Soll an weiterführende Schulen eine verbindliche Stunde Knigge Unterricht pro Woche eingeführt werden pro schlussrunde?

5 Antworten

Ich würde den umgekehrten Weg gehen. Bei mir gäbe es überhaupt keine verbindlichen Fächer. Jeder Mensch würde selbst darüber bestimmen, ob, was und wann gelernt wird. Auf diese Weise wäre sichergestellt, dass es immer einen Grund für das Lernen gäbe und der richtige Zeitpunkt gewählt wird. Jeder kann die Umgangsformen des Herrn Knigge dann lernen, wenn das für ihn erforderlich ist.

Was in der Schule passiert, ist ineffektiv. Alle Schüler müssen das Rezept eines Apfelkuchens auswendig lernen, aber niemand hat die Absicht einen zu backen. Der einzige Grund dafür ist, dass Lehrer die Zahlen 1 bis 6 verteilen wollen. Drei Wochen später haben all diejenigen das Rezept wieder vergessen, die keinen Spaß am Backen haben.

Das Einzige was wirklich gelernt wurde, ist Gehorsamkeit, in dem man getan hat, was verlangt wurde. Wer das verstanden hat, hat den Zweck von Schulen erkannt.

Gruß Matti

Nein, wir sind ja nicht mehr in den 60er

Nein, wäre viel zu viel - eine grundlegende Aufklärung über die wichtigsten und allgemein anerkannten Umgangsformen wäre aber sicher nicht verkehrt; aber wirklich nur die grundlegenden Dinge, keinen antiquierten Firlefanz.

Grundlagen guten Benehmens sollte eigentlich im Elternhaus gelernt werden.

Leider haben Eltern heute oft keine Zeit mehr, zwischen Arbeit, Haushalt, PC / Konsole/ Smartphone und Social Media, positiv auf ihre Kinder einzuwirken oder mit gutem Beispiel voran zu gehen.

Von daher wäre dies ein weiterer Punkt, den die Schulen anstatt den Eltern übernehmen müssten.

Warum nur an Weiterführenden?

Man könnte das direkt in der Grundschule einführen....als Ersatz für Religion.