neopor dämmplatten

4 Antworten

Eine nachträgliche Fassadendämmung mit einem Vollwärmeschutz muss immer immer Einzelfall berechnet, bauphysikalisch überprüft und konstruktiv abgestimmt werden.

Die günstigste Lösung ist in der Regel EPS (Styropor) und funktioniert in den meisten Fällen gut. Bei sehr dampfdiffusionsoffenen Bestandswänden muss man zur Mineralwolle greifen, handelt sich aber wieder andere Punkte ein.

Für einen Fachmann ist das aber eine relativ leichte Aufgabe. Deutlich schwieriger ist es unter Umständen die konstruktiven Details wie z.B. die Anschlüsse an Dächer, Öffnungen, angrenzende Bauteile usw. mit vertretbarem Aufwand auszuarbeiten.

Es lohnt sich auf jeden Fall einen qualifizierten Architekten, Bauingenieur oder Energieberater hinzuzuziehen.

Die größte Herausforderung wird aber definitiv die schwachsinnigen Stammtischgespräche von ahnunglosen Laien über dich ergehen zu lassen :-)

Hallo janpau,

günstig ist nicht immer gut. Auf keinen Fall Styropor, Neopor.... Das Zeug brennt, lässt die Fassade veralgen,kostenlose Sonnenwärme wird in der Übergangszeit und im Winter nicht genutzt, Verhinderung des Feuchtigkeitsabflusses von innen nach außen fördert Schimmel.... Außerdem werden die Dämmsysteme außen mit giftigen Algiziden und Fungiziden behandelt, die sich ins Grundwasser auswaschen.

Lieber ein paar Euro mehr ausgeben und eine diffusionsoffene Alternative verwenden.

Ich habe mit Wärmedämmverbundsystemen eigentlich nicht viel zu tun, baue aber mit Styroporschalsteinen/Neoporschalsteinen seit 1984 und kann sagen, dass es sich hervorragend dazu eignet. Das WDVS dann vermutlich auch.

Keine Schaumstoffplatten verwenden, die eignen sich baupysikalisch nicht für eine langfristige Dämmung der Fassade. Nur eine Vorbaufassade aus massivem Material (Klinker, Schiefer, Metall, Kunststoffplatten, usw.) bringt langfristig Erfolg.


bauteufel  05.03.2015, 01:21

Sorry, was sollen die aufgeführten Materialien zur Senkung des Wärmeduchgangs beitragen ?

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