Sollte samstags auch unterrichtet werden?
Früher war es üblich, dass Schüler samstags unterrichtet wurden, wobei es heutzutage nahezu gar nicht mehr präsent ist.
Jedoch merkt man sehr stark, wie krass das Niveau gesunken ist, wenn das Gymnasium plötzlich von der Elite-Schule, wo nur die schlausten Köpfchen hingingen, zum 0815-Brennpunkt wird, wo jetzt jeder zweite Grundschüler hingeht.
Die Schulmaterialien wurden niedriger "angepasst", wobei die Schüler nun nicht einmal mehr sechs Tage, sondern lediglich fünf Tage "lernen" müssen.
Viele ehemalige Schüler, die noch samstags unterrichtet wurden, fordern deshalb, dass wieder derartiges eingeführt wird, wobei die bislang geltende Schulstundenanzahl pro Schulwoche um jeweils 6 Schulstunden erweitert wird, damit der Samstag effektiv genutzt wird.
Was haltet ihr davon?
8 Antworten
Nichts, auch Schüler brauchen ihr WE.
Zu der Zeit von der du sprichst haben übrigens auch fast alle erwachsenen Menschen in ihren Berufen Sa vormittag gearbeitet. Da galt auch noch die 45 Wochen Stunde.
Die Arbeit was damals aber noch völlig anders und wesentlich stressfreier.
Samstagsunterricht ( Pflicht ) fand ich selbst vor Jahrzehnten auch schon schiete am Gymmi. Eherwäre schon damals weniger breite Streuung zugunsten Qualität im Kern statt Quantität in Breitband sinnvoller gewesen.
AGs sind davon in meiner Antwort nicht inbegriffen in freiwilliger Natur der Teilnahme auch an Wochenenden.
Ich sehe da keinen Sinn.
Dass das Niveau insgesamt gesunken ist, hat andere Gründe.
Überlastete und zu wenige Lehrkräfte, besserwisserische Eltern, zu große Klassen und die Tatsache, dass das Bildungssystem seitens der Regierungen seit Jahren kläglich vernachlässigt wird.
Lg.
Und Migration ... nein? .
Tatsächlich eher nicht, da sich dieses im Fortlauf einer ersten Schulkarriere in vernünftigem Management gegenüber freiwilligen Leistungskursen über die Jahrgangsstufen in den einzelnen Schulformen bisher auch zunehmend selbst heraus dividierte aus den entsprechenden Kursplänen der Beschulungsstränge.
Weiterführende Schulen waren dabei aber nicht das grundlegende Problem im System der Schulungsstufen.
Ich bin hier jetzt aber auch wieder raus aus dem Thread, da ich keine persönliche "Verbesserungsdiskussion" dazu selber führen möchte mit irgendwelchen Menschen.
Wäre ich nicht dafür, denn das ginge sehr zu Lasten von Freizeitaktivitäten.
Sportvereine, Musikschulen usw klagen jetzt schon über zu wenig jugendlichen Nachwuchs. Wäre samstags Schule, würde da erst recht keiner mehr hingehen.
Habe in mein ganzen Leben noch nie jemand kennen gelernt der dies gefordert hat.
Aber ganz abgeneigt wäre ich nicht gegen diese Idee. Aber wenn kein Stumpfen Unterricht. Der Samstag sollte genützt werden um soziale Kompetenzen zu stärken. Dafür gibt es schon mehrere gute Konzepte.
Man wundert sich, warum die deutsche Wirtschaft so ins Bodenlose absteigt, wenn die Bevölkerung plötzlich weniger arbeitet und stattdessen lieber zwei Tage hintereinander Zuhause chillt.