katze kratzt an Füßen und spielt sehr wild?

3 Antworten

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Das ist ganz normales Verhalten, das Kätzchen trainiert seine Fähigkeiten. Der Jagdinstinkt ist bereits bei einer so jungen Katze vorhanden, und daß sie dieses Verhalten zeigt, daß sie sich zu eingelebt hat und sicher fühlt.

Auch wenn Du das jetzt als anstrengend empfindest, mit zunehmendem Alter wird die Katze ruhiger, auch deshalb, weil sie ihren Jagdinstinkt draußen ausleben kann.

Es kann helfen, wenn Du einen kratz- und beißfesten Handschuh trägst, wenn Du mit ihr spielst.

Giwalato


Krawallbotz  29.07.2021, 13:40
Es kann helfen, wenn Du einen kratz- und beißfesten Handschuh trägst, wenn Du mit ihr spielst.

Damit macht man den Kleinen extreme Angst, wenn man mit solchen Handschuhen auf sie zu kommt.

Es gibt keinen Ersatz zu einem Katzenkumpel

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Wenn das Kätzchen einen Spielgefährten hätte, wäre der Mensch aus dem Schneider.

Einzelhaltung ist Tierquälerei.


Giwalato  29.07.2021, 13:33

Die Katze wird Freigänger. Und wenn der Mensch sich genug Zeit nimmt, um sich mit ihr zu beschäftigen, ist Katze auch als Einzelkatze glücklich.

Bei häufiger und langer Abwesenheit des Eigentümers von der Wohnung stimme ich Dir zu, daß die Haltung von reinen Wohnungskatzen besser als Paar erfolgt.

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Krawallbotz  29.07.2021, 13:38
@Giwalato

Die Katze wird aber nicht jetzt schon Freigänger, sondern Kitten sollen erst frühestens ab dem 6. Monat raus gelassen werden. Das heißt mindestens 6 Monate Einzelhaft.

 „Katzen sind Einzelgänger“ ist ein viel zitierter Satz - doch er ist falsch. Katzen sind Einzeljäger, aber keine Einzelgänger. Im Gegenteil, Katzen sind sehr gesellige Tiere mit einer ausgefeilten Diplomatie. Katzenpopulationen, die wild leben, schließen sich fast immer in Gruppen zusammen.

Natürlich gibt es Ausnahmen die die Regel bestätigen, es gibt Einzelgängerkatzen. Doch in den meisten Fällen wurde sie durch den Menschen zum Einzelgänger gemacht. Katzen die zu früh von Mutter und Geschwistern getrennt wurden – sie sollten frühestens ab der 12. Lebenswoche getrennt werden – fehlen oftmals wichtige soziale Umgangsformen, die sie mit ihren Geschwistern zusammen gelernt hätten. Katzen die schon eine längere Zeit einzeln gehalten werden „verlernen“ die Kontaktfähigkeit zu anderen Katzen. Leider leben in Deutschland rund 69 % aller Katzen in Einzelhaltung. Nur 24 % teilen sich ihr Leben mit einer anderen Katze und bedauerlicherweise nur rund 7 % leben mit mehreren Katzen zusammen.

Der Mensch ist daher kein Ersatz für eine Katze.

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Giwalato  29.07.2021, 13:59
@Krawallbotz

Meine beiden Katzen vom Tierschutz habe ich bereits nach einer Woche in den Garten gelassen. Sie wurden 16 1/2 und 17 Jahre alt.

Zwei Jahre später wurde ich von einer zugelaufenen Katze adoptiert, die jederzeit Freigang hat, wenn sie das wünscht. Trotzdem sucht sie manchmal Schutz im Haus, wenn ihr andere Katzen zu nahe kommen.

Man sollte sich nur dann eine oder mehrere Katzen zulegen, wenn man bereit ist, sich angemessen zu kümmern. Jede Katze ist einzigartig.

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Krawallbotz  29.07.2021, 14:03
@Giwalato
Meine beiden Katzen vom Tierschutz habe ich bereits nach einer Woche in den Garten gelassen. 

Dann waren sie sicher schon kastriert- das ist das Kitten von der FS nicht.

Zwei Jahre später wurde ich von einer zugelaufenen Katze adoptiert, die jederzeit Freigang hat, wenn sie das wünscht.

Auch diese wurde sicher kastriert

Deine Beispiele haben nichts mit dem Kitten der FS zu tun

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Giwalato  29.07.2021, 14:21
@Krawallbotz

Die Katzen vom Tierschutz waren ein Geschwisterpaar, das noch nicht geschlechtsreif war, als ich sie bekommen habe. Die Kätzin wurde nach einem halben Jahr, der Kater mit neun Monaten kastriert.

Freigang hatten sie bereis vorher.

Die zugelaufene Katze war bereits kastriert, wie der Tierarzt bei der Untersuchung festgestellt hat.

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Krawallbotz  29.07.2021, 14:29
@Giwalato
Freigang hatten sie bereis vorher

Junge, heranwachsende Katzen haben noch keinen ausgeprägten Orientierungssinn und können sich somit noch nicht zuverlässig in ihrem Umfeld zurechtfinden oder wieder nach Hause finden. Sie sind extrem neugierig und dabei tollpatschig und unbedarft. Besonders kleine Kätzchen stellen eine leichte Beute für Raubtiere da und können sich gegen größere Tiere oder andere Gefahren auch nicht behaupten. Freigang ist somit für sie extrem gefährlich. In der Natur würden sie sich in diesem Alter in ihrer Familiengruppe bewegen und orientieren, alleine hat ein Kätzchen dazu aber keine Chance und ist viel zu jung für die Außenwelt.

Wenn zusätzlich mit etwa einem halben Jahr, bei manchen Katzen bereits früher, plötzlich (und von Menschen meist unbemerkt) die Hormone einsetzen, laufen Katzen und Kater zudem meist lange Strecken um einen „Partner“ oder eine „Partnerin“ zu finden. Immer wieder hören wir auch bei ausgewachsenen Fundkatzen und besonders bei Katern: „Der Kastrationstermin stand kurz bevor!“ – der Kater oder die Katze war dann manchmal bereits wochenlang verschwunden und kilometerweise Strecken gelaufen, hatte beste Gelegenheit Katzen zu decken oder von Katern gedeckt zu werden.

http://www.tierheim-marburg.de/37877-freigang-fuer-katzen-erst-nach-kastration-und-im-alter-von-mindestens-7-monaten/

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Giwalato  29.07.2021, 22:32
@Krawallbotz

Sie waren in allen Häusern in der Nachbarschaft. Trotzdem wussten sie, wohin sie gehören.

Bei der Kastration habe ich mich an die Empfehlung der Tierärzte gehalten und bin gut damit gefahren.

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Das legt sich am ehesten, wenn ihr einen kätzischen Spielgefährten holt. Katzen spielen oft sehr wild mit anderen Katzen, vor allem wenn sie noch so jung sind. Da kann ein Mensch nicht mithalten.