Sollte die Menschheit insgeheim anstreben dass die Bevölkerung im kollektiv langfristig von Religionen und sonstigen Aberglaube "wegkommt"?

17 Antworten

Nein, nicht insgeheim, sondern ganz offen sollte sie anstreben, jeglicher Religion und somit jeder Art von Aberglauben abzuschwören. Das sollte bereits in der Schule beginnen. Dort sollte es keinen Religionsunterricht mehr geben. Stattdessen sollte vor den Gefahren der Religionen gewarnt werden. Es sollte Aufklärung geben über die Mechanismen der Gehirnwäsche durch Religion. Es sollte den Kindern die Augen geöffnet werden, anstatt sie mit dem Religionsunterricht auf einen falschen Weg zu schicken.

GoriIIa  03.05.2024, 13:56

Absolut richtig. Die demokratischen Institutionen außerhalb der Elternhäuser, dazu zählen insbesondere Schulen, sind für viele Frühindoktrinierte häufig die einzige Möglichkeit, ihr eingeimpftes Weltbild kritisch zu hinterfragen.

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Ich bin kein Freund von Religion, insbesondere wenn Stellen aus der Bibel oder einem anderen religiösen Buch verwendet werden, um gegen wissenschaftliche Erkenntnisse oder gesellschaftlichen Fortschritt zu argumentieren.

Trotzdem haben in unserem liberalen System alle Menschen das Recht auf den Glaube und die Ausübung von Religionen. Für viele Menschen ist die Religion ein Teil ihrer Identität, und das möchte ich niemandem streitig machen. In westlichen Gesellschaften neigen Leute dazu, ihrer Herkunft und Abstammung keine besondere Beachtung zu schenken. Im Rest der Welt ist das anders: Woher weißt du, wer du bist, wenn du nicht weißt, wo du herkommst? würde man sagen. Tradition ist für viele daher sehr wichtig, und damit auch Religion.

Du kannst also versuchen, Leute vom Atheismus zu überzeugen, solltest aber auch respektieren, wenn sie das ablehnen.

Eine globale Bestrebung, Religion abzuschaffen, wird es nicht geben. Auch kann das gar nicht "insgeheim" passieren. Um die ganze Menschheit zu missionieren, müssten sehr viele Menschen davon wissen.

Spaghettius  03.05.2024, 13:40

Das Christentum lässt sich mit unseren Werten vereinbarn.

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Bei Dir ist der Wunsch der Vater des Gedankens. Doch der erfüllt sich nicht. Gemäss den Wissenschaftlern wird 2060 das Christentum sowohl in absoluten Zahlen als auch Prozenten einen grösseren Anteil erreichen als heute. Das gleiche beim Islam. Die Zahl der Christen in Europa nimmt zwar ab, aber weltweit stark zu.

Willst Du denn den Menschn vorschreiben, wie sie danken sollen? Was würde die Abschaffung der Religionen bringen?

X-fach mehr Leid und Not auf dieser Erde. Denn das Machtstreben, die Geldgier, der Egoismus, der Hass auf Minderheiten usw. würdest Du damit nicht zum verschwinden bringen.

Nicht mehr tätig wären dafür unzählige christliche Hilfsorganisationen. Millionen Menschen sind auf die Unterstützung dieser Organisationen angewiesen. Ein paar Beispiele:

"Hoffnungsträger".

Viele tolle Projekte in Deutschland und weltweit.

https://hoffnungstraeger.de/

SOLWODI

Für Frauen in Not.

https://www.solwodi.de/

Kinderdorfes Selam in Äthiopien.

Hunderte Kinder können dort eine sehr gute Schule besuchen und eine Ausbildung erhalten. Das meiste sind Waisenkinder oder Kinder armer Familien.

https://selam-aethiopien.de/

Mercy Ships

Schiffe bringen medizinische Hilfe in die ärmsten Staaten Afrikas.150.000 größere OPs bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=LVQ5zeLovuQ

https://www.mercyships.de/

andheri hilfe

Unter anderem waren das Team für 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch verantwortlich.

https://www.andheri-hilfe.de/

https://www.youtube.com/watch?v=mCXvGBGUnZc

Hospital Diospi Suyana“

Ein modernes Hospital für die Quechua-Indianer in den Anden Perus. Geplant wurde ohne Startkapital, gebaut ohne staatliche Hilfe, allein mit Spenden und dem Vertrauen auf Gottes Unterstützung. Über 400.000 Behandlungen bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg

https://www.diospi-suyana.de/

Michael Stahl Gründer von protactics

Er hat eine Organisation aufgebaut, welche sich für Kinder und Jugendliche einsetzt, die Mobbing erfahren.

https://www.protactics.de/

In Deutschland vor allem Caritas, Diakonie, Heilsarmee und die vielen Hilfestellen in Kirchgemeinden.

GoriIIa  03.05.2024, 14:02
X-fach mehr Leid und Not auf dieser Erde.

Dafür gibt es allerdings keinen Beleg. Es wird immer von Gläubigen behauptet, aber warum sollten humanistische Werte von den Religionen abhängen?

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Nein.

Der Mensch wird immer an irgendetwas glauben. Sei es ein Gott; sei es, dass man besser sieht, wenn man beim rückwärts einparken die Musik leiser macht; oder dass das eigene Team bessere Chancen hat, wenn man die Glücksunterhose trägt.

Glaube, Geschichten von Magie, Gut und Böse, Moral, Anstand, Menschlichkeit... Das hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben. Eine Gesellschaft auf rein logischer, wissenschaftlicher Basis bedeutet eine Welt, in der ich nur ungern leben würde.

Ja, die Religion hat auch schlechte Seiten, zugegeben. Aber um ein Idiot zu sein, braucht es keinen (Aber)Glauben, das schaffen Menschen auch alleine.

Das fände ich schade. Ich sehe Religion nicht negativ. Es gibt und gab leider Konflikte, in denen Religion eine Rolle spielte. Die Kriege werden aber von Menschen angefangen. Man sollte bedenken, dass im Christentum die Nächstenliebe sehr wichtig ist. Ich finde die Botschaft von Jesus toll.

Ich denke, dass die Welt nicht wesentlich friedlicher wäre, wenn es keine Religionen geben würde. Religion macht viele Menschen auch zu besseren Menschen. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.