Kater hat Diabetes jemand Erfahrung?
Hallo. Mein Kater hat Diabetes. Jetzt muss ich immer den Wert messen. Und spritzen. Nur weis ich nicht ob ich mir das zu traue. Sie meine etwas in Ohr reinschnitzen und dann Blut abnehmen. Und dann noch Insulin spritzen. Hat jemand damit Erfahrung. Und weis jemand was die spritzen immer kosten und für Wielange man da welche bekommt
6 Antworten
Ich hatte auch mal einen Kater mit Diabetes. - Nach diversen Anfangsschwierigkeiten klappte alles problemlos, - und der Kater blühte regelrecht auf! - Ich habe die Nadeln täglich, und die Spritze einmal in der Woche gewechselt. - Insulin und Spritze immer im Kühlschrank aufbewahren. - In der Apotheke nach besonders feinen Nadeln fragen, - dann tut es dem Kater weniger weh. - Was das alles gekostet hat, weiß ich leider nicht mehr.
Wenn dein Kater sich gut anfassen lässt, ist es gar kein Problem. Du entnimmst ihm mit dem Fertigstecher 1 kleines Tröpfchen aus dem Ohr. Misst, wie hoch der Zucker ist. Dann hast du wohl dann auch eine Tabelle vom Tierarzt, bei wieviel Zucker du wieviel Insulin spritzen musst. Die Insulinspritzen sind auch Fertigpräparate. Lasse dich beim Tierarzt beraten. Ich weiß wohl, dass es Katzen gibt, die sich sogar schnell an diese Prozedur gewöhnen (ich hatte leider nicht das Glück) und sogar Freigänger zu ihrer gewohnten Zeit zum Messen und Spritzen gekommen sind. Auf jeden Fall verlängert und verschönert man damit das Leben einer Diabetes-Katze.
Katzen bekommen - wie Menschen - meist Typ 2 Diabetes. Und zwar durch Ernährungsfehler und zu wenig Bewegung.
Insulin ist bei Typ 2 (= Insulinresistenz und infolgedessen Hyperinsulinämie) eigentlich ein Behandlungsfehler. Erst wenn der Typ 2 nach Jahren in Typ 1 übergeht (Bauchspeicheldrüse "ausgebrannt", dadurch absoluter Insulinmangel) ist die Insulinspritze unvermeidlich.
Falls dein Kater Übergewicht hat sollte er dringend abspecken!
Außerdem ist das meiste Trockenfutter einfach nur "Abfall". Voller Getreide. Die Katze ist doch keine Maus! Sogar Diabetiker-Trockenfutter ist nicht kohlenhydratarm, sondern einfach "nicht ganz so kohlenhydratreich".
Viel besser ist Nassfutter, das es oft auch ohne Beimischung von Getreide oder Zucker gibt.
Idealerweise sollte Katzenfutter nur Protein und Fett als Makronährstoffe enthalten. Kohlenhydrate nur in Spuren. Für die Nieren ist zudem Fett schonender als Protein. Also lieber kein fettreduziertes Katzenfutter.
In diesem Video erklärt eine Halterin, wie sie bei ihrer Katze stressfrei misst und Insulin gibt:
https://www.youtube.com/watch?v=848Fd7iVr1U
Die Kosten für Insulin kannst du beim Tierarzt erfragen.
Kommt drauf an welches Insulin er braucht und was für eine Art von Insulin. Du wirst ihn sein Leben lang spritzten müssen
Das Insulin sollte man genau wie das Insulin für Menschen NICHT im Kühlschrank lagern.