Sand unter die Erde der Tomaten und Kräuter mischen?

5 Antworten

Ein Erde-Sand-Gemisch ist kaum ein Problem, auch bei Tomaten nicht. Ein humoser Boden ist für alle Pflanzen wichtig, die reichlich Wasser benötigen, außerdem brauchen Tomaten viel Stickstoff (-haltige Verbindungen). Nährstoffe (= Eiweiß, Fett,Kohlenhydrate) braucht keine Pflanze, die stellen sie selbst her.

Tomatenpflanzen brauchen sehr viel Wasser, aber nicht unbedingt die meisten Nährstoffe. Wenn man Tomatenpflanzen öfter mit Mineralwasser giesst, gedeihen sie gut.

Dass es leicht ist, Tomaten selbst heranzuziehen, habe ich vor einigen Jahren eher durch Zufall entdeckt. Eine sehr reife, wa<hrscheinlich schon geplatzte Tomate fiel vom Strauch in den Kübel. Schon bald bildeten sich seht viele Keimlinge, die ich dann vorsichtig mit Erde bedeckte und später auspflanzte.

Die so gewonnenen neuen Tomatenpflanzen konnten noch im selben Jahr abgeerntet werden. Sie hatten an einer regengeschützten Stelle gestanden, wo sie viel Sonne bekamen. - Die Früchte der neuen Pflanzen unterschieden sich nicht von denen der Mutter- Pflanze.

Man kann nicht sagen - dass Tomaten keinen Sandanteil in der Erde mögen - es stimmt dass Sand nährstoffarm ist - aber dafür düngst du ja. allerdings gibt es bei Tomaten keinen Grund, Sand einzumischen!

Petersilie ist auch ne Mittelmeer-Pflanze und sie mag Sand ganz explizit! Davon abgesehen, macht es bei Kräutern aber keinen Sinn die gute Erde (davon gehen wir aus) noch extra mit Sand abzumagern! Denn DU willst die Kräuter ja wenig düngen - wenn du Blaukorn oder Flüssigdünger einbringen willst- dann macht die ganze Kräuterzüchterei keinen Sinn: Dann kannst du genauso die 2Euro-Töpfe aus dem Supermarkt kaufen!

Übrigens trockenes oder feuchtes KLima- sagt gar nichts über die Nährstoffe aus!


pinky7 
Fragesteller
 04.05.2012, 10:39

Ich habe die Kräuter-Töpfe gemeint, nicht das ansähen selber...^^ Das Petersilie Sand mag-da bin ich nun etwas verunsichert, da jeder was anderes sagt, bzw überall was anderes im Internet steht.

0
findesciecle  05.05.2012, 01:01
@pinky7

naja Pinky . mit den gekauften Kräutern in Topf ist das so eine Sache - die 2 Euro Töpfe aus dem Supermarkt (Basilikum, Schnittlauch, Petersilie) - die kann man nicht pflanzen - die sind gezüchtet, dass man sie einmal abschneidet und wegwirft!

Gute Pflanzen von Gärtnerei oder auch beim Baumarkt oder Klee-Markt erhältlich, die du auch pflanzen kannst kosten ab 5 Euro, bei Rosmarin nicht unter 7-8 Euro! Nur du solltest sie nicht einfach aus dem Topf nehmen und auspflanzen sondern die Wurzeln teilen - damit sie Luft/also Platz haben zur Entwicklung! (außer beim Rosmarin)

Der Sand in der Erde hat bei den meisten Kräutern einfach nur den Effekt der Drainage - dass das Wasser gut abfließen kann: Staunässe vermeiden ! Aber der Nachteil: "Sand ist mager" (nährstoffarm) Also bei guter Erde (durchlässiger Erde) , brauchst du keinen Sandanteil bei Kräutern- auch nicht bei der Petersilie, nur - da viele im GArten lehmigen (undurchlässigen) Boden haben, wird bei Petersilie Sand empfohlen und deshalb hab ich dir das auch empfohlen. Petersilie will halt nicht "im Nassen" sitzen!

0

...Sand, warum? sonst ist es zu empfehlen, im Grundboden getrocknete und zerfetzte Brennnessel einzugraben. Die sind für die Tomaten ein guter Nahrungsmittel!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Jede Pflanze braucht eigenen Boden. Am besten pflanzt du alles in eigene Topfe.

Woher ich das weiß:Hobby – Hobbybotaniker und Naturgärtner