Katzenrassen die sich mit Hunden verstehen?

9 Antworten

ich vermute mal, das Zusammenspiel von Hunden und Katzen hat viel damit zu tun, wie die Tiere gehalten werden, und individuelle Unterschiede gibt's ebenfalls. Die Rasse spielt wohl eher eine untergeordnete Rolle.

Ich kenne einen Haushalt, da ist zwischen Katze (normale Hauskatze) und Hund (Terrier) ein recht harmonisches Zusammenleben - die sind nicht "beste Freunde", und spielen auch kaum miteinander, aber es gibt auch keinerlei Stress.

In einem anderen Haushalt sind ebenfalls normale Hauskatzen und Schäferhunde - da sind die Katzen doch sehr auf Abstand bedacht.

Und in einem weiteren Haushalt leben ein Schäferhund und eine türkische Angora zusammen - die vertragen sich bestens, schlafen sogar zusammen. Im Zweifelsfall ist die Katze "der Chef". Allerdings ist diese Katze erstens an große Hunde gewöhnt und zweitens der jetzige Hund ist als Welpe als Nachzügler ins Haus gezogen. 

Das ist nicht rasseabhängig.

Zumindest nicht auf Katzenseite. Bei Hunden mag es eine rasseabhängige Tendenz geben, aber auch da ist diesbezügliche nichts in Stein gemeißelt. So kenne ich z. B. einen jagdlich geführten Deutsch Drahthaar, der problemlos für alle beteiligten Tiere mit einer Katze und mit Kaninchen (die leben einem großen Außengehege) zusammenlebt.

Bei uns im Haushalt leben zwei Hauskatzen (EKH), ein Jack Russel und eine Mischlingshündin (beteiligte Rassen sind nicht festzustellen).

Als wir die Katzen aus dem Tierheim holten, konnte man uns dort nicht sagen, ob sie Hunde kennen. Zuhause haben wir dann festgestellt, dass der Kater vermutlich vorher keine Hunde kannte, er verhielt sich extrem vorsichtig. Die Katze ist direkt am ersten oder zweiten Tag unter der Mischlingshündin durch spaziert wenn die Hündin ihr im Weg stand (die Jack-Russel-Hündin ist erst ein gutes halbes Jahr nach den Katzen bei uns eingezogen).

Jetzt ist die Situation so, dass die Hunde und Katzen fast keinen Kontakt zueinander suchen, ihm aber auch nicht aus dem Weg gehen wenn er sich nicht vermeiden lässt - z. B. wenn auf der Couch oder im Bett nur dann alle zusammen Platz haben, wenn man auf Körperkontakt zusammenrückt.

Die Katze "beköpfelt" manchmal die Jack-Russell-Hündin, wenn wir vom Spazierengehegen nach Hause kommen.

Wenn Du zu einem vorhandenen Hund (eine) Katze(n) hinzunehmen möchtest, rate ich Dir zu einer erwachsenen Katze aus dem Tierheim, von der bekannt ist, dass sie das Zusammenleben mit Hunden kennt oder sich aufgrund ihres individuellen Wesens aller Wahrscheinlichkeit sehr schnell darauf einstellt.

Oft wird geraten, dass man die Tiere als Welpen miteinander bekannt machen soll. Für einen nicht mehr ganz so jungen Hund oder eine nicht mehr ganz so junge Katze sind Welpen der eigenen Art aber manchmal schon zu stressig, Jungtiere einer anderen Art können dann noch schneller zum Problem für das ältere Tier werden.

Plüschkatzen in jedem Fall, alle anderen brauchen eine gewisse Zeit um die neue Fremdsprache "hündisch" zu lernen - wobei der Hund meistens länger braucht um "kätzisch" zu verstehen und am Ende meistens der ist der klein beigeben muss, Katzen sind einfach fieser^^

Da gibt es keine spezelle Rasse, alle (zumindest junge) Katzen können sich an Hunde gewöhnen und gehen nicht selten lebenslange Freundschaften ein. Das geht wirklich mit jeder jungen Katze, wenn man etwas einlenkt und darauf achtet, daß der Hund sie nicht bedrängt und jagt. Es gibt aber Katzen, wie z.B. die Britisch Kurzhaar, die extrem tolerant und verträglich mit jedem Getier sind. Von der Siam z.B. würde ich das jetzt nicht generell behaupten. War nur ein Beispiel.

In der Regel gewöhnen sich Hunde und Katzen gut aneinander, wenn der Mensch der Chef im Hause ist.

Der Main Coon wird nachgesagt mit anderen Haustieren besonders gut zurecht zu kommen. Sie wird auch der Hund unter den Katzen genannt.