ist man alkoholiker wenn man jedes wochenende trinkt (nur samstag)

16 Antworten

alkoholiker ist man dann, wenn man auf alkohol nicht verzichten kann. wenn man also am wochenende zu einer party gehen kann und ohne probleme auf alkohol verzichten kann, hat man kein alkoholproblem. wenn man es nicht schafft, hat man eins.

Nein Alkoholiker ist man erst wenn man ein bier nach dem anderen in sich hinein leert und dass jeden Tag und wenn du vor hast Alkoholiker zu werden würde ich dir empfhelen das zu lassen weil es auch Krebs kann verursachen! Nein man ist sicher nicht Alkoholiker wenn man nur 1 2 Bier an einem Abend in der Woche trinkt. Ich glaube auch das man schon dass du noch nicht am Sonntag morgen auf einem Haustach aufwachst und nicht weisst wie dort hoch gekommen bist das sind Alkoholiker! Schöne Grüsse Rammsteinfan


Socat5  01.10.2010, 18:06

Du irrst dich.

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Deirdra  01.10.2010, 18:06

Nein, man muss nicht jeden Tag trinken, um alkoholabhängig zu sein, es gibt auch die sogenannten Quartalssäufer, die psyschich abhängig sind, aber teilweise über Monate abstinent bleiben können.

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flirtheaven  01.10.2010, 18:15
@RammsteinFan

woher nimmst du denn deine weisheit rammsteinfan? eine sucht kann auch schon sehr viel früher vorliegen. das wird von vielen einfach unterschätzt.

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RammsteinFan  01.10.2010, 18:52
@flirtheaven
  1. Ist sucht eine Illusion
  2. Die unterschätzung der sucht habe ich auch mal unterschätz mit dem Rauchen aber ich habe es fertig gebracht aufzuhören!
  3. Habe ich einfach genug erfahrung für diese weisheit! Weil ich auch mal Zigarreten abhängig war also etwa das gleich wie der Alkohol!!!
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cracylord  01.10.2010, 19:37
@RammsteinFan

diese arroganz kann ich echt nicht ab woher willt du denn wissen wie ein anderer mensch bei einer adneren sucht denkt die du nichtmal kennst?

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Der Übergang vom Genusstrinken zum Alkoholiker ist fließend. Es geht dann über verschiedene fast unbemerkte Phasen:

Die voralkoholische Phase: Hier trinke ich schon nicht mehr aus Genuss an einem Glas Wein o.ä. sondern aus psychischen Gründen. Stressabbau, um lustiger zu werden, aus Unsicherheit, weil ich durch Alkohol lockerer werde, vermeintlich stärker bin, besser und freier reden kann.

Die Prodromalphase: Hier merke ich schon das ich den Alkohol brauche. Ich denke häufig an Alkohol, freue mich schon auf den nächsten „Umtrunk“ mit Freunden. Bekomme aber teilweise auch schon Ärger mit meinem Umfeld (Freunde, Familie, Arbeitgeber)

Die kritische Phase: Ab hier beginnt schon der Kontrollverlust. Hier liegt es schon nicht mehr am Willen nichts mehr zu trinken. Es geht manches mal nur Tage ohne Alkohol und dann nur unter eigenem oder fremden Zwang.

Die chronische Phase Hier geht es dann richtig bergab. Alkohol bestimmt mein Leben. Es dreht sich nur noch darum an den nächsten Schub zu kommen z.B. bei einem Pegeltrinker den Pegel zu halten. Ichbin fast nicht mehr nüchtern, trinke schon morgens, weil ich nachts - wenn ich überhaupt schlafe konnte - unter den Pegel rutschte.

Natürlich kann jeder aufhören zu trinken. Aber ab einem gewissen Punkt – der nicht vom Trinkenden erkannt wird – schafft er es nicht mehr und ab hier ist es für mich eine Krankheit. Der Kreislauf hat begonnen.

Trinke ich nicht habe ich Entzugserscheinungen und dann trinke ich weil die Entzugserscheinungen gelindert werden – und das immer wieder. Der Alkohol dient in diesem Moment übertrieben gesagt als Medikament. Ich hab keinen Einfluss mehr darauf. Der Kopf beherrscht den Körper. Körperlich trocken zu werden ist eine relativ einfache Geschichte in einem Krankenhaus mit Hilfe von Medikamenten z.B. Distraneurin, aber dann fängt das wichtigste und langwierigste erst an. Der psychische Entzug.


Nolti  01.10.2010, 18:26

Ein toller Beitrag

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Wenn du JEDEN Samstag und das über Jahre hinaus deinen Alkohol brauchst, bist du davon abhängig. Umgangssprachlich nennt man das auch Quartalssäufer. Natürlich ist es nicht so dramatisch, wie wenn du jeden Tag das Gefühl hast, du musst jetzt etwas trinken- aber es ist trotzdem eine Abhängigkeit. Du kannst das ganz einfach ausprobieren- indem du einmal einen Samstag nichts trinkst und beobachtest, wie dein Körper darauf reagiert. Kannst du das jedoch nicht selbst steuern, solltest du schnellstens einen Arzt aufsuchen. Sucht ist eine Krankheit und lässt sich wie (fast) jede andere Krankheit auch behandelt. Den ersten Schritt dabei musst aber DU gehen.

Alles Gute für dich.

Es lässt sich nich daran festmachen, wie oft man trinkt, sondern wie es einem ergeht, wenn man mal keinen Alkohol trinkt.

Persönlich halte ich den Alkoholkonsum 1x in der Woche am Samstag für fast schon normal, insbesondere bei jungen Leuten.

Bei Sorge einfach mal an 2 Wochenenden nichts trinken. Wenn einem dies nichts ausmacht ist man wohl kein Alkoholiker.