse würde ich evtl. höhere Beiträge verlangen. Aber bei Vertragsschluss sind solche Fragen nicht erlaubt, also bleibt alles beim Alten.