Kann man Medizin studieren, obwohl man kein Interesse an Chemie/Physik hat?

4 Antworten

Das Hauptinteresse sollte IMHO darauf liegen, anderen Menschen heilend zu helfen.

Alles andere ist Mittel zum Zweck, also Handwerkszeug, dass für das Verständnis des Berufes erforderlich ist, aber nicht Kernbestandteil des Berufes.

Nur einen Tipp: "kein Interesse", also sagen wir, Du würdest Chemie oder Physik nicht studieren wollen, ist OK. Aber "kein Interesse" als Aversion gegen diese Fächer, wird nicht funktionieren. Eine positive Grundhaltung solltest Du zu allen Stoffen haben, die Du für Dein Studium brauchst. Das "nur abzusitzen" hilft Dir im Studium nicht und fördert auch nicht die Fähigkeit als Mediziner:in.

Hi,

Kann man Medizin studieren, obwohl man kein Interesse an Chemie/Physik hat?

Es gibt keine Regelung, die es verbietet - sinnvoll ist es eher weniger.

Man kann sich allerdings darauf einstellen, dass Physik, Chemie und Biochemie einen in den ersten Semestern begegnen werden und einem entsprechende Leistungsnachweise keineswegs geschenkt werden.

Und die Fächer sind durchaus auch diejenigen, die das Studium in der Vorklinik vorzeitig beenden können.

Fazit

Können kann man - viel Spaß wird man allerdings dann nicht haben und die Wahrscheinlichkeit, "rausgewaschen" zu werden steigt an.

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Notfallsanitäter, Blogger, Medizinstudent

Man muss sich eben durch die Grundlagen beißen, aber ansonsten wird das schon gehen.

Ein wenig grundsätzliches Interesse an solchen Prozessen gehört aber eben schon dazu.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Masterstudium Elektrotechnik, Schwerpunkt Embedded Systems

Ja, Hauptsache du hast Interesse an der Medizin.