Kannst/würdest Du einen sehbehinderten Menschen "nur auf die andere Straßenseite" helfen (können)?
"0-Problemo... (bitte) vertrauen Sie mir, ich lebe wohl auch nur einmal. Haken Sie sich bitte in meine Armbeuge ein...
Können wir das schaffen? -.Ja, das schaffen wir (Bob, der Baumeister?)
10 Antworten
Klar das würde ich machen. Ich helfe gerne anderen Leuten.
Ich wäre dafür nicht unbedingt eine geeignete Person. Als Rollifahrerin habe ich die Größe eines Grundschulkindes und die Fahrbewegung sowie ggf. das Ankippen an Kanten etc. macht es nicht einfach. Früher....ja.
Auch habe ich schon Leuten mitgeteilt, dass grün ist oder ob der Weg frei ist. Wobei meine eigene Erfahrung mit zwei blinden Bekannten ist, dass viele da ziemlich fit sind. Gerade wenn sie alleine draußen unterwegs sind. Mein Bekannter erkennt Leute am Gang, wenn sie noch ziemlich weit weg sind. Ein Fahrzeug (sofern nicht geräuschlos) wäre für ihn kein Problem.
Nicht wirklich... Meine Lehne ist niedrig und einhaken klappt nicht wirklich. Bei einem aktiv eingestellten Aktivrollstuhl kippe ich dann nach hinten, vorallem wenn ich ankippe muss ich balancieren und das kann ich auch nicht pauschal ankündigen. Hilft uns beiden sehr gut... nicht. Da ich es auch so gut wie nie erlebt habe, dass nicht irgendwer anders in der Nähe ist. Man sollte auch sagen, wenn man sich Dinge nicht zutraut und/oder es nicht klapp oder gefährlich ist.
Dann könntest Du stattdessen Deine Schulter anbieten.
Welchen Teil an "es gibt andere Menschen, die dafür geeigneter sind" verstehst du eigentlich nicht? Wenn ich den Rolli ankippe, dann darf dort keiner anpacken. Sonst kippe ich um. Und logischerweise bewege ich den Körper mit. Es ist sinnvoll zu wissen, wenn man etwas nicht sicher kann. Besser als etwas einfach zu machen.
Oh, ich habe Deine Gehbehinderung sehr wohl zur Kenntnis genommen. Und als potentiell Sehgeschädigter wäre es nur in meinem Interesse, wenn wir beide in keinem schlechterem Zustand auf der anderen Seite ankämen, als derzeit. Du siehst und schätzt Gefahren für Dich/uns ein. Und Du sagst "Halt!", wenn es (zum Beispiel für Dich) gefährlich wird.
Also so macht man das nicht. Wenn du siehst dass jemand Hilfe braucht sagst du hallo kann ich ihn überhilflich sein und wenn diese Person dann ablehnt dann siehst du dass sie kein Vertrauen zu dir hat und dann lässt du sie in Ruhe.
Auf keinen Fall jemand Hilfe aufzwingen das kann echt für die Person traumatisch sein.
So war es auch nicht gemeint. Ich wurde einmal um Hilfe gebeten....
Ja also wenn du dir das zutraust dann kannst du das ruhig machen die Menschen beißen nicht.
Also fremden Menschen auf die Toilette begleiten würde ich z.b nicht aber sonst kann man doch ein bisschen hilfsbereit sein.
Ja, natürlich. Einfach erst um fragen, ob die Person Hilfe braucht. Wenn sie ja sagt, dann in einem normalen Tempo vorsichtig in der Armbeuge über die Straße begleiten. Als ich das bei meiner Cousine gemacht habe, habe ich in der Regel immer noch die Umgebung beschrieben, da sie es nicht mochte nicht zu wissen, was um sie herum geschah.
Ja, das würde ich können/machen.
Habe ich auch schon gemacht.
Wobei meine Erfahrung ist, das solche Leute es meist super alleine schaffen
Sorry, Du bist (auch) eine Hilfe."hacken Sie sich (zwar )bitte nicht in mine Armbeuge ein, aber die Lehne meiner Gehhilfe ist doch auch geeignet..,