Loch unter Stall gefunden, könnte das ein Marder sein?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Eine Laufente hätte gewiss nicht durch diesen kleinen Tunnel gepasst , wenn ein Marder versucht hätte , dort einzudringen und das Tier dadurch aus dem Gehege zu entfernen .

Die Größe könnte zwar durchaus hinkommen , aber in einem selbst oben übergitterten Laufgehege käme da ja kein Tier herein .

Da ich Laufenten jedoch auch schon in echt gesehen habe , kann ich verneinen , daß eines dieser Tiere zumindest ausgewachsen in diesen Tunnel gepaßt haben könnte .

Könnte aber auch ein Rattenbau sein . Die sind dann aber eher auf das Entenfutter aus und hinterlassen bei regelmäßiger "Einkehr" dann m.W. auch ihre typischen Kotspuren .

Der Tunnel sieht mir aber auf Deinen Bildern schon recht zugefallen aus , was eher nicht ( mehr ) für noch aktive Nutzung von Ratten oder mardeartigen Kleinräubern spricht .

Wenn gar keine Blut- / und Federspuren zu sehen waren im Gehege , dann tippe ich ggf. eher auf einen menschlichen Dieb , oder bei einem oben nicht überdachten oder begitterten Gehege ggf. auf eine große Eule oder gar einen Uhu .


Arendeln123 
Fragesteller
 12.09.2020, 17:39

Danke für die Antwort! Es war ein junger Erpel, aber es stimmt wohl, er hätte da nicht hindurch gepasst, zumindest nicht im Ganzen. Da die Tiere abgesichert waren werde ich wohl doch von einem menschlichen Täter ausgehen müssen...

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verreisterNutzer  12.09.2020, 17:46
@Arendeln123

Wenn außerhalb der Öffnung der Gehegetüren nichts in das Gehege oder das Häuschen rein kommen konnte , wird es vermutlich leider tatsächlich wohl ein menschlicher Dieb gewesen sein .

Außer Käuzen und Eulen kenne ich ansonsten keinen gefiederten Dieb der Nacht .

Etwaige Katzen oder sonstig vierbeinige Räuber der Nacht werden ansonsten wohl eher nicht Türen und Gatter öffnen und wieder schließen , um da eine Ente zu stibizen .

( außer das Gehege war nach oben hin ungesichert und das Entenhaus nachts nicht mit einer eigenen Türe verschlossen )

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Also Frettchen definitiv nicht, das sind reine Haustiere die es in der Wildnis nicht gibt;)

Bei einem Marder hätte es viel Blut und mehr tote Tiere gegeben, als er wegschaffen könnte, und sie leben so nah am Menschen eher nicht in Erdlöchern, weil es da besseres gibt ^^

Generell könnte kein Tier sich da durch quetschen, eine Ente komplett bis auf die letzte Feder fressen, und sich dann noch durch den Tunnel zurück quetschen...

Habt ihr mal genau nach fremden Fußspuren geschaut?

Würde mal über Nacht per Video überwachen, z.B. mit dem alten Handy und der App Alfred...

Woher ich das weiß:Hobby – Halte seit über 20 Jahren Frettchen