KVM Windows 10 startet nicht mehr nach Standby?
Hallo,
Die Probleme nehmen kein Ende: nachdem ich jtz (siehe letzte Fragen) geschaft hab, Kubuntu 18.04 wieder in den Standby zu versetzen, hat es zur Folge, das nach dem Standby meine Windows 10 VM (KVM/Virt-Manager) nicht mehr startet! Die VM selber startet zwar, es kommt auch dieser ...firmware Boot Screen, nur dann kommt kein Windows Ladekreis & es startet auch kein Windows, sondern mein Bildschirm (der an der durchgereichten Grafikkarte hängt) verabschiedet sich mit der Meldung: „kein Signal“.
Nach einem Neustart des PCs gehts wieder.
Habt ihr ne Idee?
Kubuntu 18.04 64Bit
Windows 10 64Bit (mit durchgereichter SSD & RX 580, sowie einer durchgereichten PCIe USB Karte).
Danke
Das wird schon noch was mit dem VR zocken mit einer Windows VM :D
1 Antwort
Das Problem dürfte die durchgereichte SSD und PCIe-Karte sein.
Unter Ubuntu läuft der Standby (S3) nicht so richtig reibungslos (wie unter Windows) und die Hardware benötigt einige Zeit, um wieder vollständig reaktiv zu sein.
Ich habe hier Kubuntu 14 und nach dem Standy benötigt selbst meine Tastatur (PS/2) ca. 1 Minute, um wieder zu reagieren. Wenn ich dann in dieser Zeit zu viel auf der Tastatur tippe, ist der Puffer überladen und alle Folgeaktionen verursachen sehr schräge Endlos-Schleifen-Fehler.
Bei einer laufenden VM kann das dann zu Fehlern und schließlich zum Absturz führen.
Ich hatte auch mal selbst beim normalen Betrieb schwere Aussetzer mit einer halbdefekten IDE-HDD gehabt, was darauf hindeutet, dass es keine Fehlertoleranz unter Ubuntu bei Festplatten-Zugriffs-Fehlern gibt. Da hängt sich dann das gesamte System auf, bis der Zugriff irgendwie erfolgen kann.
Ich würde dann lieber mal versuchen, den Rechner in den Ruhezustand (S5) zu versetzten, und schauen, ob es hiermit besser klappt, da hier der Start erst sehr viel verzögerter funktioniert, weil eben der Speicher von Festplatte geladen werden muss. Allerdings scheint dDie Einrichtung des S5-Modus unter Ubuntu ein echter Krampf im Hintern zu sein und ich habe mich bisher auch noch nicht da rangetraut. Unter ubuntuusers.de gibt es hierzu aber eine ausführliche Beschreibung.
Wenn das auch nicht funktioniert, dann musst Du eben die VM solange selbst in den Ruhezustand versetzen (→aktuellen Zustand speichern), bevor Du den Rechner in den S3/S5-Modus herunterfährst.
Ich bin mir gerade nicht über die genaue Funktionsweise der halbvirtualisierten Zwischenschicht der KVM im Klaren und habe damit auch noch nie gearbeitet, aber wenn ich das richtig verstehe, greift die KVM indirekt auf HW zu, was aber vor dem Laden des OS aus dem RAM geschieht und dann dürfte hierin auch der Konflikt liegen.
Ich würde meinen, dass Du vor dem S3-Modus alle betreffenden KVM/QEMU-Daemons anhalten musst. Ist jetzt aber nur ein Schuss ins Blaue, doch das erinnert mich an die Zugriffs-Konflikte bei immer noch gemounteten Host-Partitionen, wenn ein nicht-virtualisierter RAW Guest-Zugriff erfolgt.
Wenn es das ist, dann musst Du einfach nur ein ON/OFF/TOGGLE-Script für die entspechenden Module schreiben und – wenn Du kannst – auch gleich in die Standby-Routine integrieren, bzw. in "/etc/udev/rules.d" eintragen. Allerdings solltest Du das vorher gründlich durchtesten.
Ok,
Danke
Ich vermute mal wenn dann liegts an der Platte, zumindest die Graka funktioniert problemlos (also sie zeigt ja was an)
Entweder die oder/und die CPU, da diese KVM-Kiste auf eine Funktion der CPU zugreift.
Ich würde aber mal Schritt für Schritt die möglichen HW-Faktoren ausklammern und da wäre die SSD das einfachste.
Unter Linux geht das ja so schön einfach via udev. 😁
Danke,
Naja, ich glaube ich hab den S5 Ruhemodus schonmal zum laufen gebracht, da ist nur der Pc langsammer gestartet als wie wenn er gleich hochfährt xD
Die VM hab ich nur manchmal, allerdings nicht die ganze Zeit offen, die also zu Pausieren dürfte schwierig werden