Lohnt sich die Anschaffung eines Wäschetrockners oder geht die gesammte Wäsche ein?

26 Antworten

Mit Kindern ja und wenn du sagst du hast keinen Platz zum Trocknen auf jeden Fall. ich möchte ihn nicht mehr missen. Wir haben einen Miele mit 7kg - da kann man auch Federkopfkissen trocknen. Und ganz wichtig, die Energieeffizienzklasse: ein normaler Trockner, egal ob Abluft oder Kondens hat meist nicht besser als C. Wir haben einen mit Wärmepumpe, wo die Luft immer wieder zum trocknen verwendet wird und nicht einfach in den Raum gepustet wird. Die Feuchtigkeit wird entzogen und in einem Behälter aufgefangen, den man aber erst am Ende des Trocknergangs leeren muss (auch abhängig von der Schleuderzahl der Waschmaschine, wie trocken die Wäsche also schon ist) und dann macht die noch warme Luft eine weitere Runde durch den Trockner, dadurch braucht man nicht ständig die Luft neu aufheizen und spart enorm Strom. Unser hat Klasse A Wir haben ihn jetzt ein Jahr und haben ca. 5Euro mehr Strom pro Monat verbraucht, bei ca. 3 Ladungen pro Woche plus ab und zu eine zusätzliche für Bettwäsche/Handtücher oder Bettdecken/Kopfkissen. Da ich auch eine 7kg Waschmaschine habe, sammele ich etwas.

Wärmepumpentrockner haben noch einen Vorteil, sie trocknen nicht so heiß und mit den richtigen Programmen hab ich auch schon Sachen getrocknet, die eigentlich kein Trocknersymbol hatten und nix ist eingelaufen. Socken hau ich trotzdem rein, wir kaufen sie einfch größer. Wo ich vorsichtig bin, sind Baumwoll T-Shirts. Aber für Jeans und Hemden gibts Spezialprogramme - die sollte man dann auch nutzen, dann passiert nix.

Klar, der Wärmepumpentrockner ist teurer aber wir lieben ihn, da er sich durch die geringeren Stromkosten auch wieder amortisiert und er erleichtert einem die Arbeit, da die Wäsche schneller wieder einsatzbereit ist.

Von einem Kombigerät würde ich abraten, SchwiMu hat eins aus Platzmangel aber es passen nur 5kg Wäsche rein und nur 2,5kg Trocknerwäsche - sie muss also immer 2 Durchgänge trocknen und durch die kleine Trommel knittert die Wäsche mehr. Bei einer 7kg Trommel, die natürlich nicht bis zum Rand vollgestopft werden sollte (Kiloangaben beachten) wird die Wäsche erstaunlich glatt. Ich leg sie dann meist gleich zusammen oder lass den Knitterschutz laufen - da dreht die Trommel sich nach dem Ende regelmäßig und pustet nochmal durch, bis man eben Zeit hat.

So, ich hoffe, es hat dir etwas geholfen.


kirschmelone 
Fragesteller
 29.09.2010, 01:07

Vielen Dank für die ausführliche Antwort ;-))

0

Bedenken sollte man die Menge der anfallenden Wäsche, den Raum- und Zeitfaktor, der für den Trockenvorgang zur Verfügung steht, den Platzbedarf für die Maschine, den Stromverbrauch und die Anschaffungskosten.

Also hat man Bedarf, das die Wäsche schnell trocknen muß, oder keinen, bzw. nicht genug Platz zu Aufhängen, ist ein Trockner eine Überlegung wert.

Bedenken wegen sich verändernder Wäsche braucht man nicht haben, wenn man die Gebrauchsanweisungen richtig beachtet.

Im Winter kann man mit der warmen Abluft des Trockners sogar die Wohnung heizen und dafür die andere Heizung solange runterfahren. Bei entsprechender Verwendung eines angenehm duftenden Spülmittels hat das einen weiteren Vorteil. Es gibt auch feuchte Dufttücher, die man der Trockenwäsche hinzugeben kann. Dann riechen sowohl die Wäsche als auch die Wohnung entsprechend angenehm.

Zusammenfassend kann man sagen, bei entsprechendem Bedarf lohnt sich ein Trockner durchaus. Gefahr für die Wäsche besteht nur sehr gering.

Das kommt auf die Wäsche an. Wie haben schon immer einen Trockner und kaufen eben trocknerfeste Sachen.

Was bei uns IMMER kleiner wird, sind Socken. Selbst wenn wir die 3 Nummern größer kaufen, geht es nicht. Die kommen daher auf die Leine.

Auch Lieblingspullis aus Baumwolle laufen ein und werden so getrocknet. Wolle darf eh nicht in den Trockner.

Hört sich jetzt so an, als würde nix übrig bleiben - aber die gesamt Kinderkleidung (bis auf die Socken...) kommt in den Trockner (die Kinder wachsen eh raus, bevor die Sachen zu klein gewaschen sind...), alle Handtücher, Sportsachen, Jeans (die vorgewaschenen), Bettwäsche. Guck doch mal in die Wäscheschilder deiner Sachen, was bei euch da rein käme.

Der Vorteil eines Trockners ist, dass die Wäsche schnell wieder zur Verfügung steht, die Wohnung nicht so feucht wird, dass es anfangen könnte zu schimmeln, nicht immer irgendwo Wäsche hängt und dass die Wäsche schön weich ist. Ich möchte ihn nicht missen!


kirschmelone 
Fragesteller
 28.09.2010, 10:31

Ahhhhhh, Danke für die Tipps

0

Lohnt sich immer, denn man wirft ja nicht seine delikatesten Teile hinein. In grauer Vorzeit, als meine Mutter die Jeans noch bei 20 Grad minus draußen aufhing und man nur noch mit Schraubenzieher hineinkam, habe ich mir so etwas immer gewünscht, das war eben dann der Heizkörper. Ich geb meinen Wäschetrockner nicht mehr her!


kirschmelone 
Fragesteller
 28.09.2010, 10:58

Grins, an die Zeiten kann ich mich auch noch gut Erinnern

0

Wir haben einen mit Wärmetauscher, der braucht nicht soviel Strom , war aber teurer in der Anschaffung. Wenn Du die Programe richtig wählst geht die Wäsche nicht ein.


kirschmelone 
Fragesteller
 28.09.2010, 10:33

Also Schonprogramme, Danke

0