Leben von einem Musiker/Rapper schön?

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Es gibt diese und solche. Allgemein kann man aber sagen dass die Annahme eines perfekten Lebens einfach bloß eine Illusion ist.

Diejenigen, die weniger bekannt sind, verdienen damit kaum Geld und haben vor allem mit Kosten und Gehältern zu kämpfen. Sowohl für sich, als auch für das Team. Das ist ein Job wie Maler. Es tun viele, doch nur die wenigsten sind damit erfolgreich.

Diejenigen die extrem erfolgreich sind, stehen auch unter immensen Druck. Leistungsdruck, Interviews, lange Tourneen die einem komplett den Kontakt zur Familie rauben, man steht viel im Rampenlicht und wird für alles gefeiert und für Gott gehalten aber leidet beispielsweise unter Depressionen oder anderen Problemen, der Kontakt zur Familie ist nicht mehr wie vorher, viele Freunde werden zu Feinden oder schleimen sich ein für den eigenen Erfolg etc.

Die schöne und perfekte Welt ist bloß ein Image das Perfektion vermitteln soll, aber die meisten großen Musiker leben ein Leben ohne Privatsphäre, mit viel Sorgen, vielen dreckigen Angeboten, Hass und aufgezwungene Verantwortung etc. Es sind mir auch mehr Musiker bekannt die von großen Labels abhängig sind. Es ist nicht jeder Independent Musiker. Viele große Musiker und Bands berichten von fehlender Freiheit. Viele können für nichts vor die Tür gehen weil sie sonsg überall erkannt werden.

Am besten am bekannt sein ist die Phase kurz vor dem Durchbruch. Da kennen einen nur wenige. Da ist es schön mal für Fotos usw angesprochen zu werden, aber ab dem Punkt wo es ausartet wird das Promi sein zum Problem.

Es ist nicht alles schlecht am bekannt sein, aber man darf nicht vergessen dass vieles was man sieht oft nur wenig der Realität entspricht. Das sorglose und einfache Leben hat eher der unbekannte Mensch. Denn der muss sich nicht vor der ganzen Welt verantworten.

Woher ich das weiß:Hobby – Begeisterung für Musiker und Genres

Weiß nich, gibt doch viele Interviews von den Leuten wo die auch darüber reden.

Das Leben eines Musikers ist Arbeit 24/7. Glaube nicht, was du im Video siehst

Wenn man sein Hobby zum Beruf machen kann dann ist das schonmal klasse.

Ansonsten wird das jeder Musiker kennen, der mit Plattenfirmen zusammenarbeitet, dass diese ständig Einfluss auf den Stil, auf das Arrangement, auf die Texte nehmen wollen. Er muss auf Tournee gehen, wenn ein neues Album erscheint, egal, ober ihm das jetzt terminlich passt oder nicht.

Er muss auf die Bühne, wenn er gerade vollkommen übermüdet ist. Und das Album muss auch noch fertig werden. Er muss sich mit seinen Begleitmusikern auseinandersetzen.

Er hat sicher sehr oft einen 14-Stunden-Tag, oder muss sogar noch länger arbeiten.

Im Wikipedia-Nekrolog fällt mir oft auf, dass Rapper oft nicht lang leben. Egal ob wegen Drogen oder wegen Schießereien. Wenn man täglich bis spät in der Nacht im Studio steht und an den 'freien' Abenden Konzerte geben muss, dann halten das viele scheinbar ohne Aufputschmittel nicht durch.

Viele Mädels stehen auf Dich weil Du Musik machst und vielleicht sogar berühmt bist. Wenn sie Dich dann richtig kennengelernt haben dann merken sie, dass das keine Basis für eine Beziehung ist, und betrügen Dich nach Strich und Faden. Die Zeitungen schreiben darüber, und auch darüber, mit dem sich der Rapper gerade tröstet.

Und, ja, in meinen Zwanzigern wäre ich gern ein berühmter Rockmusiker geworden. Generell kann man sicher nicht sagen, dass es mir damit besser oder schlechter ergangen wäre, als es dann tatsächlich war. Nur anders.

Das was Du da im Kopf hast passiert bei "one in a million". Die allermeisten Musiker können kaum davon leben und wenn Du siehst, wie viele davon während den Coronalockdowns auf Hilfe angewiesen waren, ist das mit Sicherheit kein Beruf auf den man bauen kann.

Das ist einfach ein Klischee, in der Realität findet das so nicht statt.

Klar, es ist super Musik zu machen aber es ist auch mega anstrengend. Gruss