Outing bei Familie?
Hey, ich bin 18 und schwul, allerdings bisher ungeoutet.
Ich würde es meiner Familie gerne sagen, aber ich weiß einfach nicht wie.
Habt ihr Tipps?
Sollte möglichst wenig unangenehm werden, ich habe sowieso schon total Angst davor, auch wenn sie nicht homophob sind.
4 Antworten
Ein Bekannter von mir hatte das "Problem" auch mal, und er hat das folgendermassen gemacht: Er hat nen Brief mit der Erklärung gemacht, ist runter gegangen, hat den Brief auf den Tisch geklatscht und ist wieder in sein Zimmer. Seine Eltern waren sehr offen mit dem Thema, und sind zu ihm und haben gesagt, dass es ok ist, und es ihm nicht peinlich sein soll. Das wär also eine Lösung.
Lg
Wenn du dir sicher bist, dass sie nicht homophob sind, ist das schonmal top. Du kannst es ja erstmal der Person aus deiner Familie sagen, bei der du glaubst, dass sie am Besten reagiert. Oder du wartest einfach, bis du einen Freund hast und stellst ihn dann Mal vor. Außer dir ist es wichtig, dass sie es auch so schon wissen.
Viel Glück du schaffst das ❤️🍀.
Danke
Da ist so ein Kerl, wir haben uns schon getroffen und geküsst und idk, ich bin bisschen verliebt, glaube ich 😅
Ich würde halt gerne mit jemandem darüber reden können... Ungeoutet geht das aber nicht.
Zeig es einfach direkt. Ich habe in meinen Jungspund Jahren einfach vor meinen Eltern einen anderen Jungen abgeschleckt. Das ganze war zwar nicht ganz ernst gemeint. Aber sie haben es so gut aufgenommen das sie mir seitdem nicht mehr glauben, hete zu sein.
Salue
Da kam wieder mal die Bemerkung "wenn Du mal Kinder hast". Da habe ich einfach gesagt, ihr rechnet besser mit einem Schwiegersohn als mit einer Schwiegertochter.
Meine Mutter sagte nur: "Da habe ich schon länger vermutet, aber ich wollte Dich nicht mit der Frage stressen".
Der Vater meinte, das könne sich ja noch ändern. Ich bestätigte ihm dass sich dies bestimmt nicht mehr ändern wird. Väter haben immer das Gefühl, sie hätten etwas bei der Erziehung als Vorbild falschgemacht. Er brauchte ein paar Monate. Die Zeit habe ich ihm gegönnt, schliesslich brauchte ich selber ein paar Monate, bis ich es mir eingestand.
Meinen Kumpels ging es ähnlich. Mütter haben so etwas wie einen siebten Sinn, wenn es um die Befindlichkeiten ihrer Kinder geht.
Übrigens zu den Kinder sind mein langjähriger Partner und ich auch noch gekommen. Es waren 3 Pflegejungs, die zuhause "Krieg" hatten und die bei uns aufgewachsen sind.
Sie kommen regelmässig zu Besuch. Einer wohnt noch bei uns.
Tellensohn