Seit insgesamt wann gibt es Verfolgungen / Ausschreitung / Rauswurf aus dem Land etc. von Juden?

5 Antworten

Seit 2.000 Jahren aus dem Gebiet des heutigen Israel. Nach der Niederlage des Königreich Israel gegen die Römer.

In Europa immer wieder. Zum Beispiel zur Zeit der Kreuzzüge. Allgemein im Mittelalter mussten die Juden immer wieder Verfolgungen erdulden.

Seit der Spätantike leben im späteren Deutschland Juden. Trotz religiöser Vorbehalte sind sie bei den Mächtigen ihrer Zeit geschätzt. Doch dann kommen die Kreuzzüge und die Pest - und eine Geschichte der Verfolgungen und Leiden nimmt ihren Anfang....
Die Situation ändert sich abrupt mit dem Ersten Kreuzzug ab 1096. Sowohl das zuerst durchziehende Bauernheer, dem auch zahlreiche Verbrecher angehören, als auch das unter anderem vom späteren König von Jerusalem, Gottfried von Bouillon (1060-1100), angeführte große Kreuzritterheer hinterlassen eine Schneise der Verwüstung und des Todes. Zahlreiche jüdische Gemeinden im Rheinland, aber auch in Magdeburg, Regensburg und Prag werden angegriffen. Dabei geht es den Kreuzfahrern nicht allein darum, die "Feinde Christi" zu töten oder gewaltsam zu taufen, sondern sich auch in den Besitz ihres Vermögens zu bringen, das sie für die Finanzierung ihres Zuges benötigen....
Dauerhafte Sicherheit vor Verfolgung, Vernichtung und Vertreibung erhalten die Juden im römisch-deutschen Reich dadurch aber nicht. Seit dem 12. Jahrhundert werden Juden immer wieder sogenannter "satanischer" Verbrechen wie ritueller Christenmorde, Hostienfrevel, Blasphemie oder Brunnenvergiftung beschuldigt. Bei den darauf folgenden regionalen Pogromen und Vertreibungen werden deutschlandweit ganze Gemeinden ausgelöscht, so wie etwa 1221 erstmals auch in Erfurt. Auch in Frankreich und England werden Juden in dieser Zeit massiv verfolgt....
Am schlimmsten aber kommt es, als 1348 die Pest nach Mitteleuropa vordringt. Da man die wahren Verbreiter der Seuche - Läuse in den Pelzen von Ratten - nicht kennt, werden schon bald die Juden zu Sündenböcken erklärt. Sie hätten die Brunnen vergiftet und so den "Schwarzen Tod" verschuldet, heißt es. Zwar versuchen Kaiser, Papst und Reichsstände, ihre Schutzherrenrolle gegenüber den Juden - die ja für sie auch eine wichtige Einnahmequelle sind - auszuüben, doch gelingt ihnen das oft nicht. Zu viele örtliche Aufwiegler haben ein Interesse daran, die Juden umzubringen und sich an ihrem Besitz zu bereichern. Ein Jahr nach den großen Pest-Pogromen von 1349 leben nur noch sehr wenige Juden in Mitteleuropa. Auch die große jüdische Gemeinde von Erfurt wird damals ausgelöscht.....
https://www.mdr.de/geschichte/weitere-epochen/mittelalter/juden-im-mittelalter-100.html

So ca. Mindestens 2000 Jahre. Bekanntestes Beispiel als die Römer einen Juden ans Kreuz genagelt haben weil sie die unbegründete Angst hatten dass er einen Aufstand mit seinen vielen Anhängern führen könnte.

Schon sehr lange - zieht sich durch die Geschichte.

Bei uns wohl schon seit dem Mittelalter.

Es ging selbstverständlich nur ums Geld: Die Juden durften nicht Mitglied in den Handwerksinnungen werden. Daher haben sich viele Juden auf den Geldverleih spezialisiert. Da hatte aber die kath. Kirche was dagegen, wegen einer Aussprüche des Jesus v. Nazareth.

Dem Dr. Josef Geoebbels hatten gleich zwei Juden den Job weggeschnappt. Goebbels bittere Rache kennt ja jeder!

Seit mindestens 4000 Jahren. Das hat im alten Ägypten ja schon angefangen


zoolemuv  05.11.2023, 13:27

Juden gab es vor 4000 Jahren nicht.

0
DerBayer80  05.11.2023, 13:29
@zoolemuv

Dafür haben sie aber einen Kalender der 3700 Jahre vor dem Christlichen beginnt. Das sind dann sogar ein paar Jahre mehr

0