Rituale und Praktiken bei den Zeugen Jehovas?

2 Antworten

Rituale? Sind mir nach einigem Überlegen eigentlich nur zwei Handlungen eingefallen, die man je nach Betrachtungsweise so einordnen kann.

Da wäre zum einen die Taufe und dann noch die jährliche Feier des Abendmahls, bei dem Wein und ungesäuertes Brot herum gereicht wird. Die Zusammenkünfte mit Zuhörerbeteiligung ähneln sind frei von Ritualen und Praktiken und ähneln eher einem Schulunterricht ohne Prüfungsstress. Die dabei zu Beginn und abschließend gesprochenen Gebete, sind jeweils persönliche Gespräche und Bitten mit und zu Gott Jehova wobei man allenfalls die persönlich abänderbare Schlussworte der Gebete … sinngemäß „das Gebet sprechen wir im Namen unseres Königs Jesus Christus“ und die Zustimmungsformulierung „Amen“ als spezielle Praxis werten könnte, weil die meisten Christen ihre Bittgebete eher an Jesus oder Maria richten.

Ansonsten ist der Glaube der Zeugen Jehovas im Idealfall = im Alltag praktisch ausgelebter ohne Rituale, bei dem die Bibel als höchstes Gesetzbuch in Bezug auch Ethik, Moral und jegliche Interaktion mit dem jeweiligen Nächsten ist. Also nichts weiter Spektakuläres – nur dass für uns über dem Strafgesetzbuch, Grundgesetz und der Bundeskanzlerin als höchste Autorität Gottvater Jehova, sein Sohn Jesus und die Bibel stehen.

Wie die ersten Christen haben sie keine Rituale und besondere Praktiken.

Sie messen dem Wort Gottes mehr Bedeutung bei als menschlichen Ideen oder Bräuchen. (Math.15:1-3,7-9). Im täglichen Leben versuchen sie , sich nach der Bibel auszurichten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung