Jugend wird zu schnell erwachsen!

13 Antworten

Das war früher nicht anders. Die Jugend wird nicht schneller erwachsen, die Jugend nimmt sich heute nur mehr Dinge heraus, die man erst tun sollte, wenn man erwachsen ist. Früher besaßen die Eltern und Lehrer bedeutend mehr Autorität und nutzten sie auch. Heute versucht man die schlimmsten Ausuferungen, z.B. den Alkohol betreffend, über Gesetze zu regeln und das funktioniert nicht.

Und was den frühen Sex betrifft, da stimmt deine Behauptung nicht:

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,715103,00.html

die Hälfte davon stimmt überhaupt nicht. Ich bin auch 14 und ich kenn keinen, der schon auf partys ab 18 geht. Klar gibts viele die trinken, aber rauchen und kiffen hält sich auch in grenzen. Und die meisten haben ihr erstes mal erst mit 16/17 , sagt sogar eine studie. Und das mit 600 facebook freunden ist auch quatsch, das ist eher die ausnahme. mmit piercings hab ich auch noch keinen gesehen. Und mal ehrlich, was ist schlimm daran, sich die haare rot zu färben ??

Die heutige jugend will nicht schnell erwachsen werden, sie will spaß haben, was ja nur gut und richtig ist (solange man es nicht übertreibt). Und früher hat man überings auch in Höhlen gelebt. Die zeiten ändern sich halt. Ist doch auch gut so, ich meine wäre doch doof, wenn wir genauso lebenn würden wie vor 100 jahren.


Dummie42  21.08.2011, 17:16

:D

Vor 100 Jahren hat man in Höhlen gelebt?

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LemonTreeMuffin  21.08.2011, 17:21
@Dummie42

Nein :D natürlich nicht, die zwei sätze sollten jetzt auch nicht unbedingt miteinander zusammenhängen :-)

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Mariiquiita115  21.08.2011, 17:28

DH für di antwort von LemonTreeMuffin

es ist echt übertrieb wie das in der frage beschrieben ist -.-

un wie LemonTreemuffin schn geschriebn hat wir wollen nicht schnell erwachsen werden sondern spaß haben, und klar ich kenne jetzt 2 leute mit piercings aber was ist da jett schlimm dran ? , ist doch das gleiche wie ohrringe nur halt an einer anderen stelle,
haare färben ist auch nciht schlimm un ich kenne jetzt eine die sich die haare färbt un die hats einmal gemacht un dann NIE wieder weil sie geerkt hat wie dasdie haare kaputt macht,

600 facebook freunde stimmt nicht, un was hat das überhaupt mit erwachsen sein zu tun ?!?!?!

und kiffen is auch übertriebn , das erste mal mit 14 is auch übetriebn die meisten haben daas nähmlich wie schon gesagt mit 16 / 17 un trinken machen nur sehr wenige un wenn auch nur manchmal un nicht zuu viel, ih trink auch aba auch nur an familien feiern und silvester un nicht um " cool " zu sein, sondern weils schmeckt, -.- also übertreib mal nich so PrincipessaV -.-

außerdem ändern sich die zeiten auch, un jugendliche bekommen viel mehr möglichkeiten etc.

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Naja ob die erwachsen sind?

Sie machen das was in ihrer Zeit inn ist.

Aber sie sind genauso erwachsen od. nicht wie 14 Jährige vor 20 Jahren .

Nur ist heute das Medienzeitalter und die arbeiten mit dien Medien.

Aber mehr ist da nicht dahinter , als Äußerlichkeiten.

Das was du behauptest wurde schon vor 2400 Jahren von Sokrates gesagt.

Zitat:

Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

Sokratesgriechischer Philosoph (um 469 vChr - 399 vChr)

1274 schreibt der Mönch Peter:»Die Welt macht schlimme Zeiten durch.Die jungen Leute von heute denken an nichts anderes als an sich selbst.ie haben keine Ehrfurcht vor ihren Eltern oder dem Alter.ie sind ungeduldig und unbeherrscht. Sie reden so,als wüßten sie alles, und was wir für weise halten, empfinden sie als Torheit. Und was die Mädchen betrifft,sie sind unbescheiden und unweiblich in ihrer Ausdrucksweise,ihrem Benehmen und ihrer Kleidung.«

Später sieht man die Jugend sogar als Krankheitszustand an, und Melanchton verlieh Mitte des 16.Jahrhunderts der Meinung Ausdruck,der grenzenlose Mutwille der Jugend sei ein Zeichen, daß der Weltuntergang nah bevorstünde.

Klagen über das extravagante Verhalten der Jugend werden zu einem Klagelied des 18.Jahrhunderts. Ein Schulmeister schreibt:»Das Verderben unserer heutigen Jugend ist so groß, daß ich unmöglich länger bei derselben aushalten kann.« Die Disziplinschwierigkeiten werden so groß,daß sogar der Unterricht im Klassenverband in Frage gestellt zu sein scheint:»Ja,oft geschieht es,daß die nicht in chranken gehaltene oder nicht gebührend ausgetriebene Zuchtlosigkeit eines einzigen Jünglings von ungesunder Triebkraft und verdorbenen Auswüchsen auch die übrigen noch frischen und gesunden Pflanzen ansteckt.Deshalb konnte Quintilian mit Recht die Frage aufwerfen,ob es besser sei,die jungen Leute gemeinsam in Schulen oder einzeln in Häusern zu unterrichten.«

Ende des 18.Jahrhunderts verfaßt Kajetan von Weiller eine »Jugendkunde « , in der u.a.zu lesen steht:»Ihr sprühet von den Ambosen eurer Thorheiten und Laster gefährliche Funken...«.

»Immer wieder wird die 'Wirksamkeit der Volksschule bei dem zunehmenden Sittenverfall'(Allgemeine Schulzeitung, Darmstadt 1826,Abtlg.I,.201 -107 [sic!] uns .209 -213)diskutiert oder 'die immer lauter werdenden Klagen über die zunehmende Rohheit und Verwilderung unserer Jugend,besonders der erwachsenen Dorfjugend'(a.a.O.,.285 - 287)erörtert.«

1852 heisst es in einem Regierungsbericht:»Es ist die Wahrnehmung gemacht worden,daß bei der Schuljugend die früher kundgegebene Anständigkeit und das sittliche Benehmen ...mehr und mehr verschwinde.«

»Achte die Jugend,du weißt nicht,wie sie sich entwickeln wird.« Konfuzius (551 -479 v.Chr.,latinisierter Name für Kongfuzi,K'ung-fu-tzu,»Meister Kong «,eigentlich Kong Qiu,K'ung Ch'iu,chinesischer Philosoph)

»Die verschiedenen Altersstufen des Menschen halten einander für verschiedene Rassen:Alte haben gewöhnlich vergessen, daß sie jung gewesen sind,oder sie vergessen,daß sie alt sind,und Junge begreifen nie,daß sie alt werden können.« ((Kurt Tucholski,Der Mensch)

Wir sind die Leute,vor denen uns unsere Vorfahren immer gewarnt haben !

Schon die alten griechischen Philosophen, wie Sokrates haben die Unzulänglichkeiten der Jugend bemängelt. Und das mit ähnlichen Worten wie das heute getan wird.

Meine Frage: Wieviel Antworten braucht man, um zu belegen das früher alles besser war?

Sokrates habe ich schon angeführt. Viele weitere lassen sich anführen. Von Sokrates bis heute.

Und wenn ich das letzte halbe Jahrhundert nehmen will, dann benenne ich gutefrage.net

Es ist nicht die Ausnahme das hier Aussagen gemacht werden die der Aussage von Sokrates gleichen.

Ebenso wird hier die Behauptung aufgestellt früher war es besser. Heute kennen die Kinder ihre Rechte besser als ihre Pflichten.

Dazu kann ich nur sagen: ich habe schon vor einem halben Jahrhundert meine Rechte "studiert" und meinen Eltern und Lehrern erklärt was sie dürfen und was nicht.

Und ich war nicht der einzige aus dieser Generation.

Daher behaupte ich das sich seit Jahrtausenden nichts geändert hat.

Auch nicht die Sichtweise: "Früher war es besser".

Es sollte eher heißen: Was soll das "die kleinen 14-Jährigen-Mädchen"-Gelaber?

Nicht alle 14-jährigen Mädchen sind dumm, klein, naiv, geistig unreif und famegeil, so wie du sie beschreibst und nicht alle 14-jährigen Mädchen kiffen und saufen. Dieses Stereotyp nervt langsam wirklich.


fortuneteller  27.07.2015, 15:03

Sehr differenzierte Antwort - womit du dann das beste positive Beispiel gibst :)

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