Kann mir wer die Endosymbiontentheorie in einem Satz erklären?
3 Antworten
Die Endosymbiontentheorie sagt, dass die zwei Zellorganellen, welche eine doppelte Membran besitzen (Mitochondrien und Chloroplasten), in früherer Zeit der Evolution alleine als Prokaryoten gelebt haben und in eine Eukaryotische Zelle aufgenommen wurden.
Es ist ganz normal, dass Eukaryotische Zellen Fremdkörper aufnehmen, um sie zu verdauen. In diesem Fall wurden sie allerdings nicht verdaut sondern lebten plötzlich mit der Zelle in Symbiose.
Belegen kann man das damit, dass die Mitochondrien und Chloroplasten die typischen Merkmale von Prokaryotischen Zellen haben, obwohl sie ja eigentlich nur ein Teil einer Eukaryotischen Zelle sind. Sie haben zum Beispiel eine Ringförmige DNA, die ohne Zellkern vorliegt und im 70s-Ribosomen, im Gegensatz zu den 80s-Ribosomen von Eukaryoten. Und eben eine doppelte Membran, einmal die innere, die eigene, die mitgebracht wurde und die äußere, die mein eindringen in die Zelle mitgenommen wurde.
All diese Zeichen deuten darauf hin, dass Mitochondrien und Chloroplasten früher einmal von außen in die Zelle aufgenommen wurden. Die anderen Zellorganellen haben diese Eigenschaften nähmlich nicht.
Vielen Dank für diesen Text, hättest du evtl. Quellen zum nachlesen oder könntest eine Informationsquelle dazu empfehlen :D
Die Endosymbiontentheorie beschreibt den Prozess, wie tierische und pflanzliche Zellorganellen aus einem Zusammenspiel verschiedener Bakterienarten entstanden sind.
Laut der Endosymbiontentheorie sind Zellen mit Zellorganellen durch eine Symbiose mit Bakterien entstanden, welche von einem Einzeller aufgenommen und daraufhin zu Endosymbionten wurden.
https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/lexikon-a-z/endosymbiontentheorie-1652