Kennt jemand eines kurzes Weihnachtsgedicht zum nachdenken?

5 Antworten

Weil nun bald wieder Weihnachten ist:

Der Gabentisch ist öd und leer. Die Kinder glotzen blöd umher. Da lässt der Vater einen krachen. Die Kinder fangen an zu lachen. So kann man auch mit kleinen Sachen den Kindern eine Freude machen.

Gut,oder? Aber stammt nicht von mir. Unbekannter Autor.

Vielleicht passt mein folgendes Gedicht:

Helmut von Scheurl - Defersdorf / Weihnachtsidyll

Die Jahreswende naht mit großen Schritten./ Weiß steht der Wald. Und Schnee auf allen Wegen./ Bratapfel schmort. Sein Duft durchzieht die Luft./ Die Kinder werfen Schnee und fahren jauchzend Schlitten./ Sie rufen unterm Fenster laut mit apfelroten Wangen / und fangen Naschereien auf, die Eltern ihnen geben./ Im Hause steht der Baum mit seinen vielen Lichtern,/ die Zweige reich geschmückt mit buntem Allerlei./ Doch unterm Baum gähnt eine Krippe leer:/ Der Stall von Bethlehem steht schwarz und ausgebrannt, / der Ochse liegt erschlagen, mit ihrem Kind Maria fortgerannt,/ Ziehvater Josef sucht sie schon seit Tagen,/ zerrt müde seinen Esel hinterher./ www.lyrik-abc.de-Bitte das Copyright beachten und angeben!

Weihnachten von Heinz Erhardt

Wenn es in der Welt dezembert

und der Mond wie ein Kamembert

gelblich rund, mit etwas Schimmel

angetan, am Weltenhimmel

heimwärts zu den Seinen irrt

und der Tag stets kürzer wird -

sozusagen wird zum Kurztag –

hat das Christkindlein Geburtstag!

Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht