Ist falsches / kein Gendern in der Bewerbung ein legitimer Grund zur Absage?

12 Antworten

Hallo,

Ist falsches / kein Gendern in der Bewerbung ein legitimer Grund zur Absage?
NEIN

Es ist kein legitimer Grund, aber Gründe lassen sich viele finden, so man möchte. Daher lässt sich derartiges auch nie einklagen. Du bist nicht in der Position es zu beinflussen.

Ich an Deiner Stelle wäre froh in einem solchen Verein nicht arbeiten zu müssen.

Wenn eine falsch verstandene deutsche Sprache als Verpflichtung angesehen wird und man Dich nötigen würde andere Menschen zu belidigen und zu diffamieren... da wäre ich dann raus. Vor einen solchen Karren lasse ich mich nicht spannen.

Bin aber im Nachhinein froh, dass es so gekommen ist. Ein Unternehmen, was sowas über die fachliche Kompetenz stellt, wird früher oder später eh den Bach runter gehen und das Umfeld hätte mir da sicher auch nicht so zugesagt.

Genau so sieht es aus...

Die Gesellschaft ist sich einig. Eine große Mehrheit der Gesellschaft, auch unter Frauen, lehnt diesen Genderwahn ab.

ABER... das zeichnet radikale Menschen, mit ideologischen Vorstellungen aus, es interessiert sie nicht, was die Gesellschaft möchte. Der demokratische Gedanke bleibt dabei auf der Strecke...

Der Arzt ist eine studierte Person, mit einem medizinischen Abschluss.

Nur Menschen die die deutsche Sprache sexualisieren möchten, sehen hier Männer. Wenn ich den Begriff Ärzte höre, dann denke ich an Ärzte. Über ein Geschlecht mache ich mir dabei keine Gedanken.

Bislang habe ich diesen Genderwahn in erster Linie von Frauen, mit gemindertem Selbstwertgefühl erlebt und bei Menschen die der deutschen Sprache nicht mächtig sind.

Der männliche Artikel stellt kein Geschlecht dar. Dafür muss man allerdings in der Schule aufgepasst haben. Sexuelle Empfindungen, Vorlieben oder auch nur die Geschlechter, werden bewusst ausgeschlossen. Damit ist die deutsche Sprache genau das was ihr vorgeworfen wird, dass sie es nicht wäre. Sie ist geschlechtergerecht, weil neutral. Letztlich ist der Genderwahn eine männerverachtende Art die deutsche Sprache zu missbrauchen.

In einer Ansprache... "Sehr geehrte Damen und Herren"

...ist es normal.

Das hat nichts mit Männerfeindlichkeit zu tun. Die Frau wird hofiert und an den Anfang gestellt. Das ist in Deutschland normal und legitim.

Aber wenn es zu dem Genderwahn übergeht und männliche Ärzte plötzlich als Ärzt, männliche Kunden als Kund bezeichnet werden oder männliche Beamte als Beamt, dann ist das männerfeindlich und Männer verachtend.

Ich bin für Gleichberechtigung und Gleichbehandlung.

Der Genderwahn hat mit beidem nichts zu tun.

Der Genderwahn ist beleidigend, diskriminierend und diffamierend. Er schafft Ungleichheit und Spaltung.

Ich werde mich nicht daran beteiligen andere Menschen zu beleidigen und zu diffamieren.

Hier versucht eine sehr kleine, aber laute und radikale Gruppe, gegen die deutliche Mehrheit der deutschen Gesellschaft, aber auch gegen die Mehrheit der Frauen, den Genderwahn voranzutreiben und zu etablieren.

Es hat seinen Grund warum selbst die größte Feministin Deutschlands, Alice Schwarzer, dem Gendern kritisch gegenüber steht.

Radikale Gruppen interessieren sich nicht für die Demokratie und das Wohl der Gesellschaft.

Damit die Spaltung der Gesellschaft wieder verschwindet, kann jeder Einzelne seinen Beitrag leisten. Beiträge oder Sender können boykottiert werden. Beschwerden in den Medien sind auch erfolgreich. Lediglich von jetzt auf gleich wird es nicht funktionieren.

Eigentlich bedarf es keiner Diskussion, da der Genderwahn auf dem Unverständnis der deutschen Sprache beruht.

Diese Art des Genderns ist die Sexualisierung der deutschen Sprache.

Die deutsche Sprache nutzt eine neutrale Form. Allerdings gibt es Menschen, in erster Linie Befürworter des Genderns, die behaupten, die deutsche Sprache wäre nicht neutral und führen dafür das generische Maskulinum als mutmaßlichen Nachweis an.

Beispiel Lehrer

Ein Lehrer ist eine Person die lehrt. Es ist eine neutrale Bezeichnung für eine Tätigkeit. Nun würden Befürworter argumentieren "aber es wird ein männlicher Artikel benutzt.

Was jedoch völlig verschwiegen wird, sobald es mehrere Lehrer sind, im Plural geschrieben, wird ein weiblicher Artikel genutzt (DIE Lehrer).

Hier wird etwas zurecht gebastelt, damit es zu der Argumentierung passt.

Damit sollte alles geklärt sein, aber da es sich hier um eine kleine, aber sehr laute und radikale Gruppe handelt, die gegen die Gesellschaft das Gendern erzwingen wollen, werden alle möglichen Mittel genutzt, egal ob Recht oder Unrecht.

Dieser Genderwahn verursacht Ungleichheit und Diffamierung. Gendern ist beleidigend und eine Diskriminierung gegenüber dem männlichen Geschlecht. Das Einzige was der Genderwahn schafft ist eine Spaltung der Gesellschaft.

Die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist gegen den Genderwahn, auch eine Mehrheit aller Frauen.

Der Genderwahn ist eine Sexualisierung der deutschen Sprache, wie oben dargestellt, sogar eine sehr einseitige.

Derer Gründe gibt es viele, wie es gerade passt.

Egal wie sachlich und differenziert Du argumentierst, sobald es kritisch gegen den Genderwahn gerichtet ist, werden Dir Befürworter immer erklären, dass es völlig anders gemeint ist und Du das nur nicht verstehst.

Fakt ist, die deutsche Sprache ist bereits gendergerecht. Sie ist nämlich eines nicht, sexualisiert. Im Moment der Sexualisierung werden Ungleichheiten geschaffen. Damit genau das nicht passiert, wurde eine sachlich, neutrale Form gewählt.

Beispiel: DER Schüler - damit ist selbstredend ein Schüler gemeint. Es ist eine geschlechterneutrale Form. Wer dem widerspricht, der müsste auch im Umkehrschluss bei DIE Schüler davon ausgehen, dass es sich um mehrere Schülerinnen handeln würde. Das widerum wird natürlich von den Befürwortern des Genderwahns abgestritten. Denn das wäre etwas völlig anderes. Wer alle Formen ankreidet, die das generische Maskulinum voransetzen, die müssten eigentlich auch aufschreien, wenn bei DIE Schüler, DIE Lehrer... im plural der weibliche Artikel genutzt wird. Auch hier ist die deutsche Sprache geschlechterneutral.

Aus vergleichbaren Gründen hat Religion und Staat immer getrennt zu werden. Wer möchte darf glauben, an was auch immer, aber es ist eine private Angelegenheit. Die deutsche Sprache ist aus genau diesem Grund auch neutral. Sobald Interpretationen, Emotionen oder Sexualisierungen ins Spiel kommen wird es ungerecht oder aber es könnte sich jemand ungerecht behandelt fühlen. Dem wollte man entgegentreten.

Hat es jemals eine Debatte darüber gegeben warum fast alle plural Varianten weiblich sind...? Schließlich könnte man mit gleicher Argumentation auch das behaupten. Welch eine Ungerechtigkeit... Ist es jedoch nicht, denn sowohl im singular, als auch im plural wird nicht sexualisiert. Wer anderes glauben möchte, der darf das gerne, aber damit wären wir bei der Religion... eine private Angelegenheit!

Bei Kritik werden sofort schwere Geschütze aufgefahren, da wird ausgegrenzt, Menschen werden rassistisch beschimpft, als alter, weißer Mann, Radikaler, etc..

Es ist die einfachste Methode jede Kritik gegen diesen Genderwahn als unsachlich abzustempeln.

Damit wird suggeriert, dass es nicht der Großteil der Gesellschaft und die Mehrheit aller deutschen Frauen wären, die es ablehnt, sondern nur radikale, demokratiefeindliche Randgruppen.

Das Gegenteil ist die Realität.

Die Ablehnung kommt aus der Mitte der Gesellschaft und der Genderwahn ist lediglich ein Ausdruck einer radikalen Minderheit, die keinen Respekt vor der Gesellschaft haben, keinen Sinn für Demokratie zeigen und lediglich zur Spaltung beitragen.

Das nennt sich Täter Opfer Umkehr (victim blaming).

Das von den Befürwortern des Genderwahns jede statistische Erhebung, jede Umfrage, als mutmaßlich nicht repräsentativ angesehen wird, daran lässt sich viel ableiten.

Nicht nur, dass die große Mehrheit der deutschen Gesellschaft es ablehnt. Statistiken offenbaren sogar, dass diese Ablehnung stetig wächst. Es ist kein Wunder, dass anfangs die Mehrheit erst gering war, aber nun zunimmt. Am Anfang haben sich viele Menschen gedacht, Mal einen Spaß, dieser Unsinn ist bald vorbei. Mittlerweile nimmt es jedoch andere Züge an und die Gesellschaft wird mit dem groben Unsinn täglich konfrontiert. Daraus resultiert die in Statistiken stark ansteigende Ablehnung.

Eigentlich sollte nun allen klar sein, die Mehrheit möchte es nicht. Wir leben in einer Demokratie, also weg damit. Und hier greift der radikale Kern der Befürworter. Sie erkennen die demokratischen Werte nicht an.

Das verdeutlicht einmal mehr wer hier radikal ist und wer nicht.

Die deutsche Sprache ist bereits gendergerecht.

Wer das nicht versteht, hätte in der Schule im Deutschunterricht lediglich besser aufpassen sollen. Manchen hätte es wahrscheinlich geholfen auf wöchentliches Schule schwänzen zu verzichten.

Was scheinbar nicht verstanden wird oder bewusst missverstanden werden soll, Genus ist nicht Sexus. Prof. Dr. Richard Schröder hat darüber eine Abhandlung geschrieben, um die offensichtlichen Missverständnisse, der deutschen Sprache aufzuklären. Nachfolgend ein Auszug daraus...

Die Idee, durch Änderung des Sprachgebrauchs reale Machtverhältnisse zu verändern, ist eine Schnapsidee. Schein- und Ersatzkämpfe mit Sternchen und anderen Zeichen führen ins Leere. Sprache ist zu dynamisch für starre Regeln – wie das Leben selbst.

in Lehrer ist eine Person, die lehrt. Dieses Wort hat das grammatische Geschlecht (= genus) „männlich“ oder lateinisch „maskulin“. Wäre ein Lehr-er eine Person, die lehrt, und außerdem nach dem biologischen Geschlecht (= sexus) männlich ist, wäre die Lehr-er-in eine Person, die lehrt, männlichen (-er-) und zudem weiblichen (-in) Geschlechts (sexus) ist, also ein biologischer Zwitter. Das ist aber offenbar nicht gemeint. Im Deutschen gibt es nur eine Täter-Endung, nämlich -er, und die ist männlich (qua genus, nicht qua sexus). Weder der Hocker noch der Seufzer haben einen Penis. Sind wir inzwischen vielleicht so heftig sexualisiert, dass wir den Unterschied zwischen genus und sexus gar nicht mehr wahrnehmen? Merke: Genus ist nicht sexus. Im Lateinischen ist das anders. Da heißt der männliche (sexus) Sieger victor und der weibliche (sexus) Sieger victrix. Wenn wir das nachmachen wollten, müsste aus der Lehrerin die Lehrin werden. Ärztin ginge ja, Rechtsanwältin auch, bloß die Malerin, das wäre schon wieder ein Zwitter.

Die Nachsilbe -in bezeichnet ursprünglich gar nicht den weiblichen Täter, also die Täterin (schon wieder die Zwitterfalle!), sondern war besitzanzeigend (schrecklich, aber wahr). Die Frau Apothekerin war ursprünglich nicht eine Frau, die Pharmazie studiert hatte, sondern die Frau des Apothekers. Eine Königin war vor Einführung der weiblichen Thronfolge nicht eine weibliche Person, die das Königsamt wahrnimmt, sondern die Frau des Königs. Herrschaft konnte sie nur ausüben als Königswitwe und Vormund (oder Vormündin?) des unmündigen Thronfolgers...

Quelle: Welt, Prof. Dr. Richard Schröder (Sprachwissenschaftler), 17.12.2018

Dieser Genderwahn verursacht Ungleichheit und Diffamierung. Gendern ist eine Diskriminierung gegenüber dem männlichen Geschlecht. Das Einzige was der Genderwahn schafft ist eine Spaltung der Gesellschaft.

Wer bitteschön ist Kund, Russ oder Ärzt? Bei einer sehr kleinen Gruppe von Radikalen Befürwortern, vornehmlich bei den Grünen forcierte Art zu gendern, wird der männliche Part oft verstümmelt. Gerechtigkeit oder Gleichheit sieht anders aus.

Es hat seine Gründe warum eine große Mehrheit der Gesellschaft, auch unter Frauen, diesen Genderwahn ablehnt.

Alles Gute Dir... und bleib gesund.

Gruß, RayAnderson  😉

2 Grafiken dazu, die auch aufzeigen, dass hier eine Entwicklung stattfindet. Lediglich 26% der deutschen Bevölkerung befürworten eine geschlechterinklusive Sprache (Mai 2021). Ein Jahr zuvor waren es noch 9% mehr. Damit ist eine mehr oder mindere Zustimmung oder Befürwortung, innerhalb von 2020 auf 2021, von 35%, auf 26% gefallen. Mittlerweile ist wieder ein Jahr vergangen. Die nächste Statistik wird wahrscheinlich noch deutlicher ausfallen.

So viel zum Demokratieverständnis in Deutschland...

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milujijazyky  23.07.2022, 18:25

Man sollte die Genderfetischisten mal fragen "die Person" richtig gegendert wird.

1
RayAnderson  23.07.2022, 18:46
@milujijazyky

Bei den dem Genderwahn verfallenen Personen, sollte es sich bei "die Person" grundsätzlich um eine Frau handeln. Schließlich steht der weibliche Artikel "DIE" davor.

Die Person, die Personen...

Männliche Personen gibt es demnach nicht. 😂

0
LuClRa  23.07.2022, 18:58

Gute Antwort, ABER wer liest sich das komplett durch😎

2
RayAnderson  23.07.2022, 20:19
@LuClRa

Gute Mannschaftswahl... 😉

By the way... danke... alle die sich mit der Thematik auseinandersetzen möchten, hoffe ich doch.

Vieles erklärt sich nicht in 2 Sätzen.

Wie widersprüchlich und unsinnig dieser Genderwahn ist, wird einem erst richtig bewusst, desto tiefer man sich in die Materie einarbeitet.

0
LuClRa  23.07.2022, 20:29
@RayAnderson

Du hast völlig Recht! Aber, ich befürchte, die meisten wollen nur 2 Sätze lesen.

1
RayAnderson  24.07.2022, 23:54
@LuClRa

Das schaffe ich nicht einmal bei einer Ja/Nein Frage 😂

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Das ist einzig und allein Sache der Firma. Wir schauen auch immer, wer zu uns passen könnte (allerdings sind da andere Qualitäten gefragt...).

Keiner hat einen Anspruch darauf, dass die Bewerbung auch erfolgreich ist.

Eine Diskriminierung ist das auch nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Na ja , unter das "Antidiskriminierungsgesetz" fällt eine derartige Absage mit solchen "Gründen" nicht , aber ggf. würde ich in kommenden & ernsthaften Bewerbungen dann durchaus sehr dezent , aber durchaus eindeutig mal darauf hinweisen , dass die neumodische Genderbewegung nicht ganz Deine Art werden wird .

In manchen Berufsgruppen ( insbesondere mit Kundenkontakt ) wirst Du auf der anderen Seite aber auch nicht ( mehr ) wirklich um diesen Genderschiet in aktueller Ausprägung herum kommen .

Da mußt Du dann ggf. durchaus ( zähneknirschend ) dann doch mal gute Miene zum tumben Spiel zumindest gut vortragen können , wenn es inzwischen "branchenüblich" sein sollte in Deiner berufsspezifischen Bewerbungsausrichtung .


Das werden die allerwenigsten machen, es sei denn, es sind Stellen, wo solche Leute, die es wichtig finden, drin sind, z.B. Erziehungswissenschaften an linken Unis wie Uni Bremen.

Normalerweise interessieren sich Arbeitgeber dafür, dass du qualifiziert bist. Das Gendern-Diskriminierung geht nur von einer winzigen Minderheit aus.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung