Katze adoptiert, bereue es?
Hallo,
Ich habe am Dienstag (12.09.23) eine Katze aus einem Tierheim adoptiert. Ich habe mein Leben lang mit Katzen gelebt und seit einem Jahr habe ich meine eigene Wohnung und wollte mir eine Katze zulegen. Ich dachte ich wäre bereit dafür aber seit die Katze da ist fühle ich mich nur noch gestresst und hatte Nervenzusammenbrüche. Die Katze an sich ist toll, ziemlich ruhig, kuschelt viel, hat aber kein Interesse an spielen oder rausgehen und macht nur ihr kleines Geschäft in die Box. Das andere verteilt sie überall in der Wohnung. Das Problem hatte sie bereits im Tierheim und hat keinen Krankheitsbedingten Hintergrund. Aber das größere Problem ist, das es mich einfach stresst das ein anderes Lebewesen auf einmal mit mir wohnt. Es fühlt sich so an, als könnte ich nichts mehr anderes machen (Hobbies ect.) Weil ich mach der Katze gucken muss. Ich hab ständig Angst das sie was kaputt macht und ich habe keine Freude mehr an meinen Sachen deswegen. Ich liebe sie und es fühlt sich so an als hätte ich übelst versagt und es tut mir weh für sie. Meine Wohnung fühlt sich für mich eklig an und ich fühle mich auch eklig, wegen der Unsauberkeit von ihr. Meine Wohnung ist klein und es tut mir auch leid für sie weil sie nichts wirklich zu tun hat, sie an sich will aber auch nichts machen. Ich weiß einfach nicht ob es besser wird oder nicht.
Ich bin mental nicht wirklich stabil (Depression und Angststörung) was wahrscheinlich zu meinen sinnlosen ängsten beiträgt. Ich würde einfach gerne mehr Meinungen hören.
Ich wohne alleine also kann mir niemand mit ihr helfen.
4 Antworten
Puh schwierig. Also Tiere aus dem Tierheim können halt immer schwierigkeiten mit sich bringen und wird wohl vor allem was psychisches sein.
Solche Katzen erfordern viel Geduld, Zeit, Vertrauen und Führsorge damit ihr Verhalten nach und nach besser wird, eventuell war genau diese Katze nicht die passende Katze für dich.
Allerdings ist auch die Verantwortung, alleine eine Katze zu haben einfach noch mal ein ganz anderes Kallieber als wenn man welche hatte wo auch noch die Eltern, Geschwister usw. da waren und sich mit um die Tiere gekümmert hat und man fest stellt, das man alleine doch nicht bereit für Katzen ist, oder gar nicht wird.
Das Problem ist allerdings das diese Katze ein stabiles Umfeld braucht, da das willkürliche hinmachen sicher etwas psychisches ist und sehr viel Geduld braucht und vor allem stabilität und führsorge damit es schrittweise besser wird, sowas dauert aber moante bis vielleicht sogar Jahre bis Katzen ein festgesetztes Verhalten nach und nach ablegen können.
Tierheime nehmen Tiere durchaus auch wieder zurück und es wäre eventuell das beste für die Katze wenn sie in ein Umfeld kommt das stabilität und ruhe vermittelt.
Nichts gegen dich, aber eventuell ist genau diese Katze einfach nicht deine Katze.
Wie klein ist denn deine Wohnung? Auch einzelnde Katzen brauchen ordentlich platz, unter 30qm sollte man Katzen gar nicht halten, denn pro Katze sollte man schon 30 haben, für eine Tiergerechte Haltung.
Eigentlich sollten Katzen auch möglichst nicht alleine gehalten werden, damit sie nicht vereinsamen, allerdings gibt es in Tierheimen natürlich wirklich Tiere die bewusst einzelnd vermittelt werden aufgrund von Problemen.
Du bist wohl für genau diese Katze nicht die richtige Person und sich ein zu gestehen dass man was falsch macht oder etwas ein Fehler war ist keinesweges schlecht, denn man muss sich auch selbst wohl fühlen in einer Haustierhaltung und nicht jede Person ist so reif sich wirklich ein zugestehen dass etwas ein Fehler war.
Eventuell wirst du aktuell auch einfach allgemein noch nicht bereit für Katzen sein, denn alleine welche zu haben ist wie gesagt einfach noch mal ein ganz anderer Maßsstab.
Vielen Dank. Ich glaube das musste ich wirklich hören. Dann muss ich nur noch über meinen Schatten springen und sie zurück bringen. Es tut mir sehr weh aber du hast recht. Und es ist wahrscheinlich das richtige für die Katze. Ich sollte erstmal mein Leben stabilisieren bevor ich mir ein Tier zulege.
Hey, evtl. hast du der Katze ja eine Chance gegeben und sie ist noch bei dir? Als wir unsere Katze ganz frisch hatten ging es mir ähnlich mit der Aufmerksamkeit und dem ständig nach ihr schauen. Das ist denke ich ganz normal und wird sich mit der Zeit legen. Ihr habt dann eueren Alltag und zudem: Katzen schlafen über 16 Stunden am Tag, also kannst du entspannen und ihr einen gemütlichen Schlafplatz an einem sicheren Ort vorbereiten. Gefährliche Gegenstände oder Pflanzen solltest du sowieso wegräumen, bei anderen Sachen kann immer mal etwas sein, so ist es mit einem Haustier nunmal. Wenn du die Möglichkeit hast: ihr Geschäft sofort wegmachen und 1-2 Katzenklos mehr aufstellen? Katzen können sich sehr positiv auf die Psyche auswirken und stabilisierend und beruhigend sein. Vielleicht braucht ihr einfach noch ein bisschen Zeit zum eingewöhnen.
Das Tier ist grade fünf Tage bei dir. Das du und das Tier sich an die Situation gewöhnen müsst ist klar. Das du am Anfang ständig nach dem Tier guckst, ist normal und hört auf wenn der Alltag einkehrt, Katzen können sich super selbst beschäftigen und wenn sie was kaputt machen, hört man das eh.
Das mit der Kacke, das ist ein Problem, aber es gibt spezielle Katzenklos, die haben einen doppelten Boden und das Tier kommt dann da nicht mehr ran, ist teuer, aber was anders fällt mir da grade nicht ein
Also was ich merke ist du bist mental sehr schwach was auch gar nicht schlimm ist. Aber in erster Linie sie es als Möglichkeit statt als Stress. Und evtl. könnt ihr du und die Katze gemeinsam zusammen wachsen, was eine besondere Bindung zwischen dir und dem Tier bringt.