Ist Suizid im Christentum eine Sünde?
Wenn ja, warum?
6 Antworten
In der Bibel werden mehrere Suizide beschrieben: diese werden allerdings nicht explizit verurteilt.
Weder Altes noch Neues Testament verbieten oder verurteilen den Suizid ausdrücklich und eindeutig.
[...]
In der Bibel werden je nach Zählung bis zu zehn Suizide erwähnt: Abimelech (Ri 9,50-56), Simson (Ri 16,28-31), Saul und sein Waffenträger (1Sam 31,4-13), Ahitofel (2Sam 17,23), Simri (1Kön 16,18-20), Eleasar (1Makk 6,43-46), Ptolemäus Makron (2Makk 10,12-13), Rasi (2Makk 14,41-46), Judas (Mt 27,5).
hthttps://www.bibelwissenschaft.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/suizid-2
Eine Verurteilung von Suizid ist also nur christliche Tradition.
Im Frühchristentum gab es unterschiedliche Ansichten, also nicht nur reine Verdammung in allen Fällen:
In early Christian traditions, attitudes to suicide were somewhat varied
Im heutigen Christentum gibt es Denominationen, die es von der Situation bzw dem Motiv abhängig machen (Krankheit, Schmerzen, Leid, andere Leben retten):
may not condemn those who commit suicide per se as committing a sin, even if suicide is not viewed favorably; factors such as motive, character, etc. are believed to be taken into account.
Schau:
In der Spätantike setzte sich die Kirche mit den philosophischen Lehren auseinander. Vielfach war die Trennung zwischen Philosophie und Religion noch nicht deutlich ausgeprägt. Auch der Kirchenvater Augustinus hatte trotz aller Kritik an Platon viele grundsätzliche platonische Vorstellungen in seine Anschauungen und damit in die katholische Tradition einfließen lassen.[129] So rief Augustinus Platon in seinem bekanntesten Werk De civitate Dei als Zeugen für ein Verbot der Selbsttötung auf. Augustinus legte das biblische Gebot Du sollst nicht töten in der Weise aus, dass es auch auf die Erhaltung des eigenen Lebens anzuwenden sei. Später übernahm die Kirche die jüdische Tradition und weigerte sich – analog zum Judentum – bis ins frühe 20. Jahrhundert, Suizidenten die Bestattung auf Friedhöfen zu gewähren. Stattdessen wurde der Leichnam in ungeweihter Erde beerdigt. In der Bibel werden mehrere Suizide geschildert, allerdings ohne dass diese bewertet werden.[130]
Ein wichtiges Argument des Katholizismus gegen Suizid ist, dass das Leben an sich Gott gehöre und so das Geschenk des Lebens zurückgewiesen werde. Eng verwandt damit ist die Ansicht, dass menschliches Leben heilig und einzigartig sei und alle Anstrengungen unternommen werden müssen, es zu schützen. Diesen Standpunkt hatte bereits Cicero vertreten.
Im Codex Iuris Canonici (CIC) von 1917 war die überlegte Selbsttötung ein Ausschlussgrund für eine kirchliche Begräbnisfeier.[131] Das galt indes nicht im Falle von Anzeichen der Reue. Im Zweifelsfall war ein kirchliches Begräbnis zu gewähren.[132] Der CIC von 1983 erwähnt unter den Ausschlussgründen von einem kirchlichen Begräbnis (Can. 1184) den Suizid nicht mehr.
Wie in jeder Wissenschaft gab und gibt es im theologischen Diskurs jedoch verschiedenartige Stimmen. Der evangelische Theologe und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer etwa schrieb in seiner Ethik:
„Nicht das Recht auf Leben, sondern die Gnade, noch weiter leben zu dürfen unter Gottes Vergebung, vermag gegen diese Versuchung zum Selbstmord zu bestehen. Wer aber wollte sagen, daß Gottes Gnade nicht auch das Versagen unter dieser härtesten Anfechtung zu umfassen und zu tragen vermöchte?“[133]
Weil der GOTT der Bibel ein Gott des Lebens ist und NICHT des Todes.
Das Leben wurde uns geschenkt und man wirft ein wertvolles Geschenk nicht einfach gedankenlos weg.
Weil der Mensch, der Selbstmord begeht, nicht dem Lebens-Plan Gottes folgt.
Nein, das ist ein klares Zeichen für Gottes Dummheit und Inkompetenz. Würde er, der die größte Schnauze im Universum hat,, seine Versprechen halten, müsste sich keiner das Leben nehmen.
Aber er wird noch zur Buße geführt werden. Gott wird für jeden einzelnen brennen den er verarscht hat.
Vor diesen Leuten hat man höchsten Respekt. Denn sie sind für das gestorben, was sie lieben, meistens ist das Liebe, nicht einsam sein und psychischer Frieden.
Gott, dieses Schwein würde niemals sterben, für das, was er angeblich liebt.
Also, angeklopft, mehr als lange, Gott alles geopfert und ihm vertraut, ich glaub, es gibt hier auf gutefrage wenige, die Gott herausgefordert haben haben, so wie ich. Und das meine ich wirklich so, ich hab am Flughafen gewohnt. Weil ich den Fehler gemacht habe, Gott zu vertrauen.
Solange Menschen Suizid begehen (= für das Sterben, was sie lieben, was unser dreckiger Gott niemals tun würde), Kinder, die er angeblich perfekt erschaffen hat, an Leukämie sterben, und ich könnte diese Liste noch ewig weiterführen- ist Gott ein Sünder. Jemand, der alles fordert und Aufmerksamkeit möchte, aber nichts liefert. Das lässt sich auch nicht mit irgendwelchen dämlichen Schriften wie der heiligen Blödel erklären beziehungsweise rechtfertigen. Die Wirklichkeit ist unschlagbar. Gott hat die Menschen, die ihm vertrauen, lieber tot von der Brücke gesprungen oder unglücklich in psychosomatischen Kliniken. Diese Menschen könnten die Welt wirklich verbessern, ich glaube, jeder Friedensaktivist macht mehr als unser dummer Gott. Und dann die Dreistigkeit, nicht mal eine Antwort zu geben. Die Erde erschaffen haben wollen, aber die Menschen darauf komplett ignorieren oder was?
Nein, nein, ein Narzisst, wie er im Buche steht. Nur Lügen und Frevelein.
Aber, in diesem Universum kommt keiner mit seinen Sünden davon. Gott wird das Leid all dieser Menschen noch tragen.
Wir schulden ihm gar nichts. Er uns alles.
Wie lange hast du denn "angeklopft und angeblich "heilig gelebt" ? Erst in diesem Jahr oder 1 Jahre, 5 Jahre ? Wenn man betet, muss man beharrlich sein und nicht jemand, der Gott nur anruft, wenn er ihn nötig hat und der ihn beschimpft und beleidigt, wenn der Gottesautomat nicht funktioniert.
Deine Auswüchse hier zeigen nur, dass du keine Ahnung hast, wer dieser Gott ist, den du bemüht hast - und das wohl auch nur für kurze Zeit.
Du sprichst mit dem Gott der Offenbarung, einem freien Wesen, das alles Wissen und alle Allmacht in sich trägt und als das ewige Sein vollkommen und absolut heilig ist. Er ist die absolute Glückseligkeit und Schönheit, die absolute Liebe, die den Sünder liebt, aber die Sünde selbst nicht billigt.
Du sprichst mit Christus, dem ewigen Sohn Gottes, wahrer Gott und wahrer Mensch, der auch für dich gelitten und dich erlöst hat - der dich liebt als der, der du bist und dich gewollt, geliebt und erschaffen hat und dazu bestimmt, einmal ewig mit ihm zu leben in der Gemeinschaft der Liebe.
Im Tod wirst du in Seinem Licht erkennen, wer du bist und wer Gott ist. Du stehst der ewigen Wahrheit gegenüber, vor der jede Rechtfertigung und Anklage verstummt.
Du aber nennst Gott einen Sünder, obwohl Gott nicht sündigen kann, sondern absolut und heilig ist. Er braucht auch keine Buße tun, das stünde dir aber gut an.
Du nennst Gott ein Schwein, eine erbärmliche Anmaßung, die allein schon gelöscht werden sollte, denn Beleidigungen von Usern hier werden gelöscht. Eine seltsame Unterscheidung vom Support! Solche infamen Gotteslästerungen berühren und schmerzen jeden gläubigen Christen.
Du bist offenbar der Meinung, Gott selbst, der Ursprung allen Seins, würde selbst bestraft werden und brennen? Ein Gott, der von Ewigkeit her existiert und alles im Sein erhält. Was ist für dich die Instanz, die noch über dem Allerhöchsten steht und ihn bestrafen könnte ? Und die größte Schnauze hast du hier, wofür du selber dich strafwürdig machst.
All das zeigt deine völlige Naivität, Gott mit einem Menschen zu vergleichen und Ihm noch Inkompetenz und Dummheit zu unterstellen. Gott erhört jedes aufrichtige Gebet und erst recht jeden Hilfeschrei, aber Er allein kennt auch die Wege, dein Leben zu gestalten und in die richtige Bahn zu lenken. Viele Menschen haben nach einer grundlegenden Bekehrung alles verloren und doch auf ganz neuem und wunderbarem Wege alles gewonnen - denn Gott lässt sich an Großmut nicht übertreffen.
Auch der Apostel Paulus lebt dafür, Christus und die Christen zu hassen. Das ging so lange, bis das Licht Gottes ihn erreichte "Ich bin Jesus, den du verfolgst".
Mit deiner Verbitterungstaktik wirst du dein Ziel, Menschen vom Glauben an Gott wegführen zu wollen, nie erreichen. Gott ist nicht nur anwesend im Licht der Erfüllung, sondern auch in der Finsternis der Verzweiflung, die er als Gottmensch selbst durchlitten hat.