Sind Katzen Satans Babys?

14 Antworten

Satan wird zwar mit einem „brüllenden Löwen“ verglichen, der Menschen verschlingen möchte (1. Petrus 5:8), aber das bedeutet noch lange nicht, dass Katzen Satans Babys sind.

Scheinbar kennst Du Katzen nicht wirklich. Sonst würdest Du bestimmt nicht solch eine seltsame Frage stellen.

Gott hat alle Tiere erschaffen — auch Katzen. Er hat sie mit verblüffenden Fähigkeiten ausgestattet. Manche Vögel z. B. schaffen eine mehr als 360-Grad-Drehung ihres Kopfes. Das zeigt, wie genial ihr Konstrukteur sie ausgestattet hat.

Das hat absolut nichts mit Satan zu tun.

LG ...

Lies einmal
https://www.bibleserver.com/text/LUT/1.Mose1

"Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so.

25 Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war."

Ich sehe keinen Grund zu der Annahme, dass Katzen von der Schöpfung her irgendetwas anderes mit Satan zu tun haben könnten als alles andere, was geschaffen ist.

Sie sind zunächst einmal Teil von Gottes guter Schöpfung - und leben wie wir alle in einer Welt, die auch unter dem Bösen leidet.

Für weitere ernsthafte Antworten müsstest Du sagen, worauf Du Dich mit Deiner Meinung in der Bibel genau beziehst. Einfach zu sagen, Du hättest viel darin gelesen, ist leider etwas wenig.

Wer Dir so einen Quatsch erzählt hat, muss dringend zum Nervenarzt.

Es kann sein das der Teufel in Tiere einfährt, aber das eine Tierart vom Teufel ist, glaube ich nicht. Z.B. sind sich Ziegen und Schafe ähnlich, warum soll das Ziegenlamm vom Teufel sein und das Schaflamm von Gott?

Die Katze wird in der christlichen Frühzeit etwa um 623, in Isidors Etymologiae das erste Mal bewusst erwähnt. Isidor von Sevilla hebt ihre Bedeutung als Jägerin hervor und schenkt, dem außergewöhnlichen Sehvermögen besondere Beachtung. Erst ab dem 13. Jahrhundert, wandelt sich das Bild der Katze. Insbesondere der Kater wird ein Sinnbild für den Teufel und all seine Sünden und der Unzucht. Es bleibt aber festzustellen, dass Katzen erst durch das Christentum in die Nähe des Teufels gerückt wurden und das Tieropfer durchaus üblich waren im Christentum. Es ist ein moderner Satansmythos, basierend auf Jahrhunderte langem Aberglauben, dass beispielsweise Satanisten Katzen opfern. Tatsächlich haben aber die Christen selbst mehr Katzen auf den Scheiterhaufen gebracht, misshandelt, gequält, als moderne Satanisten.

Doch man erringt nicht die Gunst eines Gottes, lehnt man doch alles Göttliche ab! Die Bibel sagt etwas ganz anderes über Gott. In Jesaja 1.13-15 können wir lesen: Lasst eure nutzlosen Opfer! Wenn ihr im Gebet eure Hände zu mir ausstreckt, blicke ich weg. Und wenn ihr mich auch noch so sehr mit Bitten bestürmt, ich höre nicht darauf, denn an euren Händen klebt Blut!

Die Aufklärungsrate bei Gewaltverbrechen gegen Tiere liegt bei nahezu null. Regelmäßig werden Pferde auf Weiden mit Eisenstangen oder Lanzen schwer verletzt, Katzen die Pfoten abgeschnitten, sie werden verbrannt und ertränkt, mit Drillingshaken versehene Hundeköder werden ausgelegt etc. Die Liste der nahezu täglichen, unsäglichen Grausamkeiten gegen Tiere ließe sich endlos fortsetzen. Und fast keiner dieser Täter wird dingfest gemacht. Schlimm genug, dass man sich damit abzufinden scheint, dass der Aufklärungswille der Kripo bei Verbrechen gegen Tiere enden wollend ist. Wer Morde an Menschen aufklärt, sollte eigentlich prinzipiell auch fähig sein, Tiermörder zu ermitteln. Bloß, es scheint niemanden zu scheren, es sind ja nur Tiere. Aber viele Untersuchungen zeigen, dass ein hoher Prozentsatz vor allem jugendlicher Tierquäler, diese Karriere später an Menschen fortsetzt.