Meinung zu Prof. Dr. Rainer Mausfeld?

2 Antworten

Ich denke der ein vernünftiger Professor mit viel Wissen.

Würde ihn gerne zum Kaffee treffen und mit ihm über viele Sachen reden.

Es ist immer eine Wohltat, tietfstrukturierte Gedanken, die vernünftig in eine schöne Ordnung gebracht und in einer einfachen, verständlichen Sprache vorgetragen werden, nachvollziehend aufzunehmen.

Was ich in aller hervorragend analytischer Erklärung und Kritik vermisse, ist ein Weg zur Stärkung der Demokratie. (Also für Bürger)


5Leonarda  21.05.2022, 08:25
ARTE-Doku: Public Relations - Manipulation der Masse
Edward Bernays: „Wenn wir die Mechanismen der Meinungbildung der Massen verstehen, ist es möglich sie zu kontrollieren, ohne dass sie überhaupt merken gesteuert zu werden!

>>> "Autoritäre Regime sichern ihre Macht mit Gewalt, unsere Demokratien mithilfe der Public Relations." <<<<

Damit wird die Demokratie untergraben. Wenn wir wissen, wo das Problem liegt, können wir´s besser angehen.

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elementarstring  21.05.2022, 12:07
@5Leonarda

Ich denke, im Grunde weiß es jeder. Nicht umsonst haben wir eine gringe Wahlbeteiligung.
Und andere hindert eine anerzogene Angst.
Insbesondere dort, wo Menschen - im gesellschaftlichen Sinne - weder schön noch erfolgreich sind.
Auf der anderen Seite durfte ich Menschen kennenlernen, wo ich sagen muß, Gott sei dank wählen die nicht und haben auch sonst kein gesellschaftliches Gewicht.

Damit möchte ich auf Mausfelds wichtige Erkenntnis hinweisen:

"wir müssen auf der Grundlage eines egalitären Humanismus überhaupt erst Solidarität und Gemeinschaftssinn als zivilisatorische Leitmotive zurück gewinnen.

Denn aktuell ist es schändlicherweise doch so, dass ein "Sozialrassismus" in der Mitte der Gesellschaft wütet.

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5Leonarda  23.05.2022, 04:58
@elementarstring

Sozialrassismus ist mir persönlich schon immer fremd gewesen, aber wenn jemand erwartet, dass andere für ihn mit arbeiten, egal in welcher Form, dann finde ich das auch nicht gut.

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elementarstring  23.05.2022, 19:45
@5Leonarda
aber wenn jemand erwartet, dass andere für ihn mit arbeiten, egal in welcher Form,

Wer erwartet denn "sowas", außer Leute, die ihre Arbeit nicht alleine bewältigen können oder wollen. Hast du ein konkretes Beispiel?

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5Leonarda  24.05.2022, 06:57
@elementarstring

Konkretes Beispiel kenne ich persönlich, viele sind mir hier auf GF schon begegnet und über die Jahre in Interviews hab ich "solche" kennen gelernt.

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elementarstring  24.05.2022, 21:05
@5Leonarda

Ich weiß nicht, warum du nicht Klartext antwortest.
Aber ich akzeptiere es und "bohre" nicht nach.

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5Leonarda  25.05.2022, 04:45
@elementarstring

Ich kann doch keine Namen nennen, oder was meinst du mit Klartext? Ist dir denn noch nie irgendjemand in irgendeiner Form, mündlich, schriftlich, begegnet, der nicht mal für sich selbst sorgen "will", geschweige denn sich unbezahlt und aus Idealismus o.ä. für etwas einsetzen will?

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elementarstring  26.05.2022, 01:02
@5Leonarda
oder was meinst du mit Klartext?

Klartext meint, dass du eines deiner konkreten Beispiele konkret nennst, damit Leser und ich verstehen, was du konkret meinst.

Ist dir denn noch nie irgendjemand in irgendeiner Form, mündlich, schriftlich, begegnet, der nicht mal für sich selbst sorgen "will", geschweige denn sich unbezahlt und aus Idealismus o.ä. für etwas einsetzen will?

Nein. Tatsächlich nicht.
Aber hin und wieder bin ich auf Personen gestoßen, die von anderen Menschen permanent "mental vergewaltigt" werden, wodurch ihr Interesse an Gemeinsamkeiten verkümmert ist.

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5Leonarda  26.05.2022, 01:48
@elementarstring
permanent "mental vergewaltigt"

Hast du da ein konkretes Beispiel für? Du meinst das doch sicher im persönlichen Bereich....

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elementarstring  26.05.2022, 01:53
@5Leonarda

War klar, dass du nun mich nach einem Beispiel fragst.
Warum möchtest du kein Beispiel nennen?

Und nein, ich meine alltäglichen Sozialrassismus.

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5Leonarda  26.05.2022, 01:55
@elementarstring

Gut, nenne ich mal ein Beispiel aus einem Radiointerview, wo sich jemand darüber empört hat, dass er für das Geld, was er bekommt, arbeiten soll. 😂

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elementarstring  26.05.2022, 02:07
@5Leonarda

Und was für Geld hat bekommen?
Eine Erbschaft, ein Geschenk, Einen Lohn oder Gehalt, Soziales ....

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elementarstring  26.05.2022, 02:19
@5Leonarda

Naja, wenn wir alles nicht so genau wissen ist es schwierig zu diskutieren/kommentieren.
Natürlich gibt es auch den einen oder anderen, der die Zusammenhjänge der kompizierten Sozialgesetzgung nicht umfänglich erkennt und glaubt, er muss alles bedingungslos bekommen. Das Thema ist schon deswegen schwierig zu diskutieren, weil es eine anerzogene Grundhaltung bei von Muttern "verwöhnten Kindern" ist und auch bei manchen Verwaltungsangestellten auftritt. :)

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5Leonarda  26.05.2022, 02:23
@elementarstring

Ich kenne es nicht anders, als dass ich für mich selbst sorge. Karriere und viel Geld war mir immer egal, aber für mich selbst aufkommen, das war "Pflicht".

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elementarstring  26.05.2022, 02:25
@5Leonarda

Wie rechtfertigst du die Pflicht vor dem Hintergrund, dass das, was diu indeinem ganzen Leben erwirtschaftest, andere in 6 Monaten erwirtschaften (wobei deren Erwirtschaften mit "bekommen" definiert ist, statt Leistung.)

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5Leonarda  26.05.2022, 02:31
@elementarstring

Meinst du jetzt spekulieren wie an der Börse oder so? Oder andere über den Tisch ziehen? Für mich war es Pflicht, meinen Lebensunterhalt direkt mit Arbeiten zu finanzieren.

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elementarstring  26.05.2022, 02:58
@5Leonarda
Für mich war es Pflicht, meinen Lebensunterhalt direkt mit Arbeiten zu finanzieren.

Arbeiten ist ein Wort mit höchst unterschiedlichen Definitionen innerhalb einer sozialen Gruppe.

So wird Arbeit im Bereich von "Spaß am Tun", über "unter Mindestlohn" bis hin zu "1000.- €" pro Stunde, oder darüber hinaus mit bis zu mehreren Millionen Euro Jahresgehalt vergütet.

Ist deine Pflicht vielleicht ein von außen herangetragener Zwang, oder wie gehst du rational mit der sozial ungleichen Definition von Arbeit um?

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5Leonarda  26.05.2022, 06:18
@elementarstring

Wenn ich etwas kaufen will, brauche ich Geld dazu -- also Arbeit. Wenn ich als Selbstversorger leben will, brauche ich weniger Geld, habe aber viel mehr Arbeit. Aber lieber mehr Arbeit als Teil des Problems zu sein.

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elementarstring  26.05.2022, 13:53
@5Leonarda

Ein Problem ist, dass keiner, der Teil einer sozialen Gruppe ist, sich ihres Problems entziehen kann. Auch nicht durch Selbstversorgung. Man kann höchstens versuchen, das Eintreffen des zu erwartenden Problemergebnisses in seinem Ausmaß zu verzögern. Das Gros sagt jedoch "Nach mir die Sintflut".

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5Leonarda  26.05.2022, 20:03
@elementarstring

Ok, ich persönlich auch nicht, aber eben die Menschheit generell schon, zumindest der westlich, kapitalisitsch orientierte Teil der Menschheit. Je weniger industriell hergestelltes Zeugs man braucht, desto besser. Das müßte zur Selbstverständlichkeit werden.

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