Kann ich dafür eine 6 bekommen?

7 Antworten

Klar. Der Lehrer ist nicht dumm. Das fällt jeden Lehrern auf, ob das vom Schüler selbst geschrieben ist oder ausm Internet. Resultat, ungenügend

also kann man mich fürs spicken bestrafen obwohl ich nicht direkt dabei erwischt wurde ?

Ich denke - NEIN. Das müssten Sie Dir nachweisen - Du bist halt einfach gut im auswendig lernen.

Wenn Du das auswendig gelernt hast nicht. Wie auch?

Wenn Du das Handy unter dem Tisch anhattest - klar, dann ja.

Klappe halten und abwarten - vielleicht war da noch ein anderer in der Klasse der dachte er wäre besonders clever

Kann ich dafür eine 6 bekommen?

Ja, natürlich.


Huflattich  13.05.2024, 11:30

Nein, warum denn? Weil jemand besonders gut auswendig lernen kann?

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Huflattich  13.05.2024, 11:58
@Sophonisbe

Was ist da so besonders lustig?

Theoretisch hättest Du Dir auf Grund von Buchrecherche ja auch einen Text zusammengestellt haben können, den Du auswendig gelernt hast - nicht wahr?

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DedeM  13.05.2024, 12:54
@Huflattich

Stimmt schon. Aber es könnte durchaus sein, dass er in eine zusätzliche Überprüfung muss, denn die Lehrerin kann jederzeit eine solche Überprüfung durchführen, erst recht, wenn der Verdacht des Schummelns besteht, was hier ja auch tatsächlich passiert ist.

Die Ausrede, man könne eben gut auswendiglernen, wird dann zur Grundlage gemacht, um das erlernte Wissen nochmals zu überprüfen.

Dagegen kannst du dich nicht wehren, aber normalerweise geht so etwas dann nicht gut aus.

Und selbst wenn das dann vielleicht nicht nachträglich für die Bewertung „ungenügend” in der betroffenen Arbeit führt, ist der Ruf (bei allen Lehrkräften) so ruiniert, dass der Schüler keine Arbeit mehr unter normalen Bedingungen schreiben wird. Einzelplatz ganz vorne, sorgfältige Beachtung der Handyabgabe vor der Arbeit, genaue Beobachtung durch die Lehrkraft... all das könnten die Folgen sein.

Nichts ist für die Schülerschaft schrecklicher, als wenn die Lehrkraft „gerecht” wird. Und da er ja tatsächlich geschummelt hat, wäre es gerecht, wenn er in Zukunft unter speziellen Bedingungen Arbeiten schreiben müsste.

Da erscheint es mir sehr viel besser, einmal ehrlich zu gestehen, dass man geschummelt hat, weil man ausnahmsweise nicht genügend vorbereitet war, um dann zu versprechen, dass man daraus gelernt habe und so etwas nie wieder vorkommen werde.

Das stimmt Lehrkräfte in der Regel so milde, dass sie das glauben (wollen) und von drastischen Maßnahmen bei kommenden Arbeiten absehen.

Darum finde ich deinen Rat gefährlich und im schlimmsten Fall sogar sehr schlecht...

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Huflattich  13.05.2024, 14:38
@DedeM

Nun wie hätte er schummeln können es sei denn es wäre vorab alle bekannt gewesen also ich hätte darum gekämpft zumal eine sechs nun mal nicht so leicht auszugleichen ist. Zum Glück sind wir nicht involviert.

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Hab ich auch mal gemacht. Hab ne 6 bekommen und hätte, wenn ich nichts gesagt hätte, auch eine Verwarnung bzw Verweis vom Schulleiter bekommen.

Bei uns war es so, dass wir schon am Tag vorher wussten, wie die Klausur aussehen wird, weil wir eine Rede analysieren mussten und quasi nur eine in der Klausur dran kommen konnte, die wir noch nicht behandelt hatten. Daher haben wir die Klausur schon am Tag vorher geschrieben, aber ich hatte keine Lust sie selbst zu schreiben. War im Nachhinein nicht die beste Idee muss ich sagen. Ich hätte sie einfach selber schreiben sollen.

Bei den meisten Schulen wo ich gegangen bin, galt immer der Grundsatz: Entweder erwischt man dich live beim schummeln oder es ist ein Beweis in der Klausur, wie z.B. Daten auf dem Schmierzettel oder so. Trifft das alles nicht zu, dann gilt es nicht als geschummelt. ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – eBook -> Der Bildungswahnsinn und Ich