Ist Patriotismus mit der Bundeswehr vereinbar?

5 Antworten

Na logisch ist es vereinbar. Menschen, die sich in unserer heutigen Zeit dazu entschließen Arbeit als Soldat zu verrichten, sind vom Patriotismus geprägt. Ein Patriot beschreibt ganz stumpf gesagt einen Menschen der sich für sein Land engagiert und dessen Ideale verfolgt.

Viele waren früher bei der BW, da es ruhig und leicht verdientes Geld war, bezahltes Studium usw.

Ich erinnere an Ärzte, die sich gegenseitig dienstunfähig schrieben, wenn es in den (Auslands)einsatz gehen sollte.

Die BW ist aber wie die gesamte Gesellschaft, ständigen Veränderungen unterworfen, daher lässt sich deine Antwort m.M.n. nicht so einfach beantworten.

Was kann sein Geld aber ......einfacher verdienen, "nur so" zur BW, davon würde ich abraten.

Wieso sollte man zur Bundeswehr gehen, wenn man weder sein Land, dessen Werte und Normen und Bürger verteidigen will? Den das Macht einen Patrioten mit aus, für sein Land da sein, ohne andere Länder dabei abzuwerten.

Als Nationalist wirst du es schwerer haben in der Armee klar zukommen, aber als Patriot gibt es da kein Problem.

Wer nur wegen des Geldes oder anderer "Vorteile" zur Bundeswehr geht wird a) nie ein guter Soldat sein können und b) ist ein ziemlicher Dummkopf, aus meiner Sicht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Dienst im Militär

An Patriotismus ist ja generell nichts falsch.
Wenn man mit seinem Land so gar nichts anfangen kann, dann geht man vermutlich auch nicht zur Bundeswehr.


HoleFiller  14.04.2018, 22:12

ich (deutscher) kann mit meinem land so gar nichts anfangen und würde liebend gerne zur bundeswehr gehen, weil ich mehrere berufssoldaten und soldatinnen kenne, die ein HEIDENGELD verdienen (ohne auslandseinsätze). aber für so einen harten branchenwechsel bin selbst ich zu alt... obwohl ich noch recht jung bin.

ich sag mal so als beispiel... gerade 28 geworden und 7500 brutto ... PLUS diverse zulagen. wieviel die anderen verdienen, die schon eine lange soldatenkarriere hinter sich haben, will ich gar nicht wissen.

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Badener1987  14.04.2018, 22:14
@HoleFiller

Ja, mit der Einstellung wirste garantiert Leutnant...

Probiers doch mal bei der Fremdenlegion, die verdienen noch mehr und kannst Dir gleich noch nen neuen Namen aussuchen...

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Kamikaze2001  14.04.2018, 22:14
@HoleFiller

Wer wegen dem Geld zur Bundeswehr geht macht was falsch. Das wird vorallem den Soldaten gesagt die in den Einsatz wollen.

Immerhin musst damit rechnen einer gewissen Gefahr ausgesetzt zu werden, selbst ohne Einsatz. Klar kann man das wegen des Geldes machen, aber ganz ohne Überzeugung tust dir damit keinen Gefallen.

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GearUp  15.04.2018, 08:52
@HoleFiller

Wer verdient denn mit 28 Jahren 7500 Brutto beim Bund? Ich bitte um ein Rechenbeispiel.

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GhostOA  15.04.2018, 09:46
@HoleFiller

Wenn es dir nur um das Geld geht, dann empfehle ich private Sicherheitsunternehmen oder einfach Söldner.

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Vongame  15.04.2018, 10:53
@HoleFiller

Erzähl keinen Mist. Keiner verdient so viel mit 28 bei der Bundeswehr. Es gibt Laufbahn Verordnungen und bis man einen Dienstgrad (hier etwa Genera major) erreichen kann, muss man viele Dienstjahre Erfahrung haben

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Vongame  15.04.2018, 11:02
@HoleFiller

Dein Bekannter müsste Oberst sein. a) das ist schon eine ordentliche Karriere. Viel Platz nach oben ist da nicht mehr.

b) es ist in keinem Fall möglich mit 28 die Voraussetzungen für einen Dienstgrad als Oberst zu erfüllen.

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Jemand, der zur Bundeswehr geht, muß ja zwangsläufig patriotisch sein, oder?


mormelformel 
Fragesteller
 14.04.2018, 22:15

Nicht zwangsläufig. Das wäre das Ideal, jedoch gehen auch Leute zur BW, die eigentlich nichts mit der BW am Hut haben, bzw sich überhaupt nicht mit dieser Institution identifizieren können und einfach nur ein "Abenteuer" suchen. Heutzutage kann jeder zur BW, die Frage ist dann nur, mit welcher Verwendung ^^

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Badener1987  14.04.2018, 22:20
@mormelformel

Traurig, und die sollen uns im Kriegsfalle verteidigen? Man glaubt's ja nicht...

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