Moslemfrage? Der Moslem wünscht?

Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen

Nein. Der Moslemjunge darf das nicht! 50%
Andere Antwort... 50%
Ja. Er darf sich was zu Weihnachten wünschen! 0%

4 Antworten

Andere Antwort...

Es kommt auf die Familie an. Es gibt muslimische Familien, welche auf Wunsch der Kinder einen Weihnachtsbaum aufstellen. Wo es auch Geschenke gibt.

Eine Familie, sie wurde im Fernsehen gezeigt, wurde von anderen muslimischen Familien deswegen kritisiert. Doch sie machten es trotzdem.

In "meiner" ehemaligen Kirchgemeinde - evangelisch-reformiert - durften sich Dutzende islamische Flüchtlingskinder und arme christliche Kinder in der Adventszeit Geschenke wünschen. Auf Missionierung wurde an diesem Anlass bewusst verzichtet. Doch den Weihnachtsbaum, den wollten die Kinder immer wieder.

Nur ein Hinweis:
Früher gab es zu Weihnachten keine Geschenke, die Geschenke gab es am Nikolaustag, den 6. Dezember.

Genauso wie Christbäume oder Adventskranz ist das später eingeführtes Brauchtum, das keinen Ursprung in der Bibel hat.

Im Islam gibt es auch Geschenktage. Es wäre Christen nicht verboten, an diesen Tagen etwas zu verschenken oder Geschenke anzunehmen.


lmpfmirnix 
Fragesteller
 26.06.2023, 00:27

Ja gut Christentum und christliche Kultur ist halt nicht nur Bibel, Bibel, Bibel, sondern auch über 1000 Jahre Kirchengeschichte und dass wir halt die Bräuche der Heiden wie Ostern und so integriert haben, anstatt alles brutal abzuschlachten was anders ist. Klar total "unislamisch" sogesehen und bei den Moslems hätte man das bestimmt anders gemacht.

Aber das ist ja nicht die Frage. Also was wäre, wenn ein Moslemjunge sich etwas zu Weihnachten wünscht? Also weil der Weihnachten cool findet oder so? Was würde dann passieren und darf der Moslemjunge das?

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Aurofons  26.06.2023, 01:25
@lmpfmirnix
Bräuche der Heiden wie Ostern

Die Hinrichtung Jesu war halt mal um die Zeit. Ostersonntag ist der Sonntag, der auf den ersten Frühlingsvollmond folgt oder trifft. Da ist meist ausreichend Abstand zum Heidenfest gegeben. Der 22. März ist damit der früheste Termin und der 25. April der späteste. Der früheste Termin kommt nur etwa alle 230 Jahre vor.

Auch Weihnachten am 25.12. ist 4 Tage nach der Wintersonnenwende.

Sonnenwenden oder Tag-und Nachtgleichen sind Tage, die nicht der Mensch bestimmt. Es besteht daher kein Vorrecht auf diese Tage Feste zu legen.

Ob der Moslemjunge das darf, müssten Muslime beantworten.
Wenn befürchet wird, er könnte damit Gefallen am Christentum finden, wohl nicht.
Andererseits nehmen sie das ja in Kauf, wenn sie dort leben wollen, wo es diese Bräuche gibt.

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Andere Antwort...

Das kann man doch NIE pauschal beantworten:

Es kommt doch auf die Familie an!

Da ist so gut wie alles möglich: von "Kein Problem" bis hin zu jede Menge Ärger, Drohungen oder - mit Pech - sogar Schläge

Wenn die Eltern kein Weihnachten feiern und er aufgeklärt wurde von seinem Eltern warum kein Weihnachten gefeiert wird, dann wird er sich am Weihnachten auch nichts wünschen.