Reicht PC Formatierung beim Hackerangriff?
Vorweg, ich bin kein PC Experte und auch kein Opfer eines Hacks, ich hab nur letztens gelesen, dass ein Unternehmen Opfer wurde und die IT alle Rechner formatiert haben um mögliche Viren etc. zu löschen.
Da hab ich mir die Frage gestellt, ob das überhaupt etwas bringt / ausreichend ist?!
Können Hacker nicht auch Daten auf den „ROM“ / BIOS „einschleusen“, so dass selbst nach einer Formatierung der Festplatten die Viren etc. noch vorhanden sind und dann „reaktiviert“ werden?
1 Antwort
Die meisten Viren nisten sich im Betriebssystem oder einem anderen unbenutzen Platz auf der Platte ein. Wenn du diese nun formatierst werden alle Daten gelöscht, inklusive Betriebssystem und Virus.
Im ROM kann sich kein Virus einnisten, ist schließlich ein read-only-memory. Dazu müsste man den Chip komplett neu flashen, was nur physisch möglich ist.
Das einzige was wirklich passieren kann, allerdings äußerst selten ist, dass sich das ganze in anderen Teilen des Betriebssystems verbreitet. Es gab z.B. den Fall der Intel Management Engine, auf der sämtliche Exploits gefunden wurden. Da müsste man dann tatsächlich das Mainboard austauschen.
An sich bist du aber mit formatieren auf der sicheren Seite.
Und: Du würdest in ALLEN Medien (inklusive Toggo) davon erfahren und entsprechend gewarnt werden. Leicht überspitzt formuliert.