Ist wohnen nur noch für Reiche möglich?
Als Geringverdiener ist es doch unmöglich eine Wohnung zu finden.
Private Vermieter stellen hohe Hürden ( am besten nur Beschäftigte im öffentlichen Dienst).
Wohngesellschaften haben auch keine bezahlbaren Wohnungen.
Sozialwohnungen gibt es kaum.
Muss man wirklich dauerhaft bei Verwandten oder in WGS wohnen?
Oder sollte man in eine strukturschwache Gegens ziehen und Hartz 4 beantragen?
Dann ist es auch kein Wunder wenn ein Geringverdiener keine Lust mehr hat zu arbeiten.
Eine neue Ausbildung kann man sich ja auch nicht mal eben leisten.
4 Antworten
Das Problem ist eben, wer kann Wohnraum mit billigen Mieten schaffen ?
Wenn du Wohnraum für andere schaffst, dann hast du in aller Regel einen Kredit zur Finanzierung zu bezahlen.
Die Kreditzahlung wird eben mit den Mieteinnahmen erledigt. Kein Investor wird viel Geld in eine Immobilie stecken, Wohnraum für andere schaffen und am Ende aus seinem Vermögen die Kredite bedienen ,weil seine Mieteinnahmen zu niedrig sind.
Er muss Mieten verlangen die ihm auch die Möglichkeit geben, Rücklagen für Sanierungen und Reparaturen zu bilden. Das wird meist nicht berücksichtigt.
Sozialer Wohnungsbau. Bauen wird immer teurer.Derzeit steigen die Preise für Baumaterialien sehr stark an. Die meisten Städte und Gemeinden sind überschuldet und können die Mittel nicht aufbringen, um mehr Sozialwohnungen zu bauen. Die Nachfrage ist hoch, aber das Angebot eben gering.
Viele wollen in einer Stadt oder Stadtnähe wohnen. Oftmals fehlt auch Bauland.
Dennoch stehen viele Wohnungen leer, vorallem in Dörfern . Jeder der vom Dorf in eine Stadt umzieht, hinterlässt eine freie Wohnung die oft leerstehen bleibt.
Da wäre noch einiges an Potential vorhanden, was vermietet werden könnte. Doch kaum jemand interessiert sich für diese Wohnungen. In vielen Dörfern gibt es weder eine Bäckerei, Metzgerei oder andere Einkaufsmöglichkeiten. Die Verkehrsanbindungen sind schlecht. Kinder müssen lange Busfahrten auf sich nehmen, um in die Schule zu kommen vorallem wenn sie weiterbildende Schulen besuchen wollen.
So drängt sich eben vieles in Orte, wo man alles vorfindet, was freilich die Nachfrage nach Wohnraum enorm ansteigen lässt.
Dann gibt es auch in Städten Immobilien die seit langer Zeit unvermietet sind und als Spekulationsobjekte für die Eigentümer gesehen werden. Da könnte man darüber nachdenken, ob man diesen Spekulanten aufgrund der Wohnungsnot nicht zur Pflicht macht, die leerstehenden Häuser zu vermieten.
Die Frage ist, ob Du ein einem "strukturschwachen Gebiet" ne Sozialwohnung findest...
Wo suchst Du? (Welche Stadt oder Region?)
Welche Ausbildung machst Du?
Was verstehst Du daran nicht?
Geringes Einkommen = nur kleine Wohnung oder WG
gutes Einkommen = größere Mietwohnung möglich
großes Einkommen = Kauf einer Immobilie möglich.
Es liegt an Dir und Deiner Vorbildung wo Du Dich einordnest.
Die kleine Wohnung für geringes Einkommen gibt es nicht.
Doch es gibt immer noch 1 Zimmer Wohnungen. Mußt nur suchen.
Das Problem liegt es daran eine zu bekommen bei den vielen Interessenten.
Es gibt mehr günstige Wohnungen.
Wenn die Nachfrage nicht sehr noch kann ein Vermieter nicht so hohe Ansprüche stellen wenn er vermieten möchte.