Kleinspitz bellt ständig - Hilfe?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo, ich würde alle bisherigen Dinge über Bord werfen. Alles aufgezählte kann als Strafe eingestuft werden. Was eure Hündin - wie jeder Hund - braucht, ist:

Sicherheit durch euch !

Wenn die Hündin z.B. Angst vor Joggern hat, dann sollte man dahin gehen wo Jogger vorbeikommen, sich mit Hund an der Leine auf eine Bank setzen und ein gutes Buch lesen.

Das nennt man Abschalttraining.

Während der Übung redet man nicht mit dem Hund, man fasst ihn ncht an, man berührt ihn nicht, man ruckt auch nicht an der Leine. Egal, was der Hund anstellt, man macht

--- gar nix.

Dazu brauchst Du viel Zeit und noch mehr Geduld. Du wartest dann ab, bis Deine Hündin sich beruhigt. Das kann sein, daß sie aufhört zu bellen oder sich vielleicht sogar hinsetzt. Ist sie leise oder setzt sich -Achtung! Lockere Leine !! - würde ich die gesamte Tagesration an Futter geben oder ganz besonderes Leckerchen. Das sollten dann so besondere Leckerlies sein, die sie dann auch nur während solcher Übungen bekommt. Und NUR, wenn sie ruhig ist.Ziel der Übung ist klar: Mensch und Hund sollen ruhig bleiben in Situationen die für den Hund eine Herausforderung darstellen. Durch das Ruhig bleiben des Menschen wird dem Hund Sicherheit vermittelt. Motto "Da ist doch gar kein Grund zur Aufregung" Viel Erfolg und bei Fragen bitte einfach melden. Hab noch mehr Tipps auf Lager, falls Du Interesse hast.


StefanieNeu 
Fragesteller
 15.09.2016, 03:15

Danke!!!!!!!! Werde ich direkt ausprobieren!

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Sheltiemama  15.09.2016, 08:50

Das mit der Ruhe, wie Jessika2009 schreibt, probiere ich mit meiner rumänischen Hündin seit 2 1/2 Jahren.  Ich kriege sie nicht dazu, vorbei fahrende Autos nicht anzubellen.  Wenn ich sie von der Leine lassen würde, würde sie Lastwagen, Trecker, Autos jagen in Schlangenlinien die ganze Straße entlang.  Hat sie bisher 3x gemacht, weil aus Versehen die Leine abgerutscht / gerissen ist.  Es ist ein Wunder, dass sie nicht angefahren wurde.  Bei manchen Hunden ist Hopfen und Malz verloren.  Bei meinen anderen Hunden hat es weitgehend geklappt mit dem Abgewöhnen des Bellens.

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Spitze sind dafür bekannt, dass sie viel bellen. Das liegt in ihrer Wesensart. Das bringt auch kein Verhaltenstrainer weg. Liebe Deine Püppi so, wie sie ist.


StefanieNeu 
Fragesteller
 14.09.2016, 19:24

Wir lieben sie ja, aber auf Dauer ist dieses aggressive Gebelle gegenüber anderen Hunden/Menschen sehr anstrengend :(

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Was habt ihr für Erfahrungen ?

das Spitze gerne bellen natürlich! 

das bellen ist für einen Spitz rassetypisch! Ein Spitz der nicht viel und gerne bellt ist kein echter Spitz! 

daher auch der Spruch "Spitz pass auf"

wenn Euch das Bellen stört, dann hättet Ihr Euch so einen Hund nicht anschaffen dürfen. 

einem Schwein z. B. kann man ja auch nicht das Grunzen verbieten oder abgewöhnen!

Bei den Methoden wundert es mich nicht, das der Hund in seiner Unsicherheit immer mehr bestärkt wird. 

Er bellt und er wird angestupst, nass gemacht, wieder durch ein Sprühhalsband erschreckt ...

Ist doch klar das er das verbellt. Wenn er immer negativ Verknüpfungen erfahren hat. 

Ihr müsst dem Hund Sicherheit vermitteln ohne solche Methoden, wie oben beschrieben. 

Jule hat dir einen guten Trainingsvorschlag gegeben. Bedenke aber das , dass nicht in 2 Wochen erledigt ist sondern unter Umständen viele Monate dauern kann. Nur konsequent üben, merkt man der Hund fällt in alte Verhaltensmuster muss man eben 1-2 Schritte zurück gehen. 

Leider hast du bisher wirklich zu oft in die tonne gegriffen mit den trainern. Was du aufzählst ist eigentlich alles als strafe gedacht, ist aber kompletter unsinn, da strafe ein verhalten immer abbrechen müsste, um zu wirken. Du brauchst jemanden, der dir exakt erklären kann, was jeweils das verhalten deines hundes verstärkt. Ablenken bringt dir auch nichts..

Du bräuchtest wirklich einen guten trainer, aber wie finden!?