Mir ist es egal ob ich sterbe?

8 Antworten

Dann ist doch alles gut. Angst vor dem Tod zu haben ist wirklich nichts schönes und auch unnötig, so lange man sein Leben mag und auf sich aufpasst.

Ach, Gottchen! Beim Sterben ist sich jeder selber am nächsten!

Deine eigene Einstellung ist anderen eigentlich egal. Sofern Dein Verhalten nicht deine Mitmenschen beeinträchtigen. Und das kann es!

Du kannst mit Deinem Verhalten nicht nur dein eigenes, sondern auch das Leben anderer beeinflussen - zum Guten oder Schlechten. Du bist nämlich nicht alleine auf dieser welt. Handle vernünftig und bleib zuhause!

Merke: Menschen, die wegen Corona auf der Intensiv liegen, sterben alleine, ohne Angehörige, die bei ihnen sind.


NothingSpeciial 
Fragesteller
 04.04.2020, 19:01

Ich würde mich selber nicht freiwillig in Gefahr begeben. Besonders nicht bei Coronavirus. Ich sprach von meinem Leben und nicht das der anderen. Ich will natürlich auch nicht das sich Corona weiter verbreitet, aber meine Frage hat nichts mit diesem Thema zu tun.

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tenno5034  04.04.2020, 19:09
@NothingSpeciial

Wie gesagt: Beim Sterben ist jeder sich selbst am nächsten. Man hinterlässt immer unerledigte Aufgaben und eine ganze Menge Schmerz. Somit ist mindestens ein Lebensziel, keine offenen Rechnungen (aka unerledigte Aufgaben) und keinen Schmerz bei anderen Menschen zu hinterlassen.

Daran kannst du arbeiten, denn ich denke mal, soweit bist du in deinem Alter noch nicht, dass alles ereldigt ist und dein Abtreten keinem anderen Menschen Schmerz bereiten würde.

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NothingSpeciial 
Fragesteller
 04.04.2020, 19:13
@tenno5034

Ich verstehe Schmerzen sehr gut. Ich sprach nur das ich keine Angst habe vor dem Tot oder was danach passiert. Natürlich würde mir meine Familie Leid tuen, aber wenn man so denkt könnte man sich doch immer hinter einer Schutzmauer verstecken, weil man so sehr Angst vor dem Tot hat. Ich verlor eine mir sehr nahe stehende Person, ich weiß welchen Schmerz das verursachen kann. Ich sprach in meiner Frage allerdings nur von mir.

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tenno5034  04.04.2020, 19:18
@NothingSpeciial

Nur von sich selber zu sprechen, ist unvollständig. Du bist nicht nur Du!

Du bist die Summe aller Emotionen, welche Du hast und selber empfindest, PLUS jener, die andere für Dich haben.

Lerne auch mit diesen umzugehen.

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Das ist finde ich auch eine durchaus vernünftige Sichtweise.

Sterben tut man so oder so - irgendwann, irgendwo und irgendwie. Im Grunde ist es irrelevant ob man sich darüber Gedanken macht oder nicht. Ändern kann man es so oder so nicht. Klar, man kann vielleicht so leben, dass man ein paar Tage, Monate vielleicht auch Jahre mehr rausholt, aber was ändert das groß.

Man muss sich eher fragen, zu welchem Preis. Weil wer aus Angst vor dem Tot nichts mehr riskiert, der muss sich doch fragen, ob sein Leben überhaupt noch den Wert hat, bewahrt zu werden.

Mir ist das herzlich egal.

Ich würde mein Leben geben, wenn ich dafür meine Liebsten retten könnte.

Wenn ich umfall, ist es eben so.

Meine Beerdigung ist bezahlt, ich kann also abtreten ruhigen Gewissens :)

Das schlimme wäre für mich nicht mein Tod, sondern was ich hinterlasse.


NothingSpeciial 
Fragesteller
 04.04.2020, 18:38

Das wäre auch mein Problem.

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