Outdoor Ausrüstung?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich Bin schon seit etwas längeren auf der suche nach einer Isomatte und ein Schlafsack am liebsten 4 Jahreszeiten muss kälte(-) abhaben können

Das allein ist schon unrealistisch.
Du trägst ja auch nicht das ganze Jahr über (bei echten Minusgraden im Winter und im Sommer bei 20°C und mehr) die gleiche Jacke. Du hast mindestens eine Jacke für die wärmere Jahreszeit und eine für die kältere.

Wenn Du das ganze Jahr über draußen schlafen willst, dann brauchst Du genauso mindestens zwei Schlafsäcke, einen für "echten" Winter und einen für die wärmeren Jahreszeiten.

  • In einem Schlafsack der dick genug isoliert ist für den Winter würdest Du im Sommer zu sehr schwitzen.
  • Und in einem dünnen Sommerschlafsack würdest Du bei echten Wintertemperaturen frieren.

Angaben über den Komfortbereich eines Schlafsacks (den Bereich in dem Du ihn komfortabel nutzen kannst) findest Du auf dem Schlafsack selber. Bei Outdoorgeschäften kannst Du im Internet die betreffenden Modelle nach diesem Temperaturbereich auf deren Webseiten filtern. Da also mal nachschauen. Bitte beachte da, das Du den Schlafsack anhand des Komfortbereiches auswählst und nicht anhand des Extrembereichs. Der Extrembereich ist nicht mehr komfortabel zu verwenden, der dient nur als Notfall-Reserve und Du wirst bei den Temperaturen keinen erholsamen Schlaf mehr haben sondern bereits frieren.

 

Was die Isomatte angeht: Da etwas Ordentliches nehmen, was auch im Winter gut genug isoliert. Das ist im Sommer eher kein Problem, die auch dann zu verwenden.

Ich bin bisher immer gut mit Matten von Therm-A-Rest klargekommen, auch bei echten Minusgraden draußen im Winter. Z.B. so etwas hier oder diese etwas dünnere Variante.

 

und sollte auch nicht schnell irgendwelche risse bekommen wegen stock und stein.

Das ist eher ein Thema der Unterlage und nicht des Schlafsacks. Da würde ich, wenn es "hart hergeht" und Du die Isomatte schützen willst noch eine Bodenplane drunter legen. Ich nehme dazu die Bundeswehr-Unterlegplane (die so genannte "Elefantenhaut"). Die ist zwar auch nicht 100% stabil gegen alles und jedes, aber man kontrolliert den Untergrund ja auch und räumt ihn von irgendwelchen Dornenranken etc. bevor man dort seinen Schlafplatz aufbaut.

Alternativ kannst Du auch eine entsprechend robuste Gewebeplane verwenden (die gibt es auch im Baumarkt), aber die ist schwerer, hat größeres Packmaß im Rucksack und raschelt.

 

und wollte Wissen ob jemand einen guten bis 100€ kennt

Das ist unrealistisch.

Eine ordentliche Isomatte kostet bereits mehr. Und einen guten Schlafsack bekommst Du nicht für das Geld. Da musst Du Minimum (für einen 3-Jahreszeiten-Schlafsack eines ordentlichen Herstellers) zwischen 130 - 200 Euro anlegen.

Und für einen guten Winterschlafsack mindestens das Dreifache.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selber jahrelang draußen unterwegs

Kenchi923 
Fragesteller
 25.07.2023, 16:12

Hättest du sons noch ein Schlafsack zu empfehlen?

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Kenchi923 
Fragesteller
 27.07.2023, 15:41
@Waldmensch70

Von - 5/10 bis irgendwas fals es zu warm ist kann man ja einen immer öffnen

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Waldmensch70  27.07.2023, 16:48
@Kenchi923

-5°C?

Dann würde ich z.B. den Exped Waterbloc in Betracht ziehen. Siehe hier. Habe den Vorgänger und bin sehr zufrieden damit. Ist aber nicht ganz billig.

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Kenchi923 
Fragesteller
 28.07.2023, 05:06
@Waldmensch70

Da steht etwas mit

Temperatur Extrem:

-27 °C heißt das ,dass es bis zur dieser Temperatur noch nutzbar(schützend vor kälte) ist aber kalt wird ?

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Waldmensch70  28.07.2023, 10:44
@Kenchi923

Das ist in ISO 23537 festgelegt.

Erklärungen findet man bei diversen Schlafsackherstellern auf den jeweiligen Seiten.

Hier zum Beispiel:

Die Norm besteht aus drei Temperaturwerten:
- Komfort-Temperatur: Dies ist der Punkt, an dem eine „Standard-Frau“ mit entspannter Körperhaltung gerade nicht friert.
- Limit-Temperatur: Dies ist der Wert, bei dem ein „Standard-Mann“ mit eingerollter Körperhaltung gerade noch nicht friert.
- Extrem-Temperatur: Hier besteht die Gefahr, dass eine „Standard-Frau“ durch Unterkühlung gesundheitliche Schäden davonträgt. Die Angaben zur Extrem-Temperatur können im Grunde ignoriert werden – es sei denn, man hat eine masochistische Veranlagung. 😉
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Kenchi923 
Fragesteller
 28.07.2023, 17:18
@Waldmensch70

masochistische Veranlagung hab ich nicht zum glück ,vielen Dank werde mir dann den Schlafsack in paar monate holen 😊

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Da gibt es dutzende verschiedene Möglichkeiten.

Je nachdem was man vor hat. Muss das in einen Rucksack passen oder ist Gewicht und packmass egal? Will man auf dem Boden liegen oder woanders? Welche "innereien"?... Am besten im Fachgeschäft beraten lassen und probeliegen.


Kenchi923 
Fragesteller
 24.07.2023, 23:58

Wer hat irgendwas gesagt in Deutschland?

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Waldmensch70  25.07.2023, 10:55

Der Schlafsack macht für echte Touren so einen Sinn:

  • Zu viel "leerer Raum" um den Körper den man mit dem Körper mit aufheizen muss.
  • Viel zu großes Packmaß für die angegebene Wärmeleistung.
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Waldmensch70  25.07.2023, 11:19
@Ani2003
Ja schön aber du hast das Budget um 300% gesprengt...

Ja, das ist dann leider so… 😀

Wenn man entsprechende Ansprüche stellt, dann kosten die eben auch.

Dann muss man entweder bereit sein das auch zu zahlen oder man muss seine Ansprüche herunterschrauben. (Das ist jetzt keine Kritik an Dir, das bezieht sich auf die Wunschvorstellung des Fragestellers.)

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bis 100€ wirste da nix kriegen. Ich hab einen "Eisbär", rund 300€.😎❄❄