Sind Eltern die ihre Kinder an eine religiöse Schule anmelden, sehr religiös?

5 Antworten

Das Etikett "Religiöse Schule" sagt wenig darüber aus, was dort gelehrt wird, welches Leitbild die Schule hat, wer dort zur Schule geht....

Deshalb kann man auch nicht sagen, ob "atheistische" Schülerinnen und Schüler willkommen sind oder nicht.

Ich kenne Schulen, wo Muslime die Kinder bewusst in eine christlich religiöse Schule schicken. Einfach weil sie der Meinung sind, die Kinder würden dort weniger im dem Atheismus in Berührung kommen.

Wir haben unsere Tochter in eine religiöse Schule geschickt, weil die "normale" Schule von den Lehrpersonen zu wenig gut gewesen ist. Die Hauptlehrerin war überfordert und konnte die Kinder zu wenig fördern. Wir haben die neue Schule nicht aus religiösen Gründen ausgewählt. Der Grund war der, dass wir diese Privatschule bezahlen konnten. Unsere Tochter war damals nicht religiös. Sie ist es durch die Schule auch nicht geworden ;-)

Deshalb empfehle ich, dass man den Kontakt zur Schule sucht und sie erkundigt, was der Begriff "religiöse Schule" bedeutet und ob es Bedingungen zur Aufnahme gibt.

Die Meisten werden das sein. Anmelden kann man seine Kinder dann, wenn sie halt zur Religion x angehören.

Nein. Ich war an einer erzbischöflichen Schule und meine Eltern sind nicht wirklich religiös. Der Vorteil einer solchen Schule ist, dass sie zwar (häufig) kostenlos ist, aber besser ausgestattet, da die Träger (teilweise) für die Kosten aufkommen. Solange es keine Privatschule ist, muss die Schule auch einen Teil von Kindern aufnehmen, die nicht "dem Profil" entsprechen. Ansonsten können sie wählen und da werden Kinder, die der Religion angehören (im besten Fall gilt gleiches für die Eltern) bevorzugt.

Ich weiß von einer christlichen Schule, da haben Bekannte ihre Kinder angemeldet, einfach weil sie die Qualität geschätzt haben. Im konkreten Fall bestand die Qualität in einer Grundschulklasse, in welcher der überwiegende Teil der Kinder fließend Deutsch gesprochen hat. Im Gegensatz zu den meisten Kindern in der für den Wohnort zuständigen, staatlichen Grundschule, so dass der Unterricht dadurch ein ganz anderes Niveau bekam.

Und da waren sie bei weitem nicht die einzigen mit dieser Motivation bei der Schulwahl. Zumal die christliche Schule immer noch wesentlich preiswerter war, als andere Privatschulen in der Stadt.

Davon kann man halten was man will, aber um den christlichen, also religiösen Hintergrund der Schule ging es da eben überhaupt nicht; um deine Frage zu beantworten.

Hallo

Das ist unterschiedlich. Das beste Beispiel hierfür sind die Steiner-/Waldorfschulen

LG