Jura/Medizin- Studium, kann mich einfach nicht entscheiden?
Ich interessiere mich seit klein auf unglaublich sehr für beide Studiengänge..
Habe nächstes Jahr mein Abitur in der Tasche und bin hin und hergerissen, für was ich mich nun entscheiden soll.. beschäftigte mich auch schon seit langem damit und komme einfach nicht auf einen Entschluss, für welchen Weg ich mich entscheiden werde.
Irgendwie, fühlt sich das so schwierig an und habe auch meine bedenken, nicht dass ich mich für etwas entscheiden sollte, um es dann zu bereuen und mich fragen, wieso ich nicht doch das andere genommen zu haben..
Was würdet ihr mir raten? Aus eurer Perspektive gesehen? Eure Meinung?
Leider geht mir die Zeit davon..
7 Antworten
Hallo,
ich glaubs nicht, ich hab jemanden gefunden, der das gleiche Problem hat, wie ich es hatte :,)
Ich hab mich letztendlich für Medizin entschieden, da ich mich bei Jura wirklich nur für die Gesetze an sich interessiert habe, und wahrscheinlich im Gericht an sich selbst nicht so viel Interesse gezeigt hätte, so diese Regeln, wenn man mit dem Richter spricht und so. Klingt banal, aber gehört ja auch dazu.
Bei Medizin fasziniert mich wirklich ALLES. Aber das muss es auch, den das Studium ist kein Zuckerschlecken. Was mich immer abschreckt, ist, dass wenn du beispielsweise eine Prüfung mehr in Physik Richtung machen sollst, und bei mir ist Physik das "Schwächste", dann hat man ja nur zwei Versuche, und wenn man nicht besteht, dann wird man vom Medizin Studium in ganz Deutschland einfach ausgeschlossen. Also da muss man schon was drauf haben, ich behaupte nicht, dass es in Jura leichter wird, aber da ist halt eher so auswendig lernen..
Die Idee, die hier schon kam, dass man einfach mal sowas wie Praktikas macht, um zu sehen, was einem gefällt, fand ich sehr gut. Das hab ich auch gemacht, es hat nochmal Welten bewegt.
Viel Glück dir, ich bin echt gespannt für was du dich irgendwann mal entscheidest 😅
Was hälst du davon, je eine Woche bei deinem Hausarzt und bei eurem ev. vorhandenem Haus -und Hofanwalt mitzulaufen?
Und selbst wenn du im direkten Kundenkontakt nicht dabei bist, dir ein paar Infos holst?
Beide Berufsbilder können sehr spannend und *hüstel* stinklangweilig sein. Meine EX ist Fachanwältin....immer die gleichen Dinger und bei Medizinern muss das nicht anders sein.
Allerdings, können beide Jobs sehr spannend sein.
Youtube bietet dir auch mehr, als nur "Pitbulls im Einsatz auf der blauen Wiese". Aber ich würde mal einen Arzt ansprechen, ob er dir Frage & Antwort steht, den Rechtsverdreher würde ich auch snprechen, was hast du schon zu verlieren?
Alles Gute...ach ja, FA für Medizinrecht gibt es ja auch noch...als Mediziner, der beste Weg um Geld zu drucken....und andauernd eingeladen zu werden *hüstel*
Ach ja, in beiden Berufsfeldrn zieht die Automation ein....und zwar nicht zu knapp....
Von Medizinstudenten hört man eher, dass die Jobaussichten besser sind. Die werden ständig gesucht bzw. gebraucht. Als Jurist musst du dich beweisen können, und schauen, ob du selbstständig wirst oder in einer schon bestehenden Kanzlei anfängst zu arbeiten.
Am besten fragst du mal nach einem Beratungsgespräch an einer Uni nach.
Medizin brauchst du ein extrem guten Abischnitt. Jura ist einfacher und kann jeder rein.
Ich würde Medizin wählen, da
- Sicher hohes Gehalt (Tarifvertrag bezahlung)
- höheres Prestige/Ansehen
- Kannst weltweit problemlos arbeiten, weil Medizin überall gleich ist
Jura würde ich nur empfehlen, wenn du keine Familie willst oder halt sehr spät bzw. wenn du Karriere machen willst und bereit bist Freunde/Familie dafür zu opfern. Andernfalls verdienst du als Arzt immer besser und hast bessere Arbeitsbedingungen.
Ich kenne das bin aber noch jünger und habe noch Zeit. Ich würde mich aber für Medizin entscheiden