Lindner (FDP) gibt Ansage?

4 Antworten

Dass die Rente in ihrer jetzigen Form so nicht mehr funktioniert, ist doch schon seit Jahren wenn nicht sogar Jahrzehnten bekannt. Ist also nichts neues und schon gar nicht überraschend.

Ich bin in der glücklichen Position genug zu verdienen um mir auch eine private Altersvorsorge zu leisten und habe damit bereits angefangen, als ich meinen ersten Lohn bekommen habe.

Stefan1248  05.03.2024, 13:04
ist doch schon seit Jahren wenn nicht sogar Jahrzehnten bekannt.

richtig.

fraglich ist, wer die Suppe nun auslöffeln soll. Die Rentner in dem sie weniger Rente bekommen.

oder die Arbeitenden in dem die hohe SV Beiträge und steuern zahlen. Wenn es nach Heil geht sind wir arbeitenden wohl die Dummen …

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TheNighthawk 
Fragesteller
 05.03.2024, 13:04

...du 🦊☝️🤣 Wenn die später feststellen, daß du ne private Vorsorge getroffen hast, wird man dir deine staatliche Rente kürzen, wenn nicht sogar komplett streichen. Und auf deine Privatvorsorge wird man dir Steuern abziehen, sodass du dann wieder in den Level kommst, daß du auf staatliche Zuwendungen angewiesen bist. Reife Leistung Frl. ☝️😜🤣🤦

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Callidus89  05.03.2024, 13:38
@TheNighthawk

Dass mir auf meine private Steuern anfallen ist mir klar. Dafür spare ich aber jetzt Steuern, da meine Vorsorge mein zu versteuerndes Einkommen senkt. Und da mein Steuersatz im Alter zweifellos deutlich niedriger sein wird als jetzt, lohnt das gewaltig.

wird man dir deine staatliche Rente kürzen, wenn nicht sogar komplett streichen

Woher diese Gewissheit? Klar steht in den Sternen, wie sich die Gesetzgebung um die gesetzlich Rente entwickeln wird. Aber solch ein Schritt wäre doch in jeglicher Sicht kontraproduktiv für die gesamte Gesellschaft.

Bisher war es meines Wissens nach aber auch immer so, dass solche tiefgreifenden Änderung an den Rahmenbedingungen nie alle Menschen betraf, sondern die älteren Jahrgänge gar nicht, die mittleren teilweise und die jüngeren voll. Eben weil die älteren keine Gelegenheit hätten auf geänderte Bedingungen zu reagieren, um ihre Vorsorgestrategie anzupassen. Ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht ob etwas anderes rechtlich auch möglich wäre. Sinnvoll wäre es aber nicht.

Abgerechnet wird jedenfalls zum Schluss und ich denke, dass die Chancen für mich mit einer privaten Vorsorge besser stehen als für jemanden der sich nur auf den Staat verlässt bzw. verlassen muss.

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TheNighthawk 
Fragesteller
 05.03.2024, 13:51
@Callidus89

...ich mache mich eh bald dünne hier aus diesem Verbrecher Verein, vorher wird diesem aber noch der größtmögliche Schaden zugefügt 👍

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Callidus89  05.03.2024, 13:55
@TheNighthawk

Ich glaube mit der Einstellung wäre es der größtmögliche Schaden, wenn du für immer hier bleiben würdest. Viel Spaß 😉.

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Ich sehe das grundsätzlich positiv.

ich fürchte nur, das es schwierig ist privat kapitalgedeckt vorzusorgen wenn ich tausende Euro zwangsweise RV Beiträge und hohe Einkommensteuer zahlen muss.

würde ich jetzt mit Mitte 30 das Geld das ich und mein Arbeitgeber in die Gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben wiederbekommen wäre meine Altersvorsorge hingegen fast in trockenen Tüchern. Hätte ich es gleich vernünftig anlegen dürfen wäre es mit Sicherheit schon genug

Bei Geringverdienern bringt der Tipp von Christian nichts denn diese Arbeiter bekommen eine sehr niedrige Rente, die dann mit Sozialleistungen aufgestockt wird.

Sollte man sich im Vorfeld selbst absichern, werden die Aktiengewinne mit den Sozialleistungen verrechnet.

Das heißt: Von dem wenigen Geld spart man fürs Alter. Dieses Geld wird aber nicht auf die Grundrente angerechnet sondern mit den Sozialleistungen verrechnet.

Wer heute unter/um 2000,- Netto verdient, wird im Alter auf Sozialleistungen angewiesen sein.

Der Vorteil von Aktien Anteilen bei Geringverdienern ist, dass sie die Staatskasse entlasten.

Für den Geringverdiener hat es also keinen Mehrwert sondern einen monatlichen Verlust bei dem sowieso schon niedrigen Lohn.

Callidus89  05.03.2024, 12:56
Für den Geringverdiener hat es also keinen Mehrwert

Vielleicht keinen unmittelbaren Mehrwert. Eine entlastete Staatskasse schafft jedoch Freiräume zur Finanzierung von vielen Dingen, die auch dem Geringverdiener nützen könnten. Es wäre auch denkbar, dass sie sogar unmittelbar einen Mehrwert davon haben, wenn die Freiräume genutzt werden um Sozialleistungen zu erhöhen.

Aber natürlich ist das grundsätzliche Problem: Wer nichts übrig hat kann auch nichts anlegen.

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Ich sehe es so das Herr Lindner gerne der Vorsitzende einer 1% Partei wäre.

Woher ich das weiß:Hobby – Aktiv in der Lokalpolitik. Lange politisch Interessiert