Soll die Teilnahme am Sport freiwillig sein? Hilf mir, Argumente dafür(Pro) oder dagegen(Kontra) zu finden. Sehr gebraucht🥺?

4 Antworten

Pro:

  • Bewertung verstößt gegen die Gleichberechtigung, da Jungs strenger als Mädchen bewertet werden
  • Umziehen in der Umkleide kann die Persönlichkeitsrechte der Schüler verletzten
  • es erfüllt nicht den gewünschten Effekt die Gesundheit der Kinder zu verbessern, da die 2 Stunden in der Woche keinen Unterschied machen -> Kinder die sportlich sind sind auch ohne Sport sportlich und andersherum
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hey

Pro:

1.Die Kinder verbringen tot6al viel Zeit mit Handys, Computer, vor Fernseher. In der Schule müssen sie auch viel sitzen (wer kann noch 4-5-6mal 45 Minuten konzentriert sitzen???). Sie haben viele Streitigkeit miteinandern, zu Hause, haben Probleme in der Familie, das sie nicht lösen können, aber macht es ihnen Sorge. Im Sport zeigen wir ihnen etwas anderes: wie kannst du draussen und in einem ZTimmer spielen, dich beruhigen, Aggressionen abbauen, Kooperation fördern, fair mit anderen Spielen. Diese braucht man in ganzem Leben!

2.Der Sportunterricht in der Schule war für mich zwar eher Negativ, was aber an einem Schlecht ausgebildetem Quereinsteiger als Sportlehrer lag. Als Trainer für Kinder und Jugentliche kann ich aber nur feststellen das die Grundlagen für den Bewgungapperat in den frühen Lebensjahren gelegt werden. Deshalb kann ich nur sagen das der Schul.- und Breitensport weiter gefördert wersen muss. Damit jedes Kind die freude an Bewegung oft und durch gut ausgebildetes Fachpersonal erleben kann.

3.Der Sportunterricht sollte der Motivation dienen, Unterstützung und Zielorientiertes denken und handeln. Ebenso der Charakterbildung und Festigung. Der Unterricht ist doch wenig motivierend und eigentlich Komplet fehlorganisiert. Man zwingt keinen Heranwachsenden zum Wissen, man sollte ihn interessieren und daraus ein von sich aus wollen gewinnen. Nur so erkennt man Fähigkeiten und Interessen, worauf ein Vorsprung für die Gesellschaft entsteht. Ein lernen wollen, weil aufbauend und interessant ist was den angehenden Lehren vermittelt werden sollte, das bedeutet ein ausmisten an den Universität

4.Es ist eine Schande, wie die Politiker mit dem Thema Bildung und damit mit der Zukunft unserer Kinder umgehen. Statt diese zu fördern, wird gekürzt, wo es geht. Abgesehen davon, dass die Kinder eher mehr, als weniger Bewegung brauchen, trägt der Sportunterricht nichtzuletzt auch dazu bei, nach anstrengenden Schulstunden im Klassenzimmer einen Ausgleich herzustellen und somit die Konzentration zu fördern. Das selbe gilt für Kunst und Musik. Aber dort soll ja auch gekürzt werden. Das Ganze unter dem Deckmantel: "Unterrichtsbelastung für Schüler reduzieren". Frechheit!!!

Contra:

1.Sportunterricht bildet eine breite Sportartenvielfalt ab und betrachtet die Ausführung von Bewegung aus verschiedenen Perspektiven (Gesundheit, Kooperation, Wettbewerb, Wagnis, Körpererfahrung, Gestaltung, etc.)." Die Aspekte "Gesundheit" und "Kooperation" sind im bisherigen Sportunterricht wenig bis gar nicht vorhanden. Gerade die Vermittlung von "Gesundheit" wird im Sportunterricht meist völlig außer Acht gelassen, meist zählt nur der Wettbewerb und die Leistung. Hier muss sich etwas ändern. Dabei ist es egal ob es nun zwei oder drei Wochenstunden Sport sind.

2."Gesundheit, Fitness und Ernährung sind integrative Bestandteile der Sportlehrpläne aller Schularten." - Diese Schularten, bei denen das der Fall sein soll, sind mir unbekannt. Es geht immer nur um Leistung, Leistung und nochmals Leistung. Keine Aufklärung über gesunde Ernährung oder Rückenfitness für eine "aktive Pause" in der Schule aber auch für spätere Bürojobs.

3."Sportunterricht geht auf aktuelle Entwicklungen der modernen Sport-, Spiel- und Bewegungskultur ein." - Das habe ich als Schüler (allerdings schon 10..15 Jahre her) nie erlebt. Immer ging es nur nach dem gleichen Schema F: Wer viel leistet bekommt eine gute Note. Wer sich übermäßig anstrengt, aber aufgrund seiner körperlichen Fähigkeiten beschränkt ist wird benachteiligt und mit schlechten Zensuren als "schlecht" abgestempelt.

4.Bewegungsmangel und dauerhaftes Sitzen verursachen zunehmende Beeinträchtigungen und Erkrankungen bereits im Kindes- und Jugendalter." - Dann darf der Sportunterricht aber nicht nur drei Mal in der Woche für wenige Stunden sein, sondern es muss an einer "aktiven Pause" gearbeitet und darin motiviert werden, etwas für seine Gesundheit zu tun.

5.Für mich war Sport in der Schule damals eher Psychoterror. Mehr Sport hätte mir auf jeden Fall gut getan. Aber durch den Sportunterricht wurde mir der Sport eher noch mieser gemacht, als ich ihn ohnehin schon fand. Sportunterricht soll u.a. Teamfähigkeit fördern. Oft werden die Schwachen aber nur fertig gemacht, weil man wegen denen ja ein Ballspiel verliert. Das hebt auch nicht das Selbstbewusstsein. Habe noch nie erlebt, dass im Kunstunterricht jmd so fertig gemacht wird, weil er nicht gut malen kann. Sportunterricht sollte nicht gekürzt werden - aber er muss unbedingt verbessert werden.

6.Sportunterricht erreicht alle Kinder und Jugendlichen unabhängig von ihrer sportlichen Neigung oder sozialen Herkunft." Mit "erreichen" meinen Sie - so interpretiere ich dies - wahrscheinlich eine positive Wirkung des Sportangebots auf jeden einzelnen Schüler. Dem ist zu widersprechen: Weniger begabte Schüler können sich überfordert fühlen und werden von Gruppen ausgeschlossen (bspw. sind Sie bei Mannschaftwahlen immer die "unbeliebten" und letzten. Das ist praktizierte Exklusion von Minderheiten. Sie schließen bei Ihrer "unabhängigen Neigung" den Fall "keine sportliche Neigung" aus.

Pro. Ich hasse es, dass Schulen erwarten, dass etwas breitere Schüler den selben Spirt mitmachen müssen wie voll trainierte Schüler. Man bekommt schlechte Noten drin, obwohl man nicht in null komma nix abnehmen kann und sportlich werden kann. Sport versaut einem voll den Zeugnis durschnitt! (Ich rede vom praktischen Teil. Nicht theoretisch. )

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich würde mich in die Schüler, Lehrer, Eltern und Sportverbände hineinversetzen.