Ist euch schonmal ein Tier zugelaufen oder zugeflogen?

12 Antworten

Mir nicht, aber meiner Frau 1979. Zugelaufen ist jetzt vielleicht nicht das richtige Wort. Sie hat an einer Landstraße ein Hundebaby aufgelesen. Nach einem knappen Jahr glaubte sie, einen richtig schönen Schäferhund zu haben. Er war nur ein wenig niedriger und kräftiger gebaut als die anderen Schäferhunde. Außerdem war er auch ein wenig aggressiver. Nicht so, dass er beißwütig war, aber der Umgang mit ihm erforderte deutlich mehr vorsicht als mit einem Schäferhund. Außerdem schlief er lieber im Garten und betrat das Haus nur, wenn alle Türen offen waren. Als er dann knapp zwei Jahre alt war, verschwand er immer wieder und kam normalerweise einen Tag später zurück, manchmal waren es auch zwei Tage. Der Versuch, ihn anzuleinen, endete mit Bissen, worauf mein Schwiegervater dann gegen Tollwut geimpft werden musste. Auch der Hund wurde untersucht, wobei sich herausstellte, dass es ein reinrassiger italienischer Wolf war. Der Arzt vertuschte das gegenüber den Behörden, sonst hätte der Wolf eingeschläfert werden müssen (Es gibt doch tatsächlich vernünftige Menschen).

Auf jeden Fall waren unter den in den in den frühen 80ern geborenen Hunden in dieser Gegend recht viele, die ein wenig "anders" waren. "Gigo" (der Name kommt von Gigolo und passte bestens) hat wohl seinen Spaß gehabt. Er starb 1992 im hohen Alter von 13 Jahren.

PatchrinT  19.04.2024, 12:42

was sagt und das? Nicht sofort jeder "Tierbaby" anfassen und mitnehmen. Die Mutter war vielleicht in der nähe. Das ist jetzt keine Kritik und sollte nicht missverstanden werden.

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Kwalliteht  19.04.2024, 16:47
@PatchrinT

Keine Wolfs- und keine Hundemutter lässt ihre Babies alleine auf einer Straße.

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PatchrinT  19.04.2024, 19:40
@Kwalliteht

sie transportieren ihre jungen aber von A nach B. Vielleicht war das gerade der Fall,die Mutter ist im Stress und muss dann oft die kleinen einsammeln wo sie nicht hingehören.....

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PatchrinT  19.04.2024, 20:10
@Kwalliteht

das sag mal einen Naturmensch wie ich es bin. Habe ganz andere Sachen erlebt.

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Kwalliteht  20.04.2024, 05:16
@PatchrinT

Welpen ALLEIN auf der Straße sind dem Tode geweiht, wenn sich niemand ihrer annimmt. Wäre die Mutter in der Nähe, würde sie auf jeden losgehen, der zu nahe kommt.

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Ja schon viele. Da ich von Beruf aus sowieso mit der Natur zu tun habe(hatte) und ein Natur,-Tierfreund durch und durch bin,hat sich das eben so ergeben. Es ist vielleicht nicht jedem gegeben die Hand und das gewisse "Etwas" für Tiere zu besitzen. Ich habe es als eine "Ehre" empfunden vielen Lebewesen und Wildtieren das Leben wiedergegeben zu haben. Darunter sind einige Rehe,Rehkitze,Wildvögel wie Rabe,Waschbär,einige kleinere vögel,einen Falken u.a/Eine Geschichte verfolgt mich noch heute.....das Aufziehen eines jungen Steinmarders,gefunden 1981 im Wald an einer alten Hütte,verlassen und aus dem Dach gefallen,habe ihn fast den ganzen Tag beobachtet und auf die Mutter gewartet. In der abenddämmerung nahm ich dieses halb tote Tier mit nach Hause. Nach einigen Versuchen nahm er Milch aus der flasche an,die Augen waren nach einer langen Zeit offen als er die Nahrung bemerkte. Langsam kam Leben in dieses kleine bündel. Nach zwei Tagen schien er Kraft genug zu haben um sich durch Geschrei aufmerksam zu machen. Er wurde immer zutraulicher,ich war jetzt die Mama. Nach einigen wochen war dieser kleine Kerl so mutig und lief mir draussen hinterher. Die Zeit für "feste" Nahrung und eine bessere Unterkunft kam näher. Also gab ich ihn einen befreundeten förster in die Auswilderungsstation. Nach kurzer Zeit und "Durchcheck" kam er in Freiheit. Einige Zeit später(1-3 Wochen?),bemerkte ich das mich etwas beobachtete,anfangs in der Abenddämmerung,später am Tage. Anfangs dachte ich wirklich das es dieser Marder war,verwarf aber den Gedanken auf "Unmöglichkeit". Aber einige Zeit später stand,saß er im Garten vor mir,ca. 3m entfernt und schien mich mit seinen augen "aufzufressen". Es war tatsächlich dieser Steinmarder,den ich das Leben wiedergegeben habe,da nun ein stattlicher Kerl geworden. Er schien total keine angst zu besitzen,sie sind eigentlich Nachttiere,also redete ich mit ihm. Wie das so ist ;-) Ich erkannte einen gewissen Dank in seinen augen mir gegenüber,ein wildtier erinnerte und bedankte sich auf eine Art und Weise die mir heute noch die Nackenhaare sträuben lassen. Er kam desöfteren vorbei mit der absicht mich zu sehen. Später glaube ich mich zu erinnern,war er nicht alleine,seine Partnerin beobachtete mich im größeren abstand und das in der dämmerung. Er war längere Zeit mein Gast,die Abstände verlängerten sich aber,bis er nach 2 Jahren nicht mehr (direkt) auftauchte. Ich bemerkte nur eine Nächtliche Marderaktivität die darauffolgenden Jahre(Familie,Nachkommen?) Es sind Tiergeschichten die vorkommen und beweisen das es Tiere gibt die auch im Menschen nicht immer das schlechte sehen trotz Erfahrung,sich trotz ihres "wilden Genes" das gute im Menschen erkennen und Dank zeigen können. Vielleicht....ja vielleicht können wir von Ihnen so einiges lernen.....

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Liebe den Wald,Natur,Reptilien und Griech. Landschildkröten

Hallo Kleines Großes!

Ja... Sehr viele Tiere.

Ich glaube das erste Tier war 2015 ein Wildkaninchen. Das hat bei uns im Garten gewohnt. Wir haben es nie eingefangen. 1 Jahr lang kam es immer uns und unsere Kaninchen besuchen. Dann ist es verschwunden :(

Dann mein Hund 2020. Er ist uns nicht wirklich zugelaufen, aber er hat uns ausgesucht...

Und zwei kleine Wildkaninchen, die wir aus einem Wasserkanal gerettet haben.

Außerdem im September 2021 4 kleine Welpen, die wir aber auch gerettet haben. Also zählt es nicht unter zugelaufen.

Und dann 2021 am 22. Dezember habe ich das erste mutterlose Küken aufgelesen... Kid...

Dann 2022 im Januar kamen zwei weitere hinzu.

Als wir 2022 im Oktober fortgezogen sind, ist uns ein Meerschweinchen zugelaufen. Willi :)

Und dann waren es ja 50tausend Küken, die ich aufgelesen habe oder die uns zugelaufen sind.

Sowie eine kleine Babykatze letzten Sommer...

BG

die große Kleine :D

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe selber einen Hund, Kaninchen, Meerschweine und Hühner
Laurimatecacy 
Fragesteller
 17.04.2024, 16:14

Danke für Deine Antwort, Du großes kleines Federlein^^

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Gefunden und gerettet: Meinen Hund vom Strassenrand in Griechenland. Alleine als Welpe im Nirgendwo. Haben dann natürlich alles Nötige gemacht und sie legal mitgenommen.

Aufgenommen: Katze und mehrere Hamster aus schlechter Haltung.

Ansonsten ganz viele Schnecken, Raupen, Spinnen, Insekten, Würmer, Molche, Frösche, Kröten etc.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viel Wissen rund um Ernährung und Gesundheit bei Katzen

Mir nicht aber damals meiner Mutter, ein Kater. Wir nannten ihn Felix und er war von da an ein äusserst geliebtes Familienmitglied.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung